Job Interview !

  • Hallo Hausaufgabencommunity,

    das Schuljahr ist fast vorbei und ich habe mich mit einem Klassenkameraden freiwillig für ein englisches Bewerbungsgespräch gemeldet, da ich genau 1.5 stehe. Ich möchte eine sichere 1 bekommen, damit ich auch die 1 auf dem Zeugnis bekomme.

    Unsere Aufgabe ist es ein Job Interview vorzubereiten. Dabei sollen beide einmal den Employer spielen und einmal den Applicant "den Bewerber".

    Ich werde zunächst den Employer spielen, da sich mein Partner als "computer scientist" in meiner company (Namen denken wir uns aus - sowas wie "Softwarehome") bewirbt. Anschließend tauschen wir die Rollen, er spielt den Employer und ich bewerbe mich in seiner Kanzlei als Rechtsanwalt.

    Ich denke, wenn wir die Rolle des Employers einmal richtig ausgearbeitet haben, dann können wir das ja 2 mal verwenden, denn die Fragen würden ja im großen und ganzen gleich bleiben, oder?

    (E: Employer/ A: Applicant)

    Es klopft:

    E: Please come in
    A: Good morning Mr. Employer
    E: Good Morning. You are Mr. Mustermann, the applicant for the job offer as a computer scientist, arent you?

    A: Yes that´s right
    E: Please sit down. How are you today?
    A: I am fine thank you.
    E: Did you have any trouble finding us?
    A: ... (da wird sich mein Partner passende Antworten ausdenken)
    E: That´s great, but the wheater is horrible today, isnt it? (zu viel an Smalltalking?)
    A: ...

    E: Well, I invited you, because you applied yourself for the job as computer scientist in our company "Softwarehouse". Your application is different to others,because you satisfy with higher-than-avergage personnel reviews by other employers. Furthermore you seems to be well grounded in computerlanguages like Java and C. Moreover you worked one year for xxxxxxx company, that is the reason why I think you have work experience.

    (Ich will sagen: Ihre Bewerbung sticht aus der Masse heraus, weil sie mit überdurchschnittlich guten Beurteilungen durch alte Arbeitgeber überzeugen. Des Weiteren scheinen Sie über gute Kenntnisse in Computersprachen wie Java und C zu verfügen. Zudem arbeiteten Sie ein Jahr in einer anderen Computerfirma, dass ist der Grund, warum ich denke, Sie haben Arbeitserfahrung.)
    So richtig?


    E: What are your strengths?
    A: ...
    E: Tell me, why is that important for the job as computer scientist?
    A: ..

    E: What is your major weakness?
    A: ..

    E: How do you work under pressure and how do you deal with impossible deadlines?
    A: ..

    E: My last question: Do you enjoy working in a team?
    A: ..

    E:Well Mr. Mustermann, I will employ you for the job as computer scientist. Do you have any questions?
    A: .....No I dont

    E: Okay, than see you on Monday. Good by
    A: Good by

    Gut, was sagt ihr dazu? Etwas zu viel Smalltalk oder unpassende Fragen?
    Ich möchte mich als Rechtsanwalt in einer Kanzlei bewerben, wären da diese Fragen übertragbar, oder sollte ich andere Fragen nehmen?

    Könntet ihr mir bitte helfen!
    LG


  • Ich werde zunächst den Employer spielen, da sich mein Partner als "computer scientist" in meiner company (Namen denken wir uns aus - sowas wie "Softwarehome") bewirbt. Anschließend tauschen wir die Rollen, er spielt den Employer und ich bewerbe mich in seiner Kanzlei als Rechtsanwalt.

    Ich denke, wenn wir die Rolle des Employers einmal richtig ausgearbeitet haben, dann können wir das ja 2 mal verwenden, denn die Fragen würden ja im großen und ganzen gleich bleiben, oder?


    "Computer Science" ist ein Fachgebiet, aber keine Jobbeschreibung, sowas gibt es in der realen Welt nicht. Eine Jobbezeichnung wäre sowas wie "Junior IT Applications Consultant" etc. also irgendwas, das eine Aufgabe enthält und nicht ein ganzes Fachgebiet.

    Selbst in Deutschland verläuft ein Bewerbungsgespräch für einen Anwalt komplett anders als für einen IT-Job.

    1 - Du bewirbst dich zwar auf ein Jobangebot hin, aber das was du haben willst ist der Job und nicht das Angebot. Diese Terminologie wird auch im Gespräch immer so verwendet.

    2 - Nö, ich habe in eigenen Gesprächen schon eine halbe Stunde über englische und deutsche Fußballfans geredet, bevor es zum fachlichen Teil überging.

    3 - Hier muss auf jeden Fall ein Present Perfect stehen, denn die Bewerbung liegt akutell vor. Das "yourself" gehört da aber auf keinen Fall hin, es heißt "apply for a job" nichts anderes.

    4 - Wenn du unbedingt die Firma hier erwähnen musst, dann mach das, aber von einem Applicant wird erwartet zu wissen wo er ist und was er dort macht.

    5 - Der Teil ist unverständlich. Nach deiner deutschen Erläuterung meinst du wohl sowas wie: you have been rated higher-than-average in your reviews by other employers?

    6 - Grounded nimmt man bei einem Fachgebiet, aber nicht bei Fachwissen.

    7 - Es gibt keine computerlanguages, weder als ein Wort noch als zwei Wörter.

    8 - Nicht besonders natürlich ausgedrückt und ... siehe Punkt 9

    9 - You what?! Damit würdest du den ersten Preis für den naivsten Personalentscheider aller Zeiten gewinnen. Niemand würde wegen einer einzelnen Referenz einfach glauben, dass jemand Arbeitserfahrung hat.

    Inhaltlich ist das nicht verkehrt, aber der Ausdruck ist ungelenk und der Stil entspricht weder dem, was in einem Fachgespräch noch in einem Personalgespräch gesagt worden wäre. Versuch dir mal einen Interviewer vorzustellen, wenn er sich vorbereitet hat, dann nimmt er die Bewerbungsunterlagen mit in das Gespräch (und seine Notizen), der Interviewer wird also praktisch gerade die Unterlagen überfliegen, damit er nichts vergisst. Da passen Wörter wie "furthermore" oder "moreover" oder ähnliches nun überhaupt nicht. Eine einfache Aufzählung von Fakten und dann eine knappe Meinungsäußerung wäre angemessener.

    Ein Interviewer wird nur dann von Anfang an zugeben, dass er einen Kandidaten für geeignet hält, wenn er verzweifelt ist. Gerade in der IT wird das Gehalt in nahezu allen Jobs ausgehandelt, deshalb kann man einem Kandidaten nicht von Anfang an das Gefühl geben, dass der den Job sicher hätte.

    Zitat


    E:Well Mr. Mustermann, I will employ you for the job as computer scientist. Do you have any questions?
    A: .....No I dont


    Really? I mean, really? That would be the most awesome interview that applicant has ever had. I mean, no technical questions is o.k., you get that occasionally with interviewers from management or HR, but then at least they try to really get to you, to judge your ability to work under pressure by creating pressure during the interview, to see how well you cooperate and how well you communicate. You don't try any of that.

    Fehler, Ausdruck, Erklärung nötig
    Keine Korrekturen per Privatnachricht.

  • Hey tiorthan, ich danke dir für deine wirklich tolle Antwort.
    Ich will mal kurz die Fehler selbst berichtigen:

    E: Good Morning. You are Mr. Mustermann, the applicant Junior IT Applications Consultant job, aren´t you?
    .
    .
    .
    .

    E: Well, I invited you because you have applied for the Junior IT Applications Consultant job with us. Your application is different from others, "because you satisfy with higher-than-avergage personnel reviews by other employers" Damit meine ich eigentlich: Seine Bewerbung sticht im positiven Sinne aus der Masse heraus, da er überdurchschnittlich gute Bewertungen durch alte Arbeitgeber hat (diese in die Bewerbung mit reinlegte und dadurch überzeugte)


    Ich denke ich forme es so um wie du geschrieben hast:
    Well, I invited you because you have applied for the Junior IT Applications Consultant job with us. Your application is different from others, because you have been rated higher-than-average in your reviews by other employers?


    Bezüglich 8&9, da muss ich dir absolut rechtgeben, da hab ich echt Müll geschrieben. Ich denke ich lasse den Satz komplett raus.
    Kommen wir zum Ende: Wie würdest du das Ende eines job interviews gestalten. Ich hab es versucht mir einfach zu machen, indem ich einfach sage, dass er eingestellt ist. Ich denke, dass war keine so gute Idee oder? Wäre sowas wie: Ich rufe Sie zurück und teile ihnen mit, ob sie eingestellt sind besser?


    Gut, kommen wir zu meiner Rolle als Applicant.
    Ich will mich bei einem Rechtsanwalt bewerben und in seiner Kanzler ebenfalls als Anwalt zu arbeiten (Partnerkanzlei). Wir gehen davon aus, ich bin Volljurist und habe das 2. Staatsexamen in der Hand.
    Wie sollte das Gespräch im Gegensatz zu diesem aufgebaut sein?

    Edit: Hier hab ich es mal überarbeitet. Ich bräuchte nun ein passendes Ende.


    N: Please come in.

    S: Good Morning Mr. Employer

    N: Good Morning. You are Mr. Mustermann, the applicant for the Junior IT Applications Consultant job, aren´t you?

    S: Yes that is right.

    N: Please sit down. How are you today?

    S: I am fine. Thank you

    N: Did you have any trouble finding us?

    S: No I didnt.

    N: That´s great, but the weather is horrible today, isnt it?
    S:..

    N: Well, I invited you, because you have applied for the job with us. Your application is different from others, because you have been rated higher-than-average in your reviews by other employers and You seem to be well versed in programming languages like Java and C.

    Tell Me, what are your strengths?

    S: …
    N: Why ist that important for the Junior IT Applications Consultant job?
    S: ..
    N: What is your major weakness?
    S: …
    N: How do you work under pressure and how do you deal with impossible deadlines?
    S:...
    N: *My last question: Do you enjoy working in a team?
    S:..
    N: Do you have any questions to us?
    S: How much money will I earn?
    N: You will earn 1800€ per month.

    Ende gesucht:

    Edit: Hier hab ich mich mal an der Bewerbung für den Lawyer versucht. Gerade bei letzter Frage brauche ich inhaltliche Hilfe (Grammatisch sowieso):


    S: Pleaso come in
    N: Good Morning Mr. Employer
    S: Good Morning Mr. Applicant.
    N: Could I sit down please?
    S: Yes, sit down.
    S: Did you see the Movie „A Few Good Man“ with Tom Cruise and Jack Nicholson yesterday evening? It is an awesome movie, isnt it?
    N: You are absolutely right. This movie is fantastic.
    S: Did you have any trouble finding us?
    N: No I didn´t.
    S: That sounds great. I invited you, because you have applied for lawyer job in my law office.
    N: That is right. I want to become a part of your law offce.


    S: Tell us about your career so far!
    N: While I attended school and did A-Level I have grown in confidence, because I have often had the chance of participating in public judicial proceedings. When I finished school I began studying law at the Humboldt-Universität* in Berlin.
    After 5 years successfully studying I conclude the studies and I became fully qualified lawyer.
    (Während ich die Schule besuchte und mein Abitur machte, hab ich juristische Erfahrung gesammelt, da ich oft die Chance hatte in öfftentlichen Gerichtsverhandlungen zu partizipieren. Als ich die Schule beendete, began ich Jura an der Humbold Universität in Berlin zu studieren. Nach 5 Jahren erfolgreichem studieren beendete ich das Studium und wurde Volljurist.)


    S: What are your strengths.
    N: Well, I am innovative. I have good ideas, that helps me finding new ways to handle situations. I think it makes me flexible, what is very important for a lawyer, because you can not prepare yourself for every situation in a judicial proceeding. You have to be flexible and that´s one of my strengths. Furthermore I am good at argueing. This attribute supports me solving problems with words. I know how to persuade somebody. In every proceeding you will need this.

    (Ich bin innovative. Ich habe gute Ideen, dass hilft mir mit Situationen umzugehen. Ich denke es macht mich flexibel, was sehr wichtig für einen Anwalt ist, denn man kann sich nicht auf jede Situation in einer Gerichtsverhandlung vorbereiten. Man muss flexibel sein und das ist einer meiner Stärken. Des Weiteren bin ich gut im argumentieren. Diese Eigenschaft hilft mir Probleme mit Worten zu lösen. Ich weiß wie man jemanden von seiner Meinung überzeugt. In jeder Gerichtsverhandlung wird man diese Eigenschaft brauchen.)

    Was sagt ihr inhaltlich dazu?


    S:What do you like about yourself?
    N: I like about myself, that I am not lazy. Everytime I try hard and I do my tasks. If something is more difficult I put more affort in it.


    S: Why should we hire you?
    N: Well, I collect judicial experience....hier wird inhaltliche Hilfe benötigt. Ich komme einfach auf keine passende Antwort.

    Wie beendet man ein solches Gespräch?

    4 Mal editiert, zuletzt von Softy (19. Mai 2012 um 13:18)


  • 1 - Ein "consultant" ist eigentlich nomalerweise ein Externer. Zum Beispiel ein Mitarbeiter einer Consulting Agency oder ein selbstständiger. Specialist ist in der Hinsicht neutraler.

    2 - "to" ist ohnehin die falsche Präposition, es müsste for sein, aber das lässt man generell weg, außer wenn man wissen will, ob jemand Fragen an einen dritten hat.

    3 - In englischsprachigen Ländern gibt es für eine Anstellung zwei Möglichkeiten. Meist steht das Gehalt schon fest; es steht dann sehr prominent schon in der Jobausschreibung. Oder es wird verhandelt, dann kommt der Interviewer aber von ganz allein auf das Thema. Was jedoch recht oft Anlass für Fragen sein kann sind Zusatzleistungen des Arbeitgebers und Urlaubsregelungen und "sick days" und Ähnliches.


    Anwalt:
    Es kommt etwas darauf an, für welches Land du dich hier bewirbst. In England beispielsweise gibt es attorneys und barristers. Beides sind Anwälte, allerdings dürfen nur barristers jemanden vor Gericht (englisch: at the bar, daher der Name barrister) vertreten. Du müsstest es also etwas auf das Land zuschneiden.

    Fehler, Ausdruck, Erklärung nötig
    Keine Korrekturen per Privatnachricht.

  • Hey tiorthan, ich danke dir erneut für deine Antwort. Ich denke bei der ersten Bewerbung sind die Fehler weg.
    Wie sollte ich das Gespräch nach der Frage wie viel er verdient beenden?


    Nun zum Anwalt: Also ich hab es so verstanden, dass ich mich als deutscher Anwalt bewerbe, dieses Interview nur auf Englisch führe.Ich gehe von dem typischen deutschen Anwalt aus:


    S: Pleaso come in
    N: Good Morning Mr. Employer
    S: Good Morning Mr. Applicant.
    N: Could I sit down please?
    S: Yes, sit down.
    S: Did you see the Movie „A Few Good Man“ with Tom Cruise and Jack Nicholson yesterday evening? It is an awesome movie, isnt it?
    N: You are absolutely right. This movie is fantastic.
    S: Did you have any trouble finding us?
    N: No I didn´t.
    S: That sounds great. I invited you, because you have applied for lawyer job in my law office.
    N: That is right. I want to become a part of your law offce.


    S: Tell us about your career so far!
    N: While I attended school and did A-Level I have grown in confidence, because I have often had the chance of participating in public judicial proceedings. When I finished school I began studying law at the Humboldt-Universität* in Berlin.
    After 5 years successfully studying I conclude the studies and I became fully qualified lawyer.
    (Während ich die Schule besuchte und mein Abitur machte, hab ich juristische Erfahrung gesammelt, da ich oft die Chance hatte in öfftentlichen Gerichtsverhandlungen zu partizipieren. Als ich die Schule beendete, began ich Jura an der Humbold Universität in Berlin zu studieren. Nach 5 Jahren erfolgreichem studieren beendete ich das Studium und wurde Volljurist.)


    S: What are your strengths.
    N: Well, I am innovative. I have good ideas, that helps me finding new ways to handle situations. I think it makes me flexible, what is very important for a lawyer, because you can not prepare yourself for every situation in a judicial proceeding. You have to be flexible and that´s one of my strengths. Furthermore I am good at argueing. This attribute supports me solving problems with words. I know how to persuade somebody. In every proceeding you will need this.

    (Ich bin innovative. Ich habe gute Ideen, dass hilft mir mit Situationen umzugehen. Ich denke es macht mich flexibel, was sehr wichtig für einen Anwalt ist, denn man kann sich nicht auf jede Situation in einer Gerichtsverhandlung vorbereiten. Man muss flexibel sein und das ist einer meiner Stärken. Des Weiteren bin ich gut im argumentieren. Diese Eigenschaft hilft mir Probleme mit Worten zu lösen. Ich weiß wie man jemanden von seiner Meinung überzeugt. In jeder Gerichtsverhandlung wird man diese Eigenschaft brauchen.)


    Was sagt ihr inhaltlich dazu?


    S:What do you like about yourself?
    N: I like about myself, that I am not lazy. Everytime I try hard and I do my tasks. If something is more difficult I put more affort in it.


    S: Why should we hire you?
    N: Well, I collect judicial experience....hier wird inhaltliche Hilfe benötigt. Ich komme einfach auf keine passende Antwort.

    Wie beendet man ein solches Gespräch?

    Einmal editiert, zuletzt von Softy (19. Mai 2012 um 21:08)

  • 1 - That's a bit sudden. Usually people start with something more related to the current situation or something more neutral like the weather. But hey, some people really are that erratic, so why not.

    2 - Personally I think "that" is more appropriate because the movie was yesterday this is the job interview now. Explanation: This is used for thing "within reach" while that is used for everything else.

    3 - There are ways to alleviate this repetition (e.g. just "office" instead of "law office") or to circumwent it altogether (e.g. "company").

    Zitat


    (Während ich die Schule besuchte und mein Abitur machte, hab ich juristische Erfahrung gesammelt, da ich oft die Chance hatte in öfftentlichen Gerichtsverhandlungen zu partizipieren. Als ich die Schule beendete, began ich Jura an der Humbold Universität in Berlin zu studieren. Nach 5 Jahren erfolgreichem studieren beendete ich das Studium und wurde Volljurist.)


    Ich habe die Fehler in dem Abschnitt nicht korrigiert, da ich das etwas umformulieren würde. Der erste Satz klingt eher so, als ob du während der Schulzeit mehrere Verfahren am Hals hattest. Stattdessen solltest du beschreiben, welche Art von Erfahrungen es waren, was hast du gemacht, wie nützt das deinem Arbeitgeber?
    Es ist nicht interessant, dass du mit dem Studium angefangen hast. Wenn du sagst, dass du dein Studium beendet hast, dann weiß jeder, dass du irgendwann angefangen haben musst.

    Zitat


    S: What are your strengths.
    N: _ 4 I am innovative. I have good ideas, that helps me finding new ways to handle situations. I think it makes me flexible, what is very important for a lawyer, because you cannot5 prepare yourself for every situation in court6. You have to be flexible and that´s one of my strengths. Furthermore I am good at argueing. This attribute supports me in solving problems with words. I know how to persuade somebody. That's useful in every case7.


    4 - Well ist das Lieblingswort der Deutschen ;). Es klingt besser, wenn man es weglässt.

    5 - Can not würde ich nur dann nehmen, wenn eines der beiden Wörter betont ist, das sehe ich hier nicht so. Ansonsten sind "cannot" und "can't" die besseren Varianten.

    6 - Klingt natürlicher.

    7 - Auch wenn das eher eine Ausdruckskorrektur ist habe ich das mal als Fehler markiert, denn das you-Passiv verwendet man in so einer Situation, in der man über sich selbst sprechen soll, nicht.

    Insgesamt würde ich das etwas anders gestalten. Den Anfang finde ich nicht verkehrt, ich würde aber die "neuen Wege Situationen zu bewältigen" weg lassen, das klingt zu sehr danach als ob du dich nicht an das vorgeschriebene Prozedere halten kannst, was bei einem Anwalt ein Killerkriterium ist. Die meiste Arbeit des Anwalts findet außerhalb des Gerichts statt, daher würde ich darauf nicht so viel Gewicht legen und es nur in einen Nebensatz packen. Ich würde den letzten Teil gänzlich umformulieren. Die Fähigkeit zu überreden ist nur begrenzt interessant. Die meisten Dinge werden schriftlich erledigt. Taktische Fähigkeiten sind bei einem Anwalt interessanter. Ich würde dir empfehlen dir ein Fachgebiet auszusuchen und dazu passen noch einige Dinge zu formulieren.

    Fehler, Ausdruck, Erklärung nötig
    Keine Korrekturen per Privatnachricht.

  • Hallo,

    ich hätte den Dialog für den IT Bewerber so beendet:

    N: Please come in.

    S: Good Morning Mr. Employer

    N: Good Morning. You are Mr.Mustermann, the applicant for the Junior IT Applications Specialist job, aren´t you?

    S: Yes that is right.

    N: Please sit down. How are you today?

    S: I am fine. Thank you

    N: Did you have any trouble finding us?

    S: No I didnt.

    N: That´s great, but the weather is horrible today, isnt it?
    S:..

    N: Well, I have invited you, because you have applied for the job with us. Your application is different from others, because you have been rated higher-than-average in your reviews by other employers and You seem to be well versed in programming languages like Java and C.

    Tell Me, what are your strengths?

    S: …
    N: Why ist that important for the Junior IT Applications Specialist job?
    S: ..
    N: What is your major weakness?
    S: …
    N: How do you work under pressure and how do you deal with impossible deadlines?
    S:...
    N: *My last question: Do you enjoy working in a team?
    S:..
    N: Do you have any questions ?
    S: How much money will I earn?
    N: You will earn 1800€ per month.
    N: You seem to be the right person for this job, but there are 3 other person who apply for this job
    N: If you are employed I will send you an E-Mail or I will call you on your mobile phone.
    S: Thank you for the job interview.
    N: Good by. Mr. Mustermann
    S: Good by Mr. Employer


    So, wegen der Bewerbung mit dem Anwalt: Ich spezialisiere mich auf Strafrecht, also Fachanwalt für Strafrecht. Was wären passende Eigenschaften eines Strafanwaltes? Mir würden excellente rhetorical skills einfallen. Bezieht sich ja auf Überredung, was ja sowohl in einem Schriftsatz passiert, als auch im Gerichtssaal.

    Einmal editiert, zuletzt von Softy (20. Mai 2012 um 10:49)

  • Ich kenne mich in dem Bereich nicht wirklich gut aus, schließlich bin ich Softwareentwickler und kein Anwalt, aber ich kann mir vorstellen, dass Menschenkenntnis, Kommunkationsfähigkeit (vor allem Kritikfähigkeit) und eine systematische Arbeitsweise wichtig sind. Rhetorical skills finde ich besser formuliert.

    Fehler, Ausdruck, Erklärung nötig
    Keine Korrekturen per Privatnachricht.


  • S: How much money will I earn?
    N: You will earn 1800€ per month.


    Gehalt wird als Jahresbruttogehalt angegeben. 1800 pro Monat bzw. 21600 im Jahr sind für ein bissel wenig für den Job, das bekommt man schon als Supporter. Bei dem Job-Titel würde ich 40000 bis 45000 ansetzen.

    Zitat


    N: You seem to be the right person for this job, but there are 3 other person who have applied for this job.
    N: If you get the job I will send you an E-Mail or I will call you on your mobile phone.

    Fehler, Ausdruck, Erklärung nötig
    Keine Korrekturen per Privatnachricht.

  • Okay, jetzt muss ich nur noch die Bewerbung wegen dem Anwalt beenden.

    Momentan schaut der Einstieg so aus:


    S: Pleaso come in
    N: Good Morning Mr. Employer
    S: Good Morning Mr. Applicant.
    N:May I sit down please?
    S: Yes, sit down.
    S: Did you see the movie „A Few Good Men“ with Tom Cruise and Jack Nicholson yesterday evening? It is an awesome movie, isn´t it?
    N: You are absolutely right. That movie is fantastic.
    S: Did you have any trouble finding us?
    N: No I didn´t.
    S: That sounds great. Do you like the weather today? I think it is a little bit to warm.
    N: In my opinion it is to warm, but it isnt cloudy, that is good.
    S: I invited you, because you have applied*as a criminal lawyer*in my law office.*
    N: Yes you are right. I want to become a part of your company.


    An den Fragen feile ich gerade. Ist gar nicht so einfach. Ich bewerbe mich als criminal lawyer "Strafanwalt - Fachanwalt für Strafrecht"

    Edit: Hier frage 1:


    S: Tell us about your career so far!
    N: While I attended school and did A-Level I have grown in confidence, because I have often had the chance of participating in public judicial proceedings. I collect my first judicial experience, especially I understood what lawyers and judges are doing.
    When I finished school I began studying law at the Humboldt-University in Berlin.
    After 5 years successfully studying I conclude the studies and I became fully qualified lawyer.
    I got an award for the best exam in the special field criminal law. That´s the reason why I have applied for the job as criminal lawyer.


    S: What are your strengths.
    N: I am ambitious. I want to become better and better in something, that´s the reason why I like criticism, because it helps me to improve how I work and do my tasks. Furthermore I am good at argueing. This attribute supports me in solving problems with words. I know how to persuade somebody. That´s useful in every case.
    In addition I am innovative.
    I have good ideas, that helps me finding new ways to handle situations. I think it makes me flexible, what is very important for a lawyer, because you cannot prepare yourself for every situation in a court. You have to be flexible and that´s one of my strengths.


    S:What do you like about yourself?
    N: I like about myself, that I am not lazy. Everytime I try hard and I do my tasks. If something is more difficult I put more affort in it. I am interested in laws, because my father is a lawyer too. That´s the reason why I am a hard-worker. I want to proof my hole family, that I am one of the best criminal lawyers. I reached a lot of aims. For Example: I did A-Level and I became fully qualifield lawyer.

    3 Mal editiert, zuletzt von Softy (22. Mai 2012 um 21:00)

  • 1 - Confidence bedeutet "Sicherheit" im Sinne von "sich einer Sache sicher sein". Wenn es nicht weiter qualifiziert wird, dann wird es als "Selbstbewusstsein" verstanden. Der Teil hier bedeutet also: "bin ich selbstbewusster geworden".
    Was du suchst ist wahrscheinlich "to gain experience" = "Erfahrung sammeln", das dann natürlich im Past stehen muss.

    2 - Das klingt immernoch so, als ob du der Angeklagte warst. Ich würde das nicht als Erfahrung sammeln deklarieren sondern z.B als "I gained some insight and interest into the legal system as a frequent spectatour in public court proceedings."

    3 - Die korrekte vollständige Formulierung wäre "in the special field of criminal law", aber beim Sprechen lässt man sowas weg.

    4 - Anything und Something sind verdammt blöd zu erklären. Hier "to become better in something" = "in irgendwas besser werden", "to become better in anything" = "in allem (das man tut) besser werden"

    5 - Das ist das englische Äquivalent zum Deutschen "Ich bin stets bemüht meine Aufgaben zu erledigen". Diese Formulierung sollte man in keiner Bewerbung und auch im Bewerbungsgespräch vermeiden. Dem Interviewer sagt das nämlich: bemüht ja, aber das heißt nicht, dass er erfolgreich ist. Ich würde dir vorschlagen diesen Satz komplett weg zu lassen, denn der folgende Satz passt gut.

    6 - Wieder anything und something. Im Grunde bedeutet something so viel wie "ein beliebiges aber bestimmbares" während anything "eines von allen möglichen" bedeutet.

    7 - proof = der Beweis, to prove = etwas beweisen; Die beiden Wörter werden auch unterschiedlich ausgesprochen.

    Fehler, Ausdruck, Erklärung nötig
    Keine Korrekturen per Privatnachricht.