Danke.
Da ich die Screenshots bereits gelöscht habe, hier die PPT(X): https://dl.dropboxusercontent.com/u/43108851/Pre…u%20Ghraib.pptx
Danke.
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Interessant; in diesem Licht habe ich Schulen noch gar nicht betrachtet (als ZwangsORTe/-gebäude/-räume/-plätze)...
Mich würde mal das Meinungsbild hier interessieren... ich persönlich vertrete da eine sehr radikale Meinung: Abschaffung der Schulnoten und Individualisierung - also jeder Schüler arbeitet an Themen, die ihn interessieren und gibt individuelle Leistungen ab, die in einer Art Portfolio festgehalten werden können. Natürlich wird dieses bewertet, jedoch eher tabellarisch, was gut war und was noch verbesserungsbedürftig ist. Auf dem Arbeitsmarkt guckt sich der Arbeitgeber dann die Mappen an und kann aus den Arbeitsprodukten (Aufsätze, Projekte, soziale Engagements,...) erkennen, wie fleißig der Bewerber ist und welche Kompetenzen er besitzt. M.M.n. lässt sich das nicht wirklich über die Noten erkennen; viel zu häufig werden gute Noten an nervige Streber vergeben, die zwar oberflächlich gut wirken mögen, weil sie viel sagen, aber analytisch betrachtet nichts Neues und nichts besonders differenziert Reflektiertes von sich geben... Schule dient ja, so wie ich das in all den Jahren beobachtet habe, der Indoktrination und Systemkonformitätsprüfung, weniger der Bildung; also der Schaffung von Arbeitstieren für den Arbeitsmarkt. Ein neues Schulsystem meiner Vorstellung würde demnach eine politische und wirtschaftliche Revolution bedeuten, da ein weltweites (wg. Globalisierung) Umdenken vonnöten wäre. Unsere Welt ist leider auf grenzenloses Wachstum, den blanken Kapitalismus ausgerichtet, der eben diese "Schafe" (Herdentiere) benötigt, die ohne zu murren ihr Werk verrichten. Ich halte aus diesen Gründen meine Vorstellungen eines idealen Bildungssystems (mit Betonung auf Bildung) für eine derzeitige Utopie, für die es sich aber nichtsdestotrotz zu kämpfen lohnt...
Hallo an alle!
Ich hoffe, es ist okay, wenn ich den Thread aus einem anderen Forum kopiere, wo ich bisher keine Antwort erhalten habe... (geschichte-wissen. de/forum/viewtopic.php?f=68&t=4241#wrap)
ich habe eine Klausur in Geschichte Bilingual über die Kolonie Deutsch-Südwestafrika geschrieben. Mehr möchte ich hierzu erst einmal nicht kommentieren, damit meine Klausurarbeit möglichst unvoreingenommen gelesen werden kann. Es wäre super nett von Euch, wenn Ihr mir eine Bewertung zwischen 0 und 15 geben könntet (15 als beste). [Blockierte Grafik: http://www.schnittberichte.com/murof/images/smilies/smile.png]
(Unkorrigiert/Original, auch Fehler darunter, die mir kurz nach Abgabe selber aufgefallen sind.
Voraussetzungen: Einsprachiges Englisch-Wörterbuch + 90 Min. Zeit
Jahrgang: '96 - Klasse 11 - Gymnasium)
1.) Analyse the formal features of the sources and briefly state the reasons for the outbreak of hostilities in your own words.
2.) Explain why the so called "System Leutwein" failed.
a) Schreiben des Oberhäuptlings Samuel Maharero an Gouverneur Theodor Leutwein vom 6. März 1904 über die Ursachen des Aufstandes
An den großen Gesandten des Kaisers,
Gouverneur Leutwein
Deinen Brief habe ich erhalten, und ich habe gut verstanden, was Du mir und meinen Großleuten geschrieben hast. Ich und meine Großleute antworten folgendermaßen: Der Anfang des Krieges ist nicht jetzt in diesem Jahr durch mich begonnen worden, sondern er ist begonnen worden von den Weißen; wie Du weißt, wie viele Hereros durch die weißen Leute, besonders Händler, mit Gewehren und in Gefängnissen getötet sind. Und immer, wenn ich diese Sache nach Windhuk brachte, immer kostete das Blut meiner Leute [nicht mehr, als] einige [Stück] Kleinvieh, nämlich fünfzig oder fünfzehn. Die Händler vermehrten die Not noch in der Weise, daß sie aus sich selbst meinen Leuten auf Borg gaben. Nachdem sie so getan, raubten sie sie aus, bis sie soweit gingen, sich bezahlen zu lassen, indem sie für 1 Pfund [Sterling] Schuld zwei oder drei Rinder gewaltsam wegnahmen. Diese Dinge sind es, die den Krieg in diesem Lande erweckt haben.
Und jetzt in diesen Tagen, da die Weißen sahen, daß Du, der Du Frieden mit uns und Liebe zu uns hast [nicht da warst], da begannen sie uns zu sagen: Der Gouverneur, der euch lieb hat, ist in einen schweren Krieg gezogen, er ist tot, und weil er tot ist, werdet ihr auch sterben. Sie gingen so weit, daß sie zwei Herero des Häuptlings Tjetjo töteten, bis Leutnant N. anfing, meine Leute im Gefängnis zu töten. Es starben zehn, und es hieß, sie seien an Krankheit gestorben, aber die starben durch die Arbeitsaufseher und durch die Knüttel. Zuletzt fing Leutnant N. an, auch mich schlecht zu behandeln und eine Ursache zu suchen, wegen deren er mich töten könne, indem er sagte: die Leute von Kambasembi und Uanja machen Krieg. Da rief er mich, mich zu befragen. Ich antwortete wahrheitsgemäß, nämlich »nein«. Aber er glaubte nicht. Zuletzt setzte und verbarg er in der Schanze [Feste] Soldaten in Kisten. Und er rief mich, damit wenn ich käme, er mich erschieße. Ich ging nicht hin, ich merkte [die Absicht], und deshalb entfloh ich. Daraufhin schickte Leutnant N. Leute mit Gewehren, mich zu erschießen. Darüber wurde ich zornig und sagte: »Jetzt muss ich die Weißen töten [sei es selbst, daß] ich sterbe.« Denn daß ich sterben sollte, habe ich gehört von einem Weißen mit Namen X. [...]
Ich bin der Häuptling Samuel Maharero!
Quelle: Paul Rohrbach, Deutsche Kolonialwirtschaft, Bd. 1: Südwest-Afrika, Berlin-Schöneberg 1907, S.333 f.
c) Die Stimme eines Herero-Christen zum Aufstand, 1907
Der Krieg ist von ganz kleinen Dingen gekommen, und hätte nicht [zu] kommen brauchen. Einmal waren es die >Stuurmann< [Kaufleute] mit ihrem schrecklichen Wucher und eigenmächtigem, gewaltsamen Eintreiben. Für 1 sh Schuld wollten sie nach Jahresfrist 5 sh und für 1 L [Pfund] nach 12 Monaten 5 L Zinsen haben, und wer nicht zahlen wollte oder konnte, den verfolgten und plagten sie. Dann ist es der Branntwein gewesen, der die Leute schlecht und gewissenlos gemacht hat. Wenn jemand trinkt, dann ist es ihm gleich, was er tut. Aber das schlimmste Übel ist, was viel böses Blut und Streit hervorgerufen hat, die Vergewaltigung unserer Frauen durch Weiße. Manche Männer sind totgeschossen [worden] wie Hunde, wenn sie sich weigerten, ihre Frauen und Töchter preiszugeben und drohten, sie mit der Waffe in der Hand zu verteidigen. Wären solche Dinge nicht geschehen, wäre kein Krieg gekommen, aber er ist bei solchen Vergewaltigungen ausgebrochen. Er war mit einem Male da, und da war kein Halten mehr, jeder rächte sich, und es war, als sei kein Verstand mehr unter den Massen.
1 The sources are a letter from a Herero chief to commissioner Leutwein and a statement from a Christian Herero - both concerning the riots. The letter is from 1904, in which the chief Maharero declares war against the Whites, which he reasons with the threat of getting killed by the soldiers and the injustices or even crimes commited against the Herero. The statement from the Herero-Christ in 1907 blames the "little things" for having elicited war, which provoked oppositional forces by the indigineous folk and thus aggravating the conflict.
Concluding, it began with the economic interests of the Whites, who where unscrupelous in forcibly collecting their desires from the Herero (and Nama). The indigenous folk first acquiesced, but after a while the White folk's claims and measures became more and more greedy and depicable, that the chiefs and native population could not longer indulge.
2 The "System Leutwein" premised upon a discrepancy: On the one hand Leutwein wanted to furnish a good living for all Natives and on the oother hand there was the goal of bringing the 'superior'/'supreme' Western culture to the Blacks, not to forget the single interests of merchants and shareholders. The White's avarice inevitably derailed the equillibrium, sowed hostility and lead to several severe crimes (against humanity). It just couldn't work out and a reconciliation seemed almost impossible. Leutwein took measures of avail, like building indiginous reservations, but there weren't more than three in 1904 , or stratifying an elite to spur them on. Also an important role played the rinderpest in 1897, which was the brink for a drastically changing German South-West Africa and perishing of the Herero (the South was spared from the rinderpest). Trek oxen stucked en route and the Herero lost their most important superiority. Traders preferred bartering with the Herero, so this was a great economic strength. In 1995 [sic!] there was already a dispatched team of vets, who examined the lungs of the cattle. So they inceptioned a veterinary department tp adress this peril. 1999 [sic!] a vaccination was introduced, but the Herero initially were reluctant to accept these procedures. That may have worsen the situation. Governors previously toyed with the idea to build a narrow-gauge railway with mules (they weren't affected by the rinderpest), but swiftly then started to build railroads to maintain the domestic market, circumventing the Reich and the SWAC. Natives sought there for work or introduced in the transportation of timber. Because of the great lost, prices for land and cattle sank to a minimum and were ceded to the Whites. They indulged on the one side, because they hardly had any alternative and on the other side their pride was broken (all depended on cattle). So medicinary and infrastructural changes took place. Dams and mules got breeded and the White's economy thrived. The Europeans levied ridiculous high prices for commodities, which Leutwein adressed to avert a worse fate of the already enormously staggered equillibrium. He promulgated new credit regulations, which prohibited suing for Outstanding Debts, but to don't put another obstacle in the way to a fully restructured South-West, getting in conflict with all the traders. So he retreated and it took years later in 1903 back into account, when Imperial Chancellor Bismarck approved it, but it absolutely failed: The credit regulations-edict wasn't the same as the previous one; it set a limit of one year for the merchants to [re]collect their credits. It virtually urged them to [re]collect, so the Herero were in an even worse situation. They had to pawn their soil and their remaining cattle to pay off. From the rising cattle prices only the Whites could profit, the Herero were utterly devitalized and willing to accept any atrocious crime - until the riots. The Schutztruppen 'helped' to [re]collect, of course forcibly. One may question the policy of Leutwein, but it's hard to understand without knowing his viewpoint. Supposedly he 'just' couldn't concede these irreconcil[i]able differences. Another question, probably quite stupid, but interesting I'd say would be, whether the rinderpest was a conspiracy in order to attain the goal of a Western South-West...
Moin allerseits!
Könntet Ihr Eure ehrliche Meinung schreiben, was Ihr von dieser Bewertung haltet (ungeachtet dessen, was man nur beurteilen kann, wenn man bei meinem Vortrag war)? [Blockierte Grafik: http://www.schnittberichte.com/murof/images/smilies/smile.png]
ZitatAlles anzeigenDeine Darstellung in der Präsentation ebenso wie Deine anschließenden Antworten und Ergänzungen im Gespräch haben gezeigt, dass Du Dich in die Materie eingearbeitet hast und die Problematik der Folterungen und deren Mechanismen und Abläufe verstanden hast.
Du hast ergiebige Quellen benutzt und ausgewertet hierfür. Deine Darlegung der Gründe der prison guards für die Folterungen waren ergiebig.
Außerdem war Dein wirkliches Interesse an diesem Thema erkennbar.
Abstriche in der Bewertung gibt es aus folgenden Gründen:
Deine Dokumentation ließ bereits eine übersichtliche Gliederung im Hinblick auf die Bearbeitung der Fragestellung vermissen. Du hast viel zu hohe Darstellungsanteile gehabt. Z.B. Deine einleitenden Bilder von Folterungen waren zu ausführlich, langwierig und nicht zielführend. Wir alle wissen, was Folter ist, mehr interessiert hätte, wozu diese Art Folter diente. Etwas Hintergrund zum Irakkrieg hätte ich eigentlich für unabdingbar gehalten.
Insbesondere im Abitur ist der Adressat niemand, den Du aufklären musst, sondern vor dem Du einen Sachverhalt/ein Problem analysierst und bewertest.
Du hast kein Zeitmanagement gehalten! Das hat auch etwas mit der kaum erkennbaren Struktur Deiner PL zu tun.
Dein Vokabular, die Grammatik und die Aussprache waren ausgesprochen fehlerhaft und erschwerten das Verständnis. Du musst Dir für eine solche Prüfung vorher ein Vokabelgerüst aneignen.
Folien dürfen nie zu viel Textanteile enthalten. Photos/Bilder/Karikaturen dürfen nicht zur reinen Illustration verwendet werden. Statistiken erklärt man. Das sind Grundregeln.
Du hast bestimmt noch andere Quellen verwendet. Diese muss man angeben, auch die Bildquellen, die unter den Bildern zu sehen sein müssen.Da es eine erste Präsentation ist und Du Dir durchaus Mühe gegeben hast, bewerte ich diese mit „6 Punkten“. Im Abitur wärst Du damit allerdings (ich habe diese Tage viel mitgeprüft) im Bereich mangelhaft gelandet.
PowerPoint-Folien: http://www.studis-online.de/Fragen-Brett/r…,1845705,page=2
Dokumentation:
ZitatAlles anzeigenDocumentation of the Presentation Performance
on June 23, 2014Subject:
EnglishExaminer:
Ms. -----Assignment:
Torture has often been a by-product of wars as well as a means of suppressing people in dictatorships. However, it also happens in places considered democratic and is carried out by people who have not been trained to do this.
One of the torture scandals that became sadly famous in recent history is the Abu Ghraib torture which involved US soldiers during the Iraq war in 2004.What are the mechanisms and ingredients of torture? Why do people participate? Is there something in all of us that may tempt us to take part?
Analyse the Abu Ghraib torture case looking into the reasons how this could happen.
Discuss if there is an inbuild susceptibility in people that may tempt them to participate in the crime of torture or if this is rather a by-product of war situations.
You may, of course, restrict yourself to selected points.The presentation:
My topic is the abuses and tortures, which took place in the Baghdad Central Confinement Facility (BCCF), formerly known as the infamous prison Abu Ghraib (سجن أبو غريب), under the rule of Saddam Hussein. In my presentation, I will restrict myself to analyse only the psychological relevant factors.For those of my listeners, who didn’t heard yet of this, I will show vivid-real photographs of torture and other inhumane pre-interrogation techniques. Then I’ll blend in some commentaries from YouTube, which may correspond to average people’s natural reaction (demonizing the perpetrators as regarding them - not just their deeds - as evil).
The Bush administration’s reaction will briefly be mentioned.The purpose of this structure is to lead the listeners naturally through the presentation - firstly fulfil their desire (what they probably want to hear) and subsequently give them another perspective, that’s perhaps tougher to internalize, because they have to transfer unthinkable human behaviour to themselves.
I will explain the historic Stanford-Prison- and Milgram- Experiments, before I describe the situational conditions of the prison environment, the individual peculiarities of SSG Ivan “Chip” Frederick*, who was mainly responsible for the processes in Tier 1A/B, the so-called ‘Hard Site’ (the ‘Soft Site’ was outside and comprised insecure tents, in which also prisoners where housed) and the authoritarian figures. All this will hopefully lead to a grasp of the power of situational forces and how important it is to don’t succumb these - parallels could be drawn to the Third Reich, where civil obedience (due to authoritarian legitimation) opened the door to human’s abyss. Additionally, the presentation shall enforce the awareness of other people’s deeds, so they don’t make premature judgements, without thinking about what they would have done in their situation - even if it seems totally unthinkable, that they may have acted similarly.
* Maybe I present more of the soldiers; I am not sure about this yet.
Sources:
TIME Special Report:
“Iraq: How did it come to this?”,
May 17, 2004Zimbardo, Philip:
“The Lucifer Effect – How Good People Turn Evil”,
Rider, 2007Morris, Errol & Gourevitch, Philip:
“Standard Operating Procedure – A War Story”,
Picador, 2009
„Ich versichere, dass die Präsentation von mir selbstständig erarbeitet wurde und ich keine anderen als die angegebenen Hilfsmittel benutzt habe. Diejenigen Teile der Präsentation, die anderen Werken im Wortlaut oder dem Sinn nach entnommen wurden, sind als solche kenntlich gemacht.”
Meine ursprüngliche Planung, die Experimente vorzustellen, verwarf ich, da ich ohnehin schon wenig Zeit für die Analyse der situationellen sowie dispositionellen Umstände (und natürlich auch dessen Wechselwirkung) hatte - ich verschob sie in die Ergänzungen ("Supplements"), falls noch Zeit bliebe, um meine Aussagen zu unterstreichen.
Mehr schreibe ich jetzt erst einmal nicht hierzu...