Hallo Janinchen
zu 2a )
Halogenierte Kohlenwasserstoffe oder auch Halogenalkane
• Halogenkohlenwasserstoffe werden Kohlenwasserstoffe bezeichnet, bei denen mindestens ein Wasserstoff-Atom durch ein Halogen (Fluor, Chlor, Brom, Iod) ersetzt/substituiert wurde
• Halogenalkane haben eine höhere Siedetemperatur und Masse, als das jeweils entsprechende Alkan
→ Dies bewirken starke Wechselwirkungen der Halogenalkanmoleküle
• Neben den Van-der-Waals-Kräften werden auch schwache Dipolkräfte ausgebildet
• Sehr stabile, lipophile (fettlösliche) Substanzen → hervorragende organische, wasserunlösliche Lösungsmittel
• Können durch nucleophile oder radikalische Substitution bzw. durch Additionsreaktionen entstehen
• Halogene sind gute Abgangsgruppen bei SN1- oder SN2-Substitutionen, weshalb die chemische Industrie Halogenalkane als Ausgangsstoffe zur Produktion von anderen Produkten nutzt
→ z.B. Bildung von Ether aus Halogenalkanen und Alkoholaten (Alkyl-O–, Aryl-O– etc.) (nachschlagbar unter „Williamson-Ethersynthese“ [nicht in dieser Zusammenfassung])
• haben eine überwiegend krebserregende Wirkung
chemische Eigenschaften (von kurzkettigen, halogenierten Kohlenwasserstoffen (z.B. C1/C2)):
• Siedepunkt um 0°C
• reagieren nicht bzw. sind sehr reaktionsträge
• reagieren unter starker Lichteinstrahlung (z.B. weit oben in der Atmosphäre) zu Radikalen
Eigenschaften und Risiken
• teilweise sehr wirksame Gifte als Insektizide (z.B. DDT oder v.a. Lindan (C6H6Cl6)/Hexachlorcyclohexan)
• sind giftig und stehen unter Verdacht krebserregend zu sein
• Wirken Ozonschicht-schädigend
• es ist eine stabile organische Verbindung
• Wurden, bis zu ihrem Verbot teilweise als Löschmittel, Lösemittel, Treibgas oder auch Kühlflüssigkeit in Kühlgeräten (z.B. FCKW - Difluordichlormethan) verwendet
• haben eine geringe biologische Abbaubarkeit / zeitstabil
→ Bleiben sehr lange in den natürlichen Kreisläufen vorhanden
Anwendungsbeispiele der Halogenkohlenwasserstoffe
Lösemittel:
• Halogenkohlenwasserstoffe sind weitgehend unpolare Stoffe
→ gute Fettlösungsmittel bzw. hydrophobe Stoffe
• Verwendet als Lösungsmittel zur Textilreinigung und als Reinigungsmittel in der Metallindustrie
• Hohe Dosen bzw. ständige Belastungen können jedoch zu Gesundheitsschäden führen
Kühlmittel:
• Aufgrund der sehr stabilen, zeitbeständigen und reaktionsträgen Eigenschaften eignen sich Halogenwasserstoffe sehr gut als Kühlmittel
• Der Siedepunkt liegt um 0°C
• z.B. FCKW
Polyvinylchlorid (PVC)
• Wird verwendet in Fußbodenbelägen, Fensterprofilen, Rohren, Schallplatten, Kabelisolierungen und -ummantelungen
• Kreditkarten und ähnliche bestehen meist aus PVC
Polytetrafluorethen (PTFE)
• Auch bekannt unter dem Namen Teflon
• Dient oft als Beschichtung oder Dichtung bei besonders aggressiven Chemikalien
→ PTFE ist sehr reaktionsträge
→ Hat ein sehr umfangreiches Anwendungsfeld, es ist zu finden in:
◦ manchen Zahnseiden oder in Rasiergel
◦ Projektilen von Handfeuerwaffen
◦ die „Mausfüßchen“ der Computermaus
◦ Als Antihaft-Beschichtung in Pfannen und Töpfen
◦ usw. bei vielem was nicht haften oder reagieren soll oder eine witterungs- und UV-beständige Schicht braucht
Anwendungsbeispiele der Halogenkohlenwasserstoffe
Lösemittel:
• Halogenkohlenwasserstoffe sind weitgehend unpolare Stoffe
→ gute Fettlösungsmittel bzw. hydrophobe Stoffe
• Verwendet als Lösungsmittel zur Textilreinigung und als Reinigungsmittel in der Metallindustrie
• Hohe Dosen bzw. ständige Belastungen können jedoch zu Gesundheitsschäden führen
Kühlmittel:
• Aufgrund der sehr stabilen, zeitbeständigen und reaktionsträgen Eigenschaften eignen sich Halogenwasserstoffe sehr gut als Kühlmittel
• Der Siedepunkt liegt um 0°C
• z.B. FCKW
Polyvinylchlorid (PVC)
• Wird verwendet in Fußbodenbelägen, Fensterprofilen, Rohren, Schallplatten, Kabelisolierungen und -ummantelungen
• Kreditkarten und ähnliche bestehen meist aus PVC
Polytetrafluorethen (PTFE)
• Auch bekannt unter dem Namen Teflon
• Dient oft als Beschichtung oder Dichtung bei besonders aggressiven Chemikalien
→ PTFE ist sehr reaktionsträge
→ Hat ein sehr umfangreiches Anwendungsfeld, es ist zu finden in:
◦ manchen Zahnseiden oder in Rasiergel
◦ Projektilen von Handfeuerwaffen
◦ die „Mausfüßchen“ der Computermaus
◦ Als Antihaft-Beschichtung in Pfannen und Töpfen
◦ usw. bei vielem was nicht haften oder reagieren soll oder eine witterungs- und UV-beständige Schicht braucht
lg.Vempöi123