Beiträge von Keksbacke

    Hallo,

    ich benötige ernstgemeinte Antworten. Wir kommen zwar schon gut voran mit unserer Analyse und Interpretation und sind eigenlich schon so gut wie fertig. Nur sind da welche anderer Meinung, was das Ende dieses Gedichtes angeht. Meine Freundin und ich sind der Meinung, dass das Mädchen am Ufer vor Mattigkeit und Kummer Selbstmord beging, von den Klippen sprang auf ihren toten Bräutigam.

    Für mich sieht das Gedicht ungefähr so aus. Unseren ausgearbeiten Text habe ich zwar nicht zur Hand, aber inhaltlich auf die Schnell würde ich sagen:
    Ein Mädchen saß weinend weit oben in den Klippen an dem tosenden Meer und hat den vollen Überlick. Sie hat Sehnsucht nach Ihrem Verlobten, den sie eigentlich nicht mehr erwartet.
    Sie trauert ihrem Geliebten hinterher und versteht nicht, warum er für den Kaufmann in See gestochen ist. Der Kaufmann würde immer einen Reichen findet, der für ihn alles erledigt, aber einen treuen Mitarbeiter wie ihr Geliebter fände der Kaufmann nicht noch einmal. Sie hat Sehnsuch und kann nicht mehr. Als sie, wie befürchtet den Leichnam Ihres Bräutigams anschwemmen sieht, stürzt sie sich von dem Klippen auf ihren toten Schatz um für immer bei ihm zu sein.

    Jetzt bin ich total verunsichert ob ich richtig liege und wie am Anfang geschrieben fehlt uns noch der eine Satz.

    Aber die anderen meinen, das "Matt" nicht auf Selbstmord hindeutet. Der Tote wäre wohl an dem Strand gespült und das Mädchen sackt vor Kummer auf ihn nieder.
    Ich denke allerdings, dass das eine wage Interpretation ist, denn vom Strand ist in dem Gedicht keine Rede. Im Gegenteil, die Passage "Weit über Meeres Brülen" gibt an wie hoch das Mädchen auf den Klippen steht.
    Unsere Freunde meinten noch, das Mädchen sei zum Schluss überrascht, dass der Tote ihr Bräutigam war.
    Wir aber glauben, dass das Mädchen schon bereits ahnte oder wusste, dass sie ihren Liebsten verliert oder verloren hat "Was ist verlieren Schätze, Zu dem, was ich verlier'?"

    Zudem verstehen wir die eine Passage nicht "Und würfst du ihn auf Küsten". Was ist damit gemeint?

    Die Arbeit ist sehr wichtig für mich. Es geht hier um meinen Realschulabschluss. Nach den Weihnachtsferien Anfang Januar 2013
    müssen wir die Arbeit abgeben. Ich wäre sehr dankbar über eine klar formulierte Annahme mit Begründung.

    Im Internet ist weit und breit nichts über diese Ballade zu finden. Ist sie vor Kummer gesprungen oder nicht.
    Wer erkennt den Ausgang??????


    Ich brauche brauchbare Links, wo Ihr zuvor schon geschaut habt, ob was drinnen ist oder Meinungen über den Inhalt und Ende des Gedichtes.. Wir haben schon Plakate kreiert. Aber alles kommt in Stocken wegen dem Inhalt.

    www recmusic oder www zeno ist leider nicht zu finden, was das Gedicht/Lied angeht.

    Wie verstehst Ihr das Gedicht denn????


    Das Mädchen am Ufer von Johann Gottfried Herder


    Die See war wild im Heulen;
    Der Sturm erstöhnt mit Müh,
    Da saß das Mädchen weinend,
    Am harten Fels saß sie;
    Weit über Meeres Brülen,
    Warf Seufzer sie, und Blick;
    Nicht konnts ihr Seufzer stillen
    Der matt ihr kam zurük.

    »Ein Jahr nun hin, und drüber!
    Ein Jahr voll bitterm Weh!
    O warum gingst du, Lieber,
    Und trautest dich der See?
    Hör auf, hör auf zu toben,
    O Sturm, und göhn' ihm Ruh!
    Hier in der Brust das toben,
    Ach! wütet mehr als du.

    Der Kaufmann schätze gierig,
    Verzweifelnd flucht er dir;
    Was ist verlieren Schätze,
    Zu dem, was ich verlier'?
    Und würfst du ihn auf Küsten
    Von Geld und Demant schwer;
    Ein' Reich're kann er finden,
    Ein' Treu're nimmer mehr.«

    So seufzend, weinend lag sie,
    Erharrend ihn zu sehn.
    In jeden Sturm floß Seufzen,
    In jede Wog' eine Trän';
    Als schnell auf weißen Wellen
    Ein blaßer Leichnam schwamm,
    Tod sank auf ihn das Mädchen,
    Es war ihr Bräutigam.

    Mensch, Paul! Das ist ja super!
    Vielen Dank für die Einladung, Dich in Athen zu besuchen. Ich würde mich sehr freuen. Bitte gebe mir mehr Informationen.
    Zuerst möchte ich wissen, wann ich kommen kann. Du weißt, dass ich sehr beschäftig bin und ich werde es nicht mehr in diesem Monat schaffen. Dann muss ich wissen, wie lange der Flug dauert, weil ich Flugangst habe und in Panik gerate, wenn ich länger über dem Boden bin. Zudem möchte ich wissen, wie viel Zeit wir in Athen verbringen werden. Ich habe nur 2 Wochen Urlaub. Sag mir, was ich für das Hotel bezahlen muss. Es darf nicht zuviel sein, denn ich habe nicht so viel Geld zur Verfügung. Ich freue mich auf Deine Antwort.
    Viele herzliche Grüße

    Hallo,

    ich benötige Hilfe. Wir kommen zwar schon gut voran mit unserer Analyse und Interpretation. Nur leider sind wir uns nicht einig, wie das Ende dieses Gedichtes ausgeht. Meine Freundin und ich sind der Meinung, dass das Mädchen am Ufer vor Mattigkeit und Kummer Selbstmord beging, von den Klippen sprang auf ihren toten Bräutigam. Aber die anderen Beiden meinen, das "Matt" nicht auf Selbstmord hindeutet. Der Tote wäre wohl an dem Strand gespült und das Mädchen sackt vor Kummer auf ihn nieder.
    Ich denke allerdings, dass das eine wage Interpretation ist, denn vom Strand ist in dem Gedicht keine Rede. Im Gegenteil, die Passage "Weit über Meeres Brülen" gibt an wie hoch das Mädchen auf den Klippen steht.
    Unsere Freunde meinten noch, das Mädchen sei zum Schluss überrascht, dass der Tote ihr Bräutigam war.
    Wir aber glauben, dass das Mädchen schon bereits ahnte oder wusste, dass sie ihren Liebsten verliert oder verloren hat "Was ist verlieren Schätze, Zu dem, was ich verlier'?"

    Zudem verstehen wir die eine Passage nicht "Und würfst du ihn auf Küsten". Was ist damit gemeint?

    Die Arbeit ist sehr wichtig für mich. Es geht hier um meinen Realschulabschluss. Nach den Weihnachtsferien Anfang Januar 2013
    müssen wir die Arbeit abgeben. Ich wäre sehr dankbar über eine klar formulierte Annahme mit Begründung.

    Im Internet ist weit und breit nichts über diese Ballade zu finden. Ist sie vor Kummer gesprungen oder nicht.
    Wer erkennt den Ausgang??????

    Das Mädchen am Ufer von Johann Gottfried Herder


    Die See war wild im Heulen;
    Der Sturm erstöhnt mit Müh,
    Da saß das Mädchen weinend,
    Am harten Fels saß sie;
    Weit über Meeres Brülen,
    Warf Seufzer sie, und Blick;
    Nicht konnts ihr Seufzer stillen
    Der matt ihr kam zurük.

    »Ein Jahr nun hin, und drüber!
    Ein Jahr voll bitterm Weh!
    O warum gingst du, Lieber,
    Und trautest dich der See?
    Hör auf, hör auf zu toben,
    O Sturm, und göhn' ihm Ruh!
    Hier in der Brust das toben,
    Ach! wütet mehr als du.

    Der Kaufmann schätze gierig,
    Verzweifelnd flucht er dir;
    Was ist verlieren Schätze,
    Zu dem, was ich verlier'?
    Und würfst du ihn auf Küsten
    Von Geld und Demant schwer;
    Ein' Reich're kann er finden,
    Ein' Treu're nimmer mehr.«

    So seufzend, weinend lag sie,
    Erharrend ihn zu sehn.
    In jeden Sturm floß Seufzen,
    In jede Wog' eine Trän';
    Als schnell auf weißen Wellen
    Ein blaßer Leichnam schwamm,
    Tod sank auf ihn das Mädchen,
    Es war ihr Bräutigam.