Beiträge von SchaukoOlade

    Ist wahrscheinlich schon zu spät, dennoch die Antwort.
    Grundsätzlich sind Gene Abschnitte auf der DNA. Jedes Protein etc. wird durch die Gene auf der DNA codiert. Die DNA liegt jetzt bei Eukaryoten aber nicht frei in der Zelle ( bei Prokaryoten schon!), sondern
    ist auf sogenannten Histon-Proteinen aufgewickelt, wie Wolle um ein Stück Pappe in der Mitte. Und das beides zusammen (Histone+DNA) sind die Chromosomen.

    MfG

    Da stimmte ich dir zu, nichts desto trotz ist das Forum ja für Fragen da, damit vielleicht nicht alles gegoogelt werden muss bzw. man kompaktere Antworten bekommt ;)

    Fluffy hat Recht, da Muskelzellen sehr viel Energie benötigen ( ATP wird für das Bewegen/Lösen der Muskelfasern gebraucht). Ein Mitochondrium reicht da nicht aus, also hat es im Laufe der Evolution mehr bekommen, um genügend ATP zu produzieren.
    Man kann durch Training und damit Vergrößerung der Muskeln sogar die Anzahl weiter erhöhen.

    Also hetero- und homofermentativ sind soweit erstmal 2 Arten der Milchsäuregärung und haben nichts mit EtOH Abbau zu tun. Allerdings gibt es scheinbar ein paar Lactobacillus Stämme, die Milchsäure heterofermentativ herstellen und zusätzlich EtOH produzieren können.

    Soweit ich das weiß, kann man EtOH entweder chemisch nachweisen (finde ich umständlich) oder über spezielle Geräte. Nachfolgend habe ich mal auf die schnelle die beiden gefunden:
    h**p://w*http://w.chemoline.de/alkoholgehalt_messen.html (natürlich die beiden "t's" und das eine "w" einfügen).

    Die gehen beide von 0% EtOH Gehalt mit ca. 0,5% Genauigkeit, sollte glaube ich ausreichen und sind auch nicht allzu teuer.
    Darf man fragen wofür die Facharbeit ist (Schule etc.)?
    Und ja, grundsätzlich ist das Alles richtig, auch eine widerlegte These ist ein aussagekräftiges Ergebnis.

    MfG

    Hey TheSlashed

    vom Thema her klingt das Alles nach einer interessanten Aufgabenstellung.
    Für mich wäre vielleicht noch interessant:
    1) Wie viel % hat der EtoH? Grundsätzlich ist EtOH (>70%) ein Hemmer für Bakkiwachstum. Allerdings kenne ich mich jetzt nicht mit deinem Stamm aus.
    2) Könnte man anhand der Ergebnisse noch eine Aussage über die Mutationsrate von UV-Licht an deinen Bakkis machen.

    Zu deinem Deutsch, soweit einmal Rechtschreibfehler beseitigt.

    Meine Idee ist es, herauszufinden, in wie fern sich Photostress, in diesem Fall UV-Licht, auf die Adaptationsbeschleunigung ausübt. Als Bakterium möchte ich deshalb Lactobacillus acidophilus verwenden. Dieses Bakterium zersetzt Lactose (C12H22O11) in Milchsäure und ATP. Nun möchte ich also dieses Bakterium an den Abbau von Ethanol, einem anderer Kohlenwasserstoff (C2H6O) anpassen. Meine Hypothesen:
    1. Mein Lactobacillus passt sich generell an den Abbau von Ethanol an.
    2. Unter Einfluss von UV-Strahlung passt sich meine andere, gleiche Versuchsreihe schneller an.

    Warum Lactobacillus?
    Lactobacillus ist ein einfach erhältliches, einfach handzuhabendes und einfach zu kultivierendes Bakterium. Dazu stirbt es nicht sofort, wenn es mit Ethanol in Kontakt kommt.

    Warum Ethanol?
    Ethanol ist einfach nachzuweisen, relativ einfach erhältlich, ebenfalls einfach zuhandhaben und dazu ist es, wie bereits gesagt, ein anderer Kohlenwasserstoff. Er kann auch erwiesenermaßen zu Energie und Essigsäure abgebaut werden, siehe Alkoholstoffwechsel über die Alkohol-Dehydrogenase.


    Ich werde dabei versuchen, mithilfe einer Nährlösung, dem Bakterium und einer Pumpe, einen Steady-State-Zustand zu erreichen. Schon alleine das Einpendeln in diesen Zustand sollte genügend Zeit in Anspruch nehmen, dass sich die Bakterien an ihre neue Umgebung angepasst haben. Ich hoffe den Steady-State-Zustand durch halbieren der KBE/ml/Teilungsrate zu erreichen. Kenne ich die Teilungsrate und meine KBE(oder auch g)Anfang/ml, lasse ich meine Population auf eine bestimmte Größe anwachsen und halbiere dann die Konzentration einmal pro Teilungsrate. Ist der Steady-State-Zustand erreicht, beginne ich parallel in den Versuchsreihen, Ethanol zu dem Nährmedium hinzuzugeben. Den Alkoholgehalt messe ich dann einmal pro Tag. Anhand der Daten, also wieviel ich hinzugegeben habe, kann ich die Abnahme aufzeichnen und in eine Tabelle auftragen. Ich hoffe dabei dann, dass die andere vom UV-Licht manchmal bestrahlte Versuchsreihe, sich schneller an den Abbau anpasst.

    Was meiner Meinung nach noch wichtig wäre für den Versuch, ist zu wissen, ob das Lactobacillus, welches du verwendest, schon eine Alkohol-Dehydrogenase besitzt oder eben nicht.
    Ich bezweifle ehrlich gesagt, dass deinen Hypothesen bestätigt werden. UV-Licht als Mutagenquelle ist durchaus effektiv, und Bakkis mit ihren hohen Teilungsraten sehr anfällig für Mutationen. Allerdings muss für den Abbau von EtOH eine komplette Gensequenz für ein Enzym zufällig entstehen, inklusive Promotor etc..
    Das ist jetzt nur meine Meinung und muss nicht stimmen. Gerade bei Mutationen kann man nichts ausschließen. Ich wünsche dir viel Erfolg und wäre sehr an den Ergebnissen interessiert ;)

    MfG
    SchaukoOlade

    Hey,
    eine Seite, die Vor- und Nachteile aufführt fällt mir direkt auch nicht ein. Es gibt halt immer wieder Artikel in verschiedenen Zeitungen zu dem Thema, die auf einzelne Aspekte eingehen. Diese solltest du über Google und mit ein bisschen Zeit finden können. Ansonsten empfehle ich dir die Stellungnahme des Nationalen Ethikrates. Dies ist denke ich eine gute Quelle, in der alle wichtigen Aspekte, auch rechtlich, erklärt werden und am Ende sogar eine Empfehlung gegeben wird.
    http://www.ethikrat.org/dateien/pdf/em…llforschung.pdf
    Es gibt auf der Seite auch noch andere Artikel, einfach mal stöbern. Und wie gesagt google ein paar Artikel von Zeitungen.

    MfG

    Im Zellkern liegt die DNA in Form von Chromatiden vor (denn die DNA liegt aufgewickelt auf sogenannten Histone im Zellkern). Die Chromosomen selber sind nur die DNA-Stränge und sind deshalb nur bei der Zellteilung zu sehen. Chromatiden = Chromosomen + Histone; Chromosomen = nur DNA-Stränge.
    Und das beides ist im Zellkern zu finden.
    Welche Rolle sie bei der Vererbung spielen ist damit ja eigentlich klar, alle wichtigen Informationen liegen auf der DNA, also Chromosomen , und diese werden bei der geschlechtlichen Teilung (Meiose) durch Rekombination an die Kinder weitergegeben. Dabei werden immer die Schwesterchromosomen ( am besten auf einem Karyogramm anschauen, z.B. Chromosom 12 des Vaters und Chromosom 12 der Mutter ergeben zusammen das Chromosom 12 des Kindes.

    Zusammengefasst: Zellkern = Ort, wo die DNA gespeichert wird. Chromosomen = DNA-Stränge, also die eigentlichen Informationen, die vererbt werden.

    MfG

    Naja wofür genau brauchst du das? Hast du ein bestimmtes Karyogramm, das du deuten musst?
    Grundsätzlich zeigen Karyogramme die Chromosomenausstattung einer Person, das heißt, man kann zum Beispiel eine Trisomie (3fach vorliegende Chromosomen), Monosomie (nur 1 Chromsom statt 2), also insgesamt vererbare Krankheiten.
    Und natürlich das Geschlecht erkennen (Frau: XX, Mann XY), aber auch hier gibt es Anomalien wie XXY oder XYY, diese sind aber sehr selten.
    Kriterien für eine Erstellung? Wahrscheinlich brauch man einen Grund, ein solches Erstellen zulassen. Ansonsten musst du am besten mal googlen, wie man ein Karyogramm genau erstellt.

    MfG

    Erst einmal muss man dazu natürlich wissen, was Stoffwechsel ist. Im biologischen Sinne ist es der Metabolismus, also die Gesamtheit der chemischen Prozesse in einem Lebewesen. Unter die chemischen Prozesse fällt alles wie Atmungskette, Gärung, etc., also fast alles, was in unseren Zellen abläuft.
    Diese ganzen Prozesse benötigen nun Ausgangsstoffe und produzieren Endprodukte.
    Zum einen lässt es sich also daran erkennen, dass Pflanzen Licht brauchen und damit ohne Licht nicht wachsen, oder CO2 benötigen.
    Zum anderen lässt es sich auch am Menschen erkennen, da wir ohne Sauerstoff nicht auskommen oder CO2 produzieren.
    Des Weiteren wird bei vielen chemischen Reaktionen auch Energie als Wärme frei, grundsätzlich also, überall wo Wärme ist, gibt es chemische Reaktionen.

    Natürlich tut dies jedes Lebewesen auf seine eigene Art und damit ist es schwierig, allgemein bei allen Lebewesen Stoffwechsel mit einer Methode nachweisen zu wollen. Grundsätzlich würde ich sagen, kann man Stoffwechsel anhand von Wachstum (z.B. Zellteilung bei Zellen und Bakterien) und Wärmeproduktion nachweisen, da hierfür Stoffwechsel ausnahmslos benötigt wird.

    MfG

    Als Proteinbiosynthese bezeichnet man die Neubildung von Proteinen in den
    Zellen. Dies läuft in 2 Hauptabschnitten ab, der Transkription und
    Translation.
    Die Transkription bezeichnet das Ablesen der DNA. Dazu werden als erstes
    die H-Brücken der DNA durch die Helikase aufgebrochen. Nun kann die RNA-
    Polymerase an die aufgespaltene Doppelhelix ansetzten. Es gibt einen
    codogenen und einen codierenden Strand. Da die Stränge komplementär sind
    wird der codogene Strang abgelesen. Sobald das Startcodon AUG (Methionin)
    erkannt wurde, werden komplementär die Basen abgelesen. Da der
    codogene Strang in 3‘ -> 5‘ vorliegt, wird die mRNA in 5‘ -> 3‘ Richtung
    abgelesen. Des Weiteren kommt statt Thymin in der RNA Uracil vor.
    Bei Eukaryoten gibt es nach dem Ablesen der DNA noch posttranskriptionale
    Modifikationen der mRNA:

    - 5‘ Capping -> Schutz vor 5‘ Exonucleasen und Phosphatasen
    ->Exportsignal
    - 3‘ Polyadenylierung -> 50 – 250 Adenine am 3‘ – Ende
    -> Schutz vor 3‘ Exonucleasen
    - Splicing ->Es werden die nicht codierenden Introns heraus-
    geschnitten
    -> Es bleiben nur noch die codierenden Exons über

    Jetzt wird die mRNA an freie Ribosomen transportiert, wo jede Translation
    startet. Bei der Translation wird die mRNA – Sequenz nun in die Amino-
    säuresequenz übersetzt. Wenn es kein Signalpeptid gibt, welches zum
    Transport an das ER führen würde, läuft die Translation in 3 Schritten ab:

    - Initiation -> kleine UE des Ribosom wandert an mRNA bis
    zum Startcodon und lagert sich an.
    - Elongation -> Die große UE des Ribosomen lagert sich an.
    Es wird immer ein Basentriplett abgelesen und
    die passende tRNA mit dem richtigen Anticodon lagert sich an. Durch die Peptidyltransferase
    werden die Aminosäuren verknüpft.
    - Termination -> Sobald das Stoppcodon erreicht ist, wird die
    Translation abgebrochen.

    http://www.vcell.de/wp-content/upl…biosynthese.jpg
    Ich hab es jetzt schon etwas ausführlicher beschrieben, wenn noch Fragen sind kann ich es gerne auch nochmal genauer oder allgemeiner schreiben.

    MfG