• Hallo,

    hab hier eine Übungsaufgabe zu dem Thema Redoxreaktion:

    "Begründen Sie mit Hilfe der Stellung eines Redoxpaares innerhalb der elektrochemischen Spannungsreihe unter Angab der vollständigen Reaktionsgleichung, ob bei diesen Demonstrationsversuchen eine Reaktion stattfinden.
    (Oxidations und Reduktionsschritt kennzeichen):

    V1= Ein Kuperblech (Cu) taucht in eine Einen II Cloridlösung (FeCl2)

    V2= Ein Eisenblech (Fe) taucht in einer Kupfer II Chloridlösung (CuCl2)

    Überlegung: Cu ist edler als Zink und daher eher reduzierbar. Demnach dürfte doch bei der ersten V1 gar nichts passieren, oder?

    2:
    Das Erste bekannte galvanische Element besteht aus zwei Halbzellen. Die erste Halbzelle besteht aus einer Kupfer-Platte die in einer Kupfer II sulfatlösung eintaucht. Die zweite aus einer Zink-Platte die in eine Zink II Sulfatlösung eintacht.

    A: Fertigen sie eine beschriftete Skizze der beschriebenen galvanischen Zelle an
    B: Erstellen Sie für die in den Halbzellen ablaufenden Reaktionen Reaktionsgleichungen!
    (Für jedes Redoxpaar, mit Oxidations und Reduktionsschritt!)

    C: Welche Spannung in V kann man am Spannungsmesser ablesen (keine Messfehler)

    Würde mich über Hilfe freuen, ist echt blöd, wenn man 2x gefehlt hat und dann nacharbeiten muss -.-.

  • Begründen Sie mit Hilfe der Stellung eines Redoxpaares
    innerhalb der elektrochemischen Spannungsreihe
    unter Angab der vollständigen Reaktionsgleichung,
    ob bei diesen Demonstrationsversuchen
    eine Reaktion stattfinden.

    (Oxidations und Reduktionsschritt kennzeichen):

    V1= Ein Kuperblech (Cu)
    taucht in eine Eisen II Cloridlösung (FeCl2)

    [HR][/HR]

    Ich denke es findet keine Reaktion statt.

    Das Kupfer ist schon reduziert,
    das Eisen liegt als Ion
    in der Verbindung mit Chlor vor.

    Das Eisen wird also nicht mehr oxidieren.

    Es gilt trotzdem:

    Zitat

    Elektronegativität (Abkürzung EN;
    Formelzeichen X (gr.: Chi))
    ist ein relatives Maß
    für die Fähigkeit eines Atoms,
    in einer chemischen Bindung Elektronenpaare
    an sich zu ziehen (Linus Pauling).

    Ich denke, dass allgemein gilt,
    dass ein Stoff,
    der in der elektrochemischen Spannungsreihe
    negativer ist
    als ein andere Stoff,
    diesem gegenüber oxidiert wird.

    Bei Eisen(II) sind das -0,41 Volt.

    Bei Kupfer(II) sind es +0,35 Volt.

    Damit ist zu erkennen,
    dass Eisen oxidiert wird
    und Kupfer reduziert.

    Schließlich ist
    -0,41 Volt kleiner als +0,35 Volt

    V2= Ein Eisenblech (Fe)
    taucht in einer Kupfer II Chloridlösung (CuCl2)

    Das Eisen kommt elementar vor
    und kann nun oxidieren,
    da es in der elektrochemischen Spannungsreihe
    negativer ist
    als das Kupfer.

    Das Kupfer kann reduziert werden,
    da es als Ion in der Verbindung
    mit Chlor vorkommt.

    Also:
    [TEX]Fe \longrightarrow Fe^{2+} + 2e^-[/TEX] Oxidation

    [TEX]Cu^{2+} + 2e^- \longrightarrow Cu[/TEX] Reduktion

    [HR][/HR]

    Das Erste bekannte galvanische Element
    besteht aus zwei Halbzellen.

    Die erste Halbzelle besteht aus einer Kupfer-Platte
    die in einer Kupfer II sulfatlösung eintaucht.

    Die zweite aus einer Zink-Platte
    die in eine Zink II Sulfatlösung eintacht.

    A: Fertigen sie eine beschriftete Skizze
    der beschriebenen galvanischen Zelle an

    Diese galvanische Zelle
    wird auch Daniell-Element genannt.

    [Blockierte Grafik: http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/2/20/Daniell-Element.jpg/565px-Daniell-Element.jpg]

    B: Erstellen Sie
    für die in den Halbzellen ablaufenden Reaktionen
    Reaktionsgleichungen!

    Zink ist in der elektrochemischen Spannungsreihe
    negativer als Kupfer.

    Also gibt Zink Elektronen ab,
    es oxidiert:

    [TEX]Zn \longrightarrow Zn^{2+} + 2e^-[/TEX] Oxidation

    [TEX]Cu^{2+} + 2e^- \longrightarrow Cu[/TEX] Reduktion

    C: Welche Spannung in V kann man am Spannungsmesser ablesen (keine Messfehler)

    Zitat

    Dazu ermittelt man die Differenz
    aus dem Standardpotential der Akzeptor- Halbzelle
    und dem Standardpotential der Donator- Halbzelle:

    [tex]U_{Zelle} = U_{Akzeptor} - U_{Donator}[/tex]

    Kupfer ist die Akzeptorzelle,
    Zink die Donatorzelle.

    Also errechnet sich:

    [TEX]U_{Zelle} = +0,35 V - (-0,76V)[/TEX]

    [TEX]U_{Zelle} = 1,11 V[/TEX]

    6 Mal editiert, zuletzt von qweet (19. Dezember 2012 um 20:15)