Beiträge von EaRtHwALkA

    jez isses wohl schon zu spät

    aber ich glaube ich habe den text verstanden

    ein wesen der distanz bedeutet dass der mensch alles mit dem er in kontakt tritt analysiert ohne sich dabei mit dem analysierten zu verwechseln.
    er bleibt bei sich und macht seine eigene erkenntnis über das was er erlebt.
    auch wenn er seine eigenen gedanken erforscht bleibt er auf distanz zu dem was er ergründet.

    "Das Wollen im Gegensatz zum Getriebenwerden ermöglicht sich durch eine Distanz zu dem Gewollten"

    das bedeutet dass bei dem wollen die natürliche distanz besteht ,ich denke diese distanz ist eine art schutz.
    weil wenn man sich das getriebenwerden anschaut ist es ja eher ein zwang ,das heißt man kann nicht frei entscheiden (was ein wollen ja ausmacht)
    man verliert in dem fall also die distanz.
    es gibt natürlich auch ein krankhaftes wollen aber da is die frage ob es nicht eher ein selbstauferlegtes getriebenwerden ist.

    "Das gleiche gilt für das Handeln, sofern der Handelnde in der Abständigkeit von seinem Tun über dessen Zweck und Ziel reflektieren kann."

    genau das gleiche hier ,wenn die distanz also der schutz fehlt wird das handeln zu einer unkontrollierten angelegenheit bei der man sich nicht mal im klaren ist was das jetzt eigentlich bewirken soll was man da macht,das scheint mir dann eher wie ein krampf oder ein zwang zu sein.
    "Das Wollen entspringt aus der Frage, wie man sich entscheiden soll, angesichts der vielfältigen Bedrängung durch Ansprüche, Triebe, Forderungen, Wünsche"
    wahrscheinlich bedeutet dass das man sein wollen von dem abhängig macht was einem am sinnvollsten erscheint.
    gleichzeitig bedeutet es dass wir selbst herr darüber sind was wir wollen,weil wir ja wählen zwischen verschiedenen möglichkeiten.
    nämlich zwischen den dingen die uns bei den verschiedenen genannten sachen wie ansprüche ,triebe oder forderungen in den sinn kommen.
    Das fragen erhöht unseren schutz bzw. unsere distanz weil wir durch fragen mehr dazu lernen und schlauer werden.
    weiterhin wird auch gesagt dass wir jede frage mit einer weiteren frage toppen.
    dadurch verfeinern wir unser wissen von tag zu tag und von jahr zu jahr und von generation zu generation.
    philosophieren ist also eine verstärkte form von dem was wir sowieso unser ganzes leben lang machen.
    besser gesagt eine offensichtliche form.

    um das ganze nochmal zusammenzufassen würde ich sagen.

    es geht in dem text darum dass wir wesen der distanz sind weil wir als erkennende unterscheiden zwischen dem erkannten und dem erkennenden teil.weiterhin geht es um die fragen was das handeln ,das wollen und erkennen ist und wie es definiert werden kann.
    als abschluss wird gesagt dass das fragen stellen die distanz aufrecht erhält.

    ich hoffe du kannst damit was anfangen :D

    lg

    EaRtHwALkA