Beiträge von dago

    Okay hier mal meine Unterrichtskenntnisse:

    Politische Funktionen von Massenmedien

    1. Informationen über Politik, Wirtschaft, Gesellschaft und Kultur
    2. Hilfestellung für persönliche Meinungs- und Urteilsbildung
    3. Kontrolle politischer Akteure
    4. Unterhaltung – „Infotainment“

    Mit all dem wirken die Massenmedien ein auf:

    a) die politische Sozikultur (wie gehen die Menschen innerhalb eine Gesellschaft miteinander um Familie, Verkehrsumfälle etc.)
    b) die politische Deutungskultur

    Medien besitzen eine Deutungsmacht und sind folglich nicht einfach Beobachter sondern Akteure.
    Macht hat 3 Gesichter:

    - Durchsetzungsmacht
    - Verhinderungsmacht
    - Kommunikative Macht (ist die Wichtigste Macht von Massenmedien, da sie mit Hilfe von Begriffen prägen, was diskutiert durchgesetzt oder verhindert werden soll.)
    - Wirklichkeitskonstruktive Rolle der Medien
    Beispiele:
    1) Pro Partei Gründer Schill
    2) Hessen Wahl Frau Ypsilanti
    Zu 1)
    - Hamburger Senat
    - Amtsrichter in Hamburg
    - Bekannt durch Höchstmaß bei Strafen
    - Bild betitelt ihn als Helden
    - Parteigründung wird Innensenator – Pro Partei im Senat von HH
    - Zerwürfnis mit CDU Bürgermeister Olé von beust
    - Homosexualität als Grund „Streit“
    - Bildzeitung Bild Herbespickel, untergeordnete Haare, abfällige Äußerung über Sexualität des Bürgermeisters
    - Ende politischer Karriere
    Zu 2)
    - Kandidaten Ministerpräsident Amt Ypsilanti
    - Bündnis SPD, Grüne und Linke
    - Wahlversprechen Kurt Beck kein Bündnis mit Linkenpartei
    - Gewissensentscheidung von 4 Abgeordneten der SPD
    - Ergebnis Neuwahlen; Ypsilanti Rücktritt

    Fernsehsender – Reichweiten und Nutzungsverhalten
    Öffentlich-rechtliche Sender --> sorgen für Bildung
    Privatsender -->sorgen für Unterhaltung

    - in Dtl. Sehen 73,02 Millionen Menschen fern (ab 3 Jahren)
    - durchschnittlicher Zuschauer schaut 212 Minuten am Tag
    - Personen ab 50 Jahren schauen besonders viel Fernsehen, Jüngere eher weniger
    -->haben Zeit
    -->aus Interesse an Politik, Gesellschaft, …
    -->Langeweile (keine Arbeit)
    -->Krankheiten, Behinderungen
    - 40% werden die öffentlich-rechtlichen geguckt
    - 60% werden die privaten Sender geguckt

    Technik:
    - Kabelfernsehen
    - Digitales Fernsehen
    - Terrestrisches  mit Antenne
    - Schüssel, SAT
    - DSL

    Typische Verzerrungsquellen der Medienwirklichkeit

    - Nachrichtenwerte (Def.)
    o Vorrang des Außergewöhnlichen
    o Negativismus
    o Neophilie (ständig informiert werden) --> ins Negative und sich rasch Wandelnde verzerrtes Bild der Operationswirklichkeit
    - Eigendynamik von Themenkarrieren ( Thema verschwindet – Problem bleibt; Problem gelöst – niemand erfährt´s)
    - Agenda setting und Agenda cutting (verschärft durch anwaltlichen Journalismus)  Thema wird entwunden – wem zum Vorteil?
    - Linksverschiebung des politischen Einstellungsspektrums von Journalisten im Vergleich mit dem Bevölkerungsdurchschnitt (ungleiche Ausgangslage im Kampf um die diskursive Hegemonie bei den Meinungsführern)
    - Medienspezifische Darstellungszwänge (verkauft wird, was dramatisch ist)

    --> Durchsetzung „politisch korrekter“ Äußerungen; Folge: Rissen zwischen öffentlicher und privater Kommunikation

    Die Schweigespirale

    = ist ein Vorgang in dem die Positionen der Minderheiten nicht dargestellt werden (nur der Mehrheiten) und somit die Minderheiten vernachlässigt werden. Die Folgen: Extremistische Organisationen übernehmen Ideen der Minderheiten und diese fühlen sich bestätigt (Plattform), denn die Extremisten thematisieren das verschwiegene. Auf diese Weise gehen die Meinungen kleinere Gruppen verloren, in der medialen Welt. Talkshows geben diese Bedürfnis nach einer Öffentlichkeitsaufmerksamkeit nach.

    - Menschen wollen sich nicht gerne isolieren
    - Sie haben gutes Gespür für Mehrheitsmeinungen in der sie umgebenden Redewirklichkeit („Meinungsklima“, „Meinungsdruck“)
    - Redewirklichkeit speist sich stark aus Medienwirklichkeit. Letztere kann falsche Eindrücke von Minderheits- und Mehrheitsmeinung vermitteln („sozialoptische Täuschung“).
    - Wer seine Meinung in der Minderheit empfindet, wird sich mit deren Äußerung eher zurückhalten, um sich nicht (weiter) zu isolieren
    - Wer sich auf unabsehbare Zeit isoliert fühlt, wird seine Minderheitsmeinung oft in Richtung auf die Mehrheitsmeinung „korrigieren“
    - Zunächst nur vermeintliche Minderheitsmeinungen werden so zu realen Minderheitsmeinungen
    - Über diese realen Meinungsveränderungen können die Massenmeiden objektiv informieren, was den Meinungswandel verstärkt und besiegelt.

    Negativismus bei der Wahrnehmung von der Wirklichkeit ist typisch für Massenmedien, z.B. Bewertung der Massenmedien im Bezug auf Gerhard Schröder, d.h. die Bevölkerung nahm die Regierungszeit positiver wahr, als die Medien.
    Umkehrschluss: Arbeitslosigkeit wird von der Bevölkerung stärker als Probem gesehen um Vergleich zu den Massenmedien:
    Die Meinung der Öffentlichkeit wird auch vom Erfolg politischer Maßnahmen beeinflusst – egal was die Medien veröffentlichen

    Politische Veränderungswirkungen von Massenmedien
    … nur bei Fehlen von Zensur
    - Allein schon das Aufkommen und die Existenz freier, kritischer Massenmedien wirkt€ verändernd auf Politik:
    a) Der öffentlichen Erörterung entzogenes Regierungshandeln ist seither nicht mehr möglich bzw. gilt nicht legitim: d.h. ein großer Teil der Regierten wird so in den politischen Diskurs einbezogen (öffentliche Auseinandersetzung)
    b) Die Regierten haben kein Monopol mehr auf die Ausgestaltung politischer Kommunikation ( Politiker können nicht mehr durch Fragen beeinflussen), sondern konkurrieren mit Journalisten um Darstellungs- und Deutungsmuster: d.h. es ist das Ende obrigkeitlichen Politikerverhalten
    c) Auf diese Weise entsteht eine unabweisbare öffentlich Verantwortlichkeit der Regierenden, d.h. in Verbindung mit den Wiederwahlmechanismus entsteht eine wirksame demokratische Kontrolle
    d) In deren Folge wird es rational, Handlungen unterlassen, die man vor Journalisten oder Öffentlichkeit nicht überzeugend rechtfertigen kann


    - Erhöhte Notwendigkeit polit. Kompromissbildungen, da die Medien poli. Pluralismus eine Massenwirksame Plattform schaffen

    Methoden:
    - Interviews
    a) Als Mensch
    b) Poli. Ansichten
    - Feststellen von Unterschieden und Gemeinsamkeiten durch Talkshows, Grafiken und Zeitungen, Diagrammen
    - Prognosen zum Ausgang der Wahl

    Folge:
    - Das Volk fasst Vertrauen zu Politikern
    - Es fasst Systemvertrauen
    - Aber Teile der Bevölkerung können den Pluralismus in der Meinung der Politiker für Versagen und Schwäche nutzen
    - Vor den Wahlen werden häufig neue politische Themen in den Medien zurückgestellt zugunsten der Wahlkampfberichterstattung

    Massenmedien sind nicht einfach nur Beobachter und Berichterstatter, sondern auch Kristallisationspunkte weitergehenden Handelns. Massenmedien regen poli. Handeln an, provoziert es bewusst und führen zum Effekt, dass Politiker den Wunsch haben öffentliche Aufmerksamkeit immer wieder zu genießen.

    - Die besondere Wichtigkeit von Wahlkämpfen als Mittel aktiver, politischer Kommunikation von Politikern
    Methoden:
    - Interviews
    - Vorstellung der Kandidaten ( Mensch – Politiker)
    - Feststellung von Unterschieden und Gemeinsamkeiten durch Talkshows, Grafiken, Zeitungen, Diagramme
    - Prognosen zum Ausgang von Wahlen

    Chancen& Risiken des Internets

    Chancen:
    - Kontaktaufnahme mit Familie, Freunde, Geschäftsunternehmer
    - Wirtschaftl. Erweiterungen --> neue Kunden, Aufträge
    - Wahlkampf
    - Arbeitsplätze

    Risikien:
    - Nicht anonym
    - Datenschutz
    - Möglichkeiten der Intervention:
    a) Bei Bedrohungen des familiären o. des beruflichen Werdegangs
    b) Rechtwiedrigen und strafbaren Sachen, z.B.
    o Suchtkarrien
    o Pol. Angriffe
    o Krankheiten
    o Sexuelle Ausrichtungen
    c) Geschäftsdaten
    d) Firmen und Geschäftsfähigen
    e) Terroristische und staatsfeindliche Aktionen

    Politische Veränderungswirkungen von Massenmedien II

    Zu a)
    In Demokratien können Regierungen nicht mehr heimlich und öffentlich fern agieren; die Medien machen ihr handeln öffentlich für jeden, d.h. jeder Bürger hat Zugang über die Medien zu politischen Prozessen und Aussagen von Politiker
    Ein Vorgehen, wie im Iran gegen Roxana Saberi, die nur wegen ihrer Tätigkeit als Journalistin verhaftet wurden ist, in der Demokratie nicht möglich ist

    Zu b)
    Außer den Politikern stellen auch Journalisten politisches Geschehen dar, d.h. die Bürger nehmen zwei Deutungsmächte wahr:
    1) Politiker/Staat
    2) Journalisten

    Folge: der Bürger entscheidet selbst, wen er mehr glauben will

    Zu c)
    Wenn die Politiker wieder gewählt werden wollen, müssen sie sich öffentlich verantworten, d.h. sie müssen sich unbequeme Fragen der Öffentlichkeit stellen

    Zu d)
    Politiker werden auf Grund des Rechtfertigungsdruckes in den Medien vorher überlegen, welche Handlungen sie öffentlich oder heimlich vornehmen, weil sie wissen, dass ihr Verhalten öffentlich gemacht wird
    Problem:
    - Politiker achten streng darauf, was sie sagen du wirken damit nicht glaubwürdig, weil uniformiert

    Ich mache, dass mit dem Zeichnen wie folgt:

    1) Angucken der gegeben Funktion. Erkennen, wo Nullstellen, Extrempunkt, Wendestellen sind!
    2) Wenn die Funktion einen Extrempunkt hat, dann hat die Ableitung genau an dieser Stelle x eine Nullstelle, d.h. ich weiß erstmal dort schneidet die ABleitung die x-Achse! Jetzt gucke ich, wie verläuft die Funktion: Kommt diese von links unten und geht hoch, dann kommt die Ableitung von links oben und geht nach unten an dieser Stelle. So schaue ich mir erstmal alle Extrempunkte an.
    3) Dort wo die gegebene Funktion einen Wendepunkt hat (erkennt liegt zwischen Min. und Max.) hat die Ableitung an der Stelle x einen Extrempunkt. Jetzt ermitteln, ob Max. oder Min.: Verläuft die Funktion nach "unten" an dem Wendepunkt, d.h. von Max zu Min., dann ist die Extremstelle ein Min., verläuft sie nach "oben", d.h. von Min zu Max., dann ist die Extremstelle ein Max.
    4) Ich gucke mir die gesamt Form, der gegeben Funktion an. Versuche den ungefähren Grad zu bestimmen, d.h. linear= gerade, Funktionen die parabelartig sind, haben einen geraden Exponenten, Funktionen die eine halbe Parbalel sind und der andere Teil umgekehrt sind haben einen ungeraden Exponenten, usw. ...

    und dann kann man die Ableitung zeichen. Übrigens geht dann auch andersrum, wenn man Integriert!