Beiträge von Lisa.A

    Hier ist meine Interpretation zu dem Gedicht "Erinnerung an die Marie A.". Ich wäre sehr dankbar für Verbesserungsvorschläge, Ergänzungen, etc. Ich habe das für mich als Vorbereitung für die BLF geschrieben. Mir geht es vorwiegend um die Korrektur des Inhalts. Die Rechtschreibung ist erstmal nebenächlich. Dankeschön!
    Achja: Niveau ist 10. Klasse Gymnasium (so hätte ich das in meiner BLF Prüfung geschrieben)


    Jeder Mensch verliebt sich wenigstens einmal in seinem Leben in eine Person und jeder weiß, dass man in diese Person nur eine begrenzte Zeit lang verliebt ist. Zumindestens schwächt auch die größte Liebe mit der Zeit ab. Irgendwann kann es sogar passieren, dass man seine große Liebe vergisst, obwohl man zum Zeitpunkt der großen Verliebtheit niemals geglaubt hätte, dass diese Liebe einmal vergehen wird.
    Auch Berthold Brecht schreibt in seinem um 1920 entstandenen Gedicht „Erinnerung an die Marie A.“ von einer vergangenen Liebe. Als er das Gedicht verfasste, war er auf einer Zugreise nach Berlin unterwegs und etwa 22 Jahre alt.
    In der ersten Strophe erinnert sich das lyrische Ich an einen Septembertag, an dem es mit seinem Partner unter einem Pflaumenbaum saß, während eine Wolke vorbei zog.
    Diese Strophe hat 8 Verse, einen unregelmäßigen Endreim, enthält eine Metapher und Personifikationen.
    Die erste Strophe handelt in der Vergangenheit. Die Metapher des blauen Mondes September betont die Zeit der Handlung. In dieser Strophe geht es um eine vergangene Liebe, für die die vorbeiziehende Wolke steht. Das Ich sagt, die Wolke sei weg gewesen, als es aufblickte. Dies deutet darauf hin, dass die Liebe nicht sehr lange hielt. Die Verszeilen 1-6 gehen sozusagen ineinander über, bis ein Punkt folgt. Ab diesem Punkt spricht es vom Ende der Liebe. Meiner Meinung nach scheint die Liebe des Paares auch noch nicht richtig aufgeblüht gewesen zu sein. Die Personifikation der „stille(n), bleiche(n) Liebe“ (V.3) verstärkt diesen Effekt, da sie somit wie ein schüchterner Mensch wirkt. Der unregelmäßige Reim zeigt zusätzlich die Unsicherheit der Liebenden. Die Personifikation des Pflaumenbaums stellt das Leben dar. Es ist noch sehr „jung“ (V. 2), was auf das Alter der Liebenden hindeutet. Es zeigt, dass die Beiden noch ihr halbes Leben vor sich haben.
    In der zweiten Strophe wird ausgesagt, dass seither viel Zeit vergangen ist. Das lyrische Ich erinnert sich kaum noch an seinen Partner, es weiß nur noch etwas von einem Kuss.
    Die zweite Strophe hat 8 Verse mit einem unregelmäßigen Reim (V. 10 u. 12, V. 14 u. 16). Als Stilmittel sind eine Wiederholung, eine rhetorische Frage und Personifikationen erkennbar.
    In dieser Strophe erfährt man, dass seit dem Septembertag „viele, viele Monde“ (V. 1) vergangen sind. Damit sind höchst wahrscheinlich einige Monate gemeint. Die Personifikation „Monde geschwommen“ verdeutlicht dies noch einmal. Das Ich sagt aus, dass die „Pflaumenbäume (…) wohl abgehauen sind“ (V. 3). Es denkt daran, dass seine alte Liebe wohl inzwischen verstorben sein könnte. Daraus lässt sich schließen, dass das Ich mittlerweile recht alt geworden ist. Es erinnert sich kaum noch an seine Liebschaft und spricht den Leser in Vers 12 und 14 sogar direkt an und stellt dem Leser eine rhetorische Frage, indem es fragt: „Und du fragst mich, was mit der Liebe sei?“ (V.12). Das lässt das Ich nachdenklich erscheinen und ein wenig traurig, denn dem Ich ist nur noch ein Kuss in Erinnerung geblieben. Selbst das Gesicht hat es vergessen, dass es küsste. Das ist ein weiterer Grund, weshalb ich vermute, dass schon viel Zeit inzwischen verstrichen ist. Sonst hätte sich das Ich möglicherweise an mehr erinnert.
    In der dritten Strophe erzählt das Ich, dass es seine einzige Erinnerung, bzw. seine damalige Liebe mit der vorbeikommenden Wolke, die wie die Liebe auch, plötzlich wieder verschwand, verbindet.
    Die Strophe besteht aus 8 Versen mit unregelmäßigen Reim (V. 18 u. 20, 22u. 24) sowie einer Metapher.
    Man erkennt in dieser Strophe, dass die Wolke wie die Liebe selbst wirkt. Durch die genaue Beschreibung wird wahrscheinlich die Schönheit der damaligen Liebeausgedrückt. Zudem spekuliert das Ich, was mit seiner Liebe wohl passiert sein mag. Es zieht in Betracht, dass sie vielleicht doch noch am Leben ist, wie es selbst auch und eventuell sogar schon „das siebte Kind“ (V. 22) zur Welt gebracht hat. Es wird auch nochmal deutlich gemacht, dass die Liebe nicht von langer Dauer war, indem das Ich sagt: „Doch jene Wolke blühte nur Minuten (…)“ (V. 23).
    Mir ist aufgefallen, dass das Ich, welches von einem sehr persönlichen Erlebnis, nämlich seiner Liebschaft erzählt, sehr nachdenklich wirkt, indem es beispielsweise an den Leser eine rhetorische Frage stellt. Auch in der ersten Strophe, als es von der Vergangenheit erzählt und plötzlich ein Punkt folgt, kann man davon ausgehen, dass es nach den Verszeilen 1-6 eine Pause zum Überlegen einlegt. Das lyrische Ich könnte ein Mann sein, da der Titel „Erinnerung an die Marie A.“ heißt. Also erinnert sich ein Mann ein seine Freundin. Zudem kann man sagen, dass sowohl dass Ich, als auch seine Freundin zum Zeitpunkt der Liebschaft recht jung gewesen sein müssen, wenn man den „jungen Pflaumenbaum“ (V. 2) als Leben deutet.
    Man hat außerdem das Gefühl, dass es sich das Ich aussprechen möchte, weil es in der zweiten Strophe den Leser direkt anspricht, indem es zunächst eine Frage stellt und dann sagt: „(…) ich weiß schon, was du meinst.“ (V.14).
    Zudem wir deutlich, dass das Ich als Grundbotschaft aussagen möchte, dass Liebe vergänglich ist. Seine Gefühle und Haltung dazu werden nicht ganz klar ausgedrückt. Es spricht recht objektiv. Es wirkt jedoch sehr nachdenklich, wie oben schon beschrieben.
    Die Überschrift „Erinnerung an die Marie A.“ spricht für sich. Wie auch im Gedicht beschrieben, geht es um die Erinnerung des lyrischen Ichs an seine Freundin. Da der Nachname abgekürzt ist, könnte man davon ausgehen, dass sich das lyrische Ich auch nicht mehr an den Nachnamen seiner ehemaligen Geliebten erinnert. Das würde den Effekt der Vergänglichkeit der Liebe (und somit auch der Erinnerung) nochmals verstärken.
    Zusammenfassend kann man sagen, dass Liebe tatsächlich vergeht und einem irgendwann möglicherweise nicht mal mehr der Name des ehemaligen Partners oder sein Gesicht einfallen werden.

    Hallo, ich soll einen Dialog über die Schule schreiben, aber ich habe gerade erst mit Französisch angefangen. Ich bin L und soll diese Sätze ins einfache Französisch übersetzen. Könnt ihr mir da helfen? Sind die anderen Sätze richtig?

    M: "Salut, Ca va?"
    L: "Salut, ca va bien. J'ai une question: Dans quelle salle tu as pour le cours d'anglais?"
    M: "J'ai le cours d'anglais dans la salle 303. Quel cours tu as prochain?"
    L: "J'ai le cours d'histoire. Mais je n' aime pas mon professeur!"
    M: "Meinst du Lehrer Bodo? Da bin ich nicht deiner Meinung. Ich finde ihn nett."
    L: "Wie du meinst. Er wird die Schule aber im Sommer verlassen.
    M: "Wirklich? Wieviele Stunden Geschichte hast du denn in der Woche?"
    L: "J'ai trois heure d'histoire. Im Sommer werde ich nur noch eine Stunde haben."
    M: "Ok. Ich werde aber jetzt erstmal Mittag essen."
    L: "Je suis de ton avis. Isst du in der Kantine?"
    M: "Je ne mange pas a la cantine. Ich werde zuhause essen."
    L: "Daccord. Ich werde dich morgen sehen!"
    M: "Au revoir et bon appetit!

    Ich schreibe am Montag einen Aufsatz und habe in der Schule schon eine Interpretation geschrieben (aber nur von Mitschüler, der es selbst nicht so gut kann bewertet bekommen).

    Kann mir bitte jemand meine Interpretation kontrollieren? Es ist sehr sehr wichtig. Was kann ich verbessern? Was ist falsch?

    Hier die KG:

    Meine Interpretation:



    Die Bewertungskriterien (von Mitschüler aufgefüllt)


    Wenn die Bilder nicht Laden, sende ich sie auch per Mail!
    Vielen Dank!