Wasserstoffbrückenbindung

  • Hallo zusammen,

    Weiß jemand ab welcher Elektronegativitätsdifferenz sich Wasserstoffbrücken ausbilden ?

    Vielen dank im voraus !

  • Hallo Gast,

    schau mal hier : Bitte beachte die kleinen  bedeuten Pfeile, leider weiß ich nicht, wie ich das hier eingeben muß

    Unter diesem Link habe ich dir den Text richtig formatiert hochgeladen : Schau ab Seite 2


    http://www.file-upload.net/download-67745…g-2012.doc.html


    Organische Chemie

    Zwischenmolekulare Kräfte

    Dipol – Dipol Wechselwirkungen:
    • Dipolmoleküle (pos. und neg. Ladungszentren fallen nicht zs.) ziehen sich gegenseitig an. Je größer der Dipolcharakter ist, desto stärker sind die Anziehungskräfte der permanenten Dipole

    Van-der-Waals-Kräfte:
    • In Molekülen, die keine Dipole sind, können sich die Elektronen für kurze Zeit spontan unsymmetrisch verteilen – schwacher Dipol entsteht, der in einem benachbartem Molekül die e- verschiebt, sodass ein induzierter Dipol entsteht
    o Van-der-Waals-Kräfte = schwache Anziehungskräfte zwischen induzierten temporären Dipolen
    o Mit steigender Molekülmasse ( größere e–-Zahl) werden Van-der-Waals-Kräfte sehr groß, da große Moleküle leichter polarisierbar sind.
     (Bsp. I2  bei Raumtemperatur fest)
    • Dipol – Dipol Wechselwirkungen + Van-der-Waals-Kräfte  Van-der-Waals-Bindungen


    Wasserstoffbrückenbindungen:

    • Zwischen Molekülen, in denen H-Atome an F-, O- oder N-Atomen (Elemente mit hoher Elektronegativität) gebunden sind, kommt es zur Ausbildung von H-Brücken
    o H wird sehr stark polarisiert
     Hohe positive partielle Ladung des H-Atoms und hohe negative partielle Ladung am F-, O- oder N-Atom ziehen sich stark an
    Bsp. H2O:
    • H-Brücke zwischen einem H-Atom und einem freien e–-Paar des O-Atoms

    Schmelz- und Siedetemperatur nehmen zu:
    • Höhere Molekülmasse  stärkere Van-der-Waals-Kräfte
    • Stärkere Dipol  Dipol Wechselwirkungen
    • Mehr Wasserstoffbrückenbindungen
    • Mehr Ionenverbindungen (Metall + Nichtmetall)
    • Je größer die Ladung, desto höher die Gitterenergie
    • Je kleiner der Ionenradius, desto größer ist die Ladungsdichte und desto stärker die Anziehungskräfte zwischen Kationen und Anionen

    Elektronegativität:

    • Die Elektronegativität ist ein relatives Maß für die Anziehungskraft eines Bindungspartners auf das Bindungselektronenpaar
    • Die Elektronegativitätsdifferenz (END) gibt an, wie stark das Bindungselektronenpaar von der Mitte zwischen den beiden Atomkernen verschoben ist
    END Bindungstyp
    0,0 – 0,3 ideal-kovalent (unpolar)
    0,3 – 1,5 polar-kovalent (polar)  Dipol
    1,5 – 2,0 ?
    2,1 – 3,3 Ionenbindung

    Weiter findest du hier Informationen


    http://www.hamm-chemie.de/j11/j11te/chembind.htm

    Hier noch mal das Ganze in Pdf.

    http://www.hamm-chemie.de/j11/j11te/Text…gsarten_v04.pdf

    lg.

    Vempi123

    2 Mal editiert, zuletzt von Vempi123 (4. November 2012 um 17:43)