Hi. Hier mal was zum Titelthema.
Online waren Berichte schon ab 2012 zu finden die sich mit Büchern und Aussagen von zwei Männern befassten, welche Fernsehen und Internet schlecht redeten.
Das waren Manfred Spitzer und Christian Pfiffer.
Nach deren Aussagen machen Fernsehen und Internet dumm, dick, krank/depressiv, einsam und gewaltätig bzw. aggressiv.
Keiner der beiden Männer und auch die Kritiker befasste sich nicht mit den Fragen, ob nicht eher der umgekehrte Fall zutrifft, dass nämlich Kinder die eines oder mehrere dieser Eigenschaften schon haben, öfter auf Fernsehen und Internet angewiesen sind.
Vielleicht weil sie analog diskriminiert werden.
Sie haben also vielleicht keine Freunde und die Eltern befassen sich nicht mit ihnen, aber es gibt einen Fernseher, Wlanvertrag/Simkarte und Smartphones. Auch ärmere Haushalte können sich diese leisten.
Diese Geräte würden von solchen Kindern und Jugendlichen mit Diskriminierungsmerkmalen als Ersatz zur sozialen Teilhabe genutzt werden, was nicht auf Freiwilligkeit beruht, sondern durch Diskriminierungsstrukturen erwirkt wird.
Nun stellt sich die Frage, wenn Medien gar nicht Ursache dieser allgemein als schlecht stigmatisierten Eigenschaften sind, welche Ursachen liegen dann vor?
Meiner Ansicht nach, werden Kinder und Jugendliche dumm/krank durch Medikamente (Fluoridtablette bspw.), Impfungen, durch industrielle Ernährung und ein misogynes Umfeld (Erziehungsberechtigte, Lehrer, Mediziner, Kaufmänner etc), das Mädchen Wissen vorenthält und Lügen unterbreitet und zwingt diese Lügen zu glauben.
Abstreiten lässt sich nicht, dass alle Medien bereits bestehende Diskriminierungsstrukturen erhalten und fördern. So ist denkbar, dass Medien Magersucht, Heterosexualität, Speziesismus und Hass auf Weibliches fördern. Mithilfe des Internets lassen sich aber auch herrschaftskritische Inhalte finden und Aussagen die Mädchen und Frauen weiter helfen können, statt sie ohnmächtig zurück zu lassen. Über digitale Netzwerke inklusive Foren können sich Diskriminierte die sich im analogen Alltag nicht begegnet wäre oder nicht die Zeit dazu gehabt hätten, finden.
Das wäre an digitalen Medien an positiven zu nennen.
Heute ist bekannt, dass digitale Medien die über Bildschirme benutzt werden die Augen krank machen. Sie führen zu Sehbehinderung (Kurzsichtigkeit und Hornhautverkrümmung, Glaskörpertrübung und Netzhautablösung, bis Blindheit im schlimmsten Fall).
Weil diese digitalen Medien hauptsächlich Innenanwendungen sind, erleiden Menschen je länger sie drinnen statt draußen sind evtl. einen Mangel an Vitaminen.
Die Technik gibt Strahlung ab und die Geräte können krebserregende Stoffe beinhalten.
Daraus lässt sich ableitet, dass Medien für viele Mädchen wirklich schädlich sein können, doch soweit auf eine geringe Nutzungsdauer und hin zu einer analogen Koppelung gearbeitet wird, durch die Mädchen Gruppen mit Gleichgesinnten aufbauen, auch förderlich sein können.
Jungen sind normalerweise die zentralen Personen um die es bei dem Thema Medienschädlichkeit geht. Ich habe mich deswegen lieber auf Mädchen bezogen.
Die Debatten um Medienschädlichkeit sind leider nicht geschlechterreflektiert. Wenn dem so wäre, würden vielleicht mehr verstehen, dass Medien eine Art patriarchaler Spiegel sind. Für Frauen und Mädchen ist er eine Verzerrung.
Was Spitzer und Pfiffer betrifft, so war interessant, dass diese Männer wahrscheinlich konservativ sind, was den Beiträgen über sie zu entnehmen war. Sie hetzen gegen Fernseh und Internet, weil sie dieses wohl als "linksversifft" empfinden und ihren Söhnen nicht aussetzen wollen. Ob die beiden Männer nationalsozialistisch sind halte ich für wahrscheinlich, aber das lässt sich nur ahnen.
Was halten ihr von digitalen Medien?
Mein Fazit ist, sie sind sowohl als auch gut und schlecht. Für Arme sind sie eine Notlösung um sozial nicht ganz abgeschossen zu sein. Dank einiger Wissensartikel zu verschiedenen Alltagsthemen können sie auch im Alltag nützliche Tipps geben bspw. zum Wäche waschen oder reinigen von Vinylböden. Internet erspart in einigen Fällen den Weg zum Fachmann laufen zu müssen. Do It Youself ist eine Chance zur Selbstständigkeit. Wie konservative Medien beinhalten sie aber leider patriarchale Werte und Interessen, das müsste sich ändern.