bedeutungen der wörter

  • wir sollen in deutsch wörter beschreiben(bedeutungen finden)ich komme einfach nicht mehr weiter ,bitte helft mir.


    etwas feilbieten
    mit pelz verbrämt sein
    jemandem gram sein
    jemandem dauert einen
    fersengeld geben


    diese wörter muss ich nach der bedeutung suchen

  • feilbieten
    Das Adjektiv feil bedeutet "zum Verkauf stehen". Feilbieten heißt "zum Verkauf anbieten".

    verbrämen
    Wenn man bei Textilien von "verbrämt" spricht, dann handelt es sich um einen Zierrand. Mit Pelz verbrämt heißt also, dass an den Rändern (zum Beispiel Ärmeln, Ausschnitten etc.) ein Pelz angebracht ist.
    Das Verb, das vom Althochdeutschen bremo = Rand abgeleitet sein dürfte (ich habe jetzt nicht extra nachgesehen), heißt heute unter anderem auch "sinnlos ausschmücken". Daher kommen auch Wendungen wie "verbrämter Unsinn" = sinnlos ausgeschmückter Unsinn.

    gram
    Das Adjektiv bedeutet "böse" oder "bekümmert". Jemandem gram sein heißt, dass man jemandem böse ist. Vergleiche auch das Wort "der Gram" = Kummer

    dauern
    Das ist eine alte Form von bedauern. Wenn einem jemand dauert, dann bedauert man ihn in modernem deutsch.

    Fersengeld geben
    Diese Wendung bedeutet "weglaufen, flüchten".
    Die Herkunft des Wortes Fersengeld ist nicht klar.

    Fehler, Ausdruck, Erklärung nötig
    Keine Korrekturen per Privatnachricht.

  • wir sollen in deutsch wörter beschreiben(bedeutungen finden)ich komme einfach nicht mehr weiter ,bitte helft mir.


    etwas feilbieten
    mit pelz verbrämt sein
    jemandem gram sein
    jemandem dauert einen
    fersengeld geben


    4) jemand dauert einen (Standard ch) = jemand tut einem Leid (gmd), jemand erbarmt einen (gmd)
    http://de.wiktionary.org/wiki/dauern

    5) Die Redensart 'Fersengeld geben' ist mit höchster Wahrscheinlichkeit eine feste Wendung aus dem mittelalterlichen Recht. Wenn die Gattin 'ihren Herrn' verlassen wollte, musste sie ihm die rechtlich vorgesehene Entschädigung (!) auszahlen:

    "sie muten irme herren die versne penninge geven, dat sint dri schillinge, unde in summen steden mer, als na des landes wonheit" (Sachsenspiegel, 1. Teil)
    http://books.google.ch/books?id=7lIUA…20geven&f=false

    Dabei bezog sich 'versne penninge' nicht auf die 'Ferse', den hinteren Teil des Fußes, sondern auf eine 'Färse', also ein geschlechtsreifes weibliches Hausrind, das noch kein Kalb bekommen hatte: Die scheidungswillige Frau hatte mindestens eine 'Färse' oder deren Marktwert zu entrichten; die Entschädigung war demnach teuerungsbereinigt.

    (Wer in einer Schlacht desertierte, kam bestimmt nicht mit einer 'Fersengeld' genannten Busse davon!)

    .

  • Fersengeld geben heißt:

    Wer „Fersengeld gibt“, macht sich aus dem Staub, das heißt, er flüchtet, er flieht, ohne zu kämpfen oder ohne zu zahlen, "wobei man vielleicht die schnell abwechselnd sichtbar werdenden Fersen eines Entfliehenden mit springenden Geldstücken verglich". Laut Karl Friedrich Wilhelm Wander: "Auf eine schimpfliche Weise fliehen". Die Redewendung ist zwar seit dem 13. Jahrhundert bezeugt, ihre Herkunft hingegen ist unklar.