Wusster gar nicht, dass dies hier eine Werbeplattform ist.
Um die Entladekurve messen zu können, muss der Kondensator erstmal aufgeladen werden, dies geschicht in Schalterstellung 1. In Schalterstellung 2 wird der Kondensator von der externen Spannungsquelle getrennt und entlädt sich über den Widerstand. Ein Ampermeter zur Messung der Stromstärke ist direkt integriert, jetzt muss man nur noch die Werte mitschreiben.
Was für eine Kurve kann man bei soetwas erwarten?
Wir betrachten nur die Entladung (Schalter 2). Aus der Kirchhoffschen Maschenregel folgt:
[TEX]U_R(t) + U_C(t) = 0[/TEX]
[TEX]R \cdot I(t) + U_C(t) = 0[/TEX]
Mit [TEX]Q = C \cdot U_C [/TEX] und [TEX]I = \frac{dQ}{dt}[/TEX] folgt:
[TEX]R \cdot C \cdot \frac{dU_C(t)}{t} + I_C{t} = 0[/TEX]
Lösung von der Differentialgleichung haben die Form:
[TEX]U_C(t) = A \cdot e^{-\frac{t}{RC}}[/TEX]
Mit der Anfangsbedinung [TEX]U_C(0) = U_0[/TEX]:
[TEX]U_C(t) = U_0 \cdot e^{-\frac{t}{RC}}[/TEX]
Für den Strom nutzen wir wieder [TEX]Q = C \cdot U_C [/TEX] und [TEX]I = \frac{dQ}{dt}[/TEX]:
[TEX]I(t) = C \cdot \frac{dU_C(t)}{dt} = C \cdot U_0 \cdot \frac{-1}{RC} \cdot e^{-\frac{t}{RC}} = - \frac{U_0}{R} \cdot e^{-\frac{t}{RC}}[/TEX]