Hallo,
wir haben gerade im Musikunterricht (also Schule) Dreiklang und Terze.
Ich kapiere da gar nichts!
Ich weiss nur Teile also z.B wenn man zählt, is dann irgentwie eine kleine Terz oder so.
Aber vielleicht kann mir ja jemand etwas erklähren und bitte so ausführlich wie möglich.
Ich bedanke mich schonmal im vorraus DANKEE!!
Was sind Terze, wie zählt man die, was sind dreiklänge und überhaupt....???? HILFEE!!
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mandyka -
20. Oktober 2011 um 15:49
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Eine Terz ist ein Intervall und ein Intervall bezeichnet den Abstand zwischen zwei Tonhöhen.
Eine Tonleiter besteht aus 8 Tönen zum Beispiel C-Dur, die "Standardtonleiter": C', D', E', F', G', A', H', C''. (Die Striche an den Notennamen sollen die Tonhöhe angeben, da sich die Namen ja in jeder Oktave wiederholen.)
Den Abstand zwischen zwei Noten in dieser Tonleiter kann man ganz leicht auszählen. Der Abstand von C' bis E' ist zum Beispiel 3 (man zählt die beiden Töne selbst immer mit). Es gibt die folgenden Namen für die Intervalle:
Prime: ist der Abstand von einer Note zu sich selbst also 1. Beispiel: C'-C'
Sekunde: zwei Benachbarte Töne also 2. Beispiel: C'-D'
Terz: überspringt einen Ton also Abstand 3. Beispiel: C'-E'
Quarte: 4. Beispiel: C'-F
Quinte: 5
Sexte: 6
Septime: 7
Oktave: 8Zwei Töne, die eine Oktave bilden, haben den gleichen Namen, nur unterschiedliche zusatzbezeichnung. Das C' heißt eingestrichenes C, das C'' heißt zweigestrichenes C und ist genau eine Oktave höher als C'. Nach oben hin nehmen die Striche immer weiter zu, wobei mehr als dreigestrichen fast nie verwendet wird. In der Musik ist alles etwas seltsam, deshalb fangen die Oktavräume immer beim C an, das C' ist also der tiefste Ton mit einem Strich (ohne Vorzeichen). Da zwischen C' und C'' alle anderen Töne auch einen Strich haben, nennt man das auch die eingestrichene Oktave. Geht man tiefer als C' dann kommt die "kleine" Oktave bis zum "kleinen C" darunter dann die "große" Oktave, danach kommen Kontra, Subkontra und Subsubkontra, aber so tief geht selten jemand.
Nun gibt es aber auch noch ein paar Töne dazwischen. Zwischen C' und D' liegt zum Beispiel ein Ton der Cis' oder Des' genannt wird. Die beiden unterschiedlichen Bezeichnungen kommen daher, dass man den Ton natürlich auf zwei Arten erreichene kann, entweder einen halben Schritt nach oben vom C' oder einen halben Schritt nach unten vom D'. In der Notenschrift wird das durch die kleinen Bs und die Kreuze angegeben. Weil das kein ganzer schritt zur nächsten Note ist, nennt man das einen Halbtonschritt.
Jetzt sind die Musiker aber, wie ich schon sagte, etwas seltsam. In so einem Oktavraum gibt es nicht zwischen allen Noten auch einen Halbton. Zwischen E und F gibt es keinen und zwischen H und C auch nicht. Die Noten E und F und H und C sind also nur einen Halbtonschritt auseinander. Das heißt, wenn wir jetzt zur Liste mit den Intervallen zurückgehen, dass es noch etwas komplizierter wird. Betrachten wir zuerst einmal eine Sekunde. Das ist ein Abstand von zwei benachbarten Tönen und ich habe als Beispiel C' und D' angegeben. Tatsächlich liegt dazwischen aber das Cis'. Die Musiker sagen, C und Cis sind unterschiedliche Töne, also ist es keine Prime sondern eine Sekunde. C und D sind aber auch eine Sekunde. Da C-Cis kleiner ist als C-D nennt man C-Cis eine kleine Sekunde und C-D eine große Sekunde.
Und nun endlich zur Terz. In einer großen Terz gibt es zwei Halbtöne die man einschieben kann. Die Terz C'-E' ist zum Beispiel eine große Terz, denn zwischen C und D gibt es einen Halbton und zwischen D und E ebenfalls. Die Terz E'-G' ist eine kleine Terz. Zwischen E' und F' gibt es keinen Halbton, aber zwischen F' und G' gibt es einen.
(Neben den großen und den kleinen Intervallen gibt es noch verminderte und übermäßige, aber wir müssen dich ja nicht zu sehr verwirren.)
Ein Dreiklang ist ein Klang aus drei Tönen. Der "normale" Dreiklang besteht aus zwei Tönen im Abstand einer großen Terz, also zum Beispiel C' und E' und einem dritten Ton der noch eine kleine Terz über dem höheren Ton liegt hier wäre das G'. C-E-G wird auch der C-Dur-Dreiklang genannt, denn die Töne C-E-G kommen in dieser Reihenfolge in der Tonleiter C-Dur vor.
Nimmt man zuerst eine kleine Terz z.B. C-Es und dann eine große Terz C-Es-G dann erhält man den Moll-Dreiklang, hier C-Moll. Dann gibt es noch den verminderten Dreiklang aus zwei kleinen Terzen oder den übermäßigen Dreiklang aus zwei großen Terzen. -
hi
man muss aber auch noch zwischen großer und kleiner terz unterscheiden.
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Ich stelle fest: Du hast meinen Beitrag nicht vollständig gelesen.
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Hi tiorthan. Ich fand deinen Beitrag echt gut. Er hat mir geholfen, denn ich schreiben am DI. eine HÜ über Terze u. Dreiklänge. Jetzt kann ich das viel besser verstehen. Danke!