Sehr geehrtes Forum,
wie ihr bereits an der Überschrift meines Themas richtig erkannt habt, geht es um einen starken Contrast zwischen den beiden schulischen Fächern: Mathematik und Deutsch.Doch will ich nun nicht auf die Gemeinsamkeiten (oh ja, die gibt es) eingehen, sondern auf meine Stärken und Schwächen in diesen Zielgebieten.Ich besuche die 10 Klasse auf einem Gymnasium, das in NRW seinen Sitz hat.
In Mathematik schreibe ich nur 1 und 2. Bin kein Mathegenie, doch sobald ich einmal die Logik durchschaut habe, ist die 1 oder 2 im Prinzip schon sicher.Das Fach Mathematik steht also für: Tag.
In Deutsch wird es allerdings kritisch. Gravierende Ausdrucksschwächen, sowie unnachvollziehbare Satzzusammenhänge, führen dazu, dass der Inhalt meines Geschriebenen schlecht rüberkommt und nicht verstanden wird. Ich gebe zu, mein Inhalt ist häufig oberflächlich, nicht systemathisch diplomatisch durchdacht und birgt nebenbei auch viele Deutungsfehler.
Deutsch steht daher für: Nacht.
Wie ihr euch vielleicht denken könnt, stellt Deutsch zu Mathe, bezüglich der Noten, das absolute Gegenteil dar. Sicherlich wisst ihr, dass eine mangelhafte Note nicht schön auf dem Zeugnis zu sehen ist.
Meine Frage ist es aber nun, wie ich mich in Deutsch verbessern kann.
Lehrer haben mir schon des öfteren empfohlen, Übungen aus speziellen Deutscharbeitsheften dafür zu nutzen, mir eine sichere Arbeitsweise anzueignen. Leider war dieser Versuch zum Erfolg oder zumindest der Verbesserung nur verschwendete Zeit.
Solangsam bin ich mit meinem Latein am Ende und das kann ich immerhin sehr gut. Wie in anderen sprachlichen Fächern, also z.b Englisch, habe ich keine Schwächen und das wundert mich. Ich habe kein Sprachdefizit, sonst denke ich, würde ich immer noch in Englisch auf meiner 5 sitzen, die ich mitlerweile auf eine 2 gehoben habe.
Deutschlehrer verzweifeln und die Klassenkameraden schauen doof, wenn sie meine Note unter der Arbeit sehen. Warum? Ist mein Wortschatz so klein oder meine Ausdrucksweise so miserabel, dass sich jeglicher Inhalt meiner Aufsätze ins Nichts auflöst?
Wenn ich durch die Reihen meiner Klasse schaue, muss ich mich wirklich schämen, unter den schlechtesten im Fach Deutsch zu gehören. Das ist kein schönes Gefühl.
Ich schreibe mir zuhause die Hand wund und darf dann am Ende meine mangelhafte Note begrüßen, während die anderen NICHTS für eine Deutschklausur tun und trozdem eine 3 oder besser schreiben. Entweder man kann es oder man kann es nicht. Aber hat diese Einstellung überhaupt einen Wert für mich ? Ich denke nicht.