Meine Aufgabe:
Eine Gewichtsanalyse zum Gedicht „DIE DEUTSCHE HEERSCHAU“ schreiben.
Mindestanzahl von Seiten: Drei DIN A4 Seiten.
Qualifikationen für diese Aufgabe? : Nicht wirklich, in der Realschule, das Thema sehr Oberflächlich behandelt
In der 11.Klasse auf einem Gymnasium, ebenfalls nicht behandelt. Und heute in der der 12.Klasse lediglich nur 30% reine „Theorie“ zur Gedichtsanalyse behandelt und daraus resultierend jetzt eine Gewichtsanalyse schreiben. Soviel zu qualifizierte Lehrer in Deutschland.
Die deutsch Lehrerin verlangt von einem Grundkurs mehr als von einem Leistungskurs.
Sie hat viel zu hohe Erwartungen und dessen ist sie nicht bewusst!!
Wie soll ich drei (vier , fünf) Seiten Gedichtsanalyse schreiben, wenn ich mit diesem Thema nicht vertraut bin. Da hilft auch nicht Wikipedia Artikel o.Ä durchzulesen, weil ich damit nichts anfangen kann.
Daher erhoffe ich hier mein Glück, dass jemand eine Gedichtsanalyse zum Gedicht „DEUTSCHE HEERSCHAU“ schreiben wird.
Das Gedicht: DIE DEUTSCHE HEERSCHAU
Als wir im fünften Jahre hörten, jener Der von sich sagt, Gott habe ihn gesandt
Sei jetzt fertig zu seinem Krieg, geschmiedet
Sei Tank, Geschütz und Schlachtschiff, und es stünden
In seiner Hangars Flugzeuge von solcher Anzahl
Daß sie, erhebend sich auf seinen Wink
Den Himmel verdunkeln würden, da beschlossen wir
Uns umzusehn, was für ein Volk, bestehend aus was für
Menschen
In welchem Zustand, mit was für Gedanken
Er unter seiner Fahne rufen wird. Wir hielten Heerschau
Dort kommen sie herunter:
Ein bleicher, kunterbunter
Haufe. Und hoch voran
Ein Kreuz auf blutroten Flaggen
Das hat einen großen Haken
Für den armen Mann.
Und die, die nicht marschieren
Kriechen auf allen vieren
In seinen großen Krieg.
Man hört nicht Stöhnen noch Klagen
Man hört nicht Murren noch Fragen
Vor lauter Militärmusik
Sie kommen mit Weibern und Kindern
Entronnen au fünf Wintern
Sie sehen nicht fünfe mehr
Sie schleppen die Kranken und Alten
Und lassen uns Heerschau halten.
Über sein ganzes Heer.
Meine Gedichtsanalyse:
Der Autor des Gedichts: „DIE DEUTSCHE HEERSCHAU“ wurde vom Autor Bertolt Brecht in der NS Zeit im Exil geschrieben. Der Erzähler des Gedichts ist allwissend.
Das Gedicht enthält 4 Strophen, die letzten 3 Strophen weisen 6 Verse, die erste Strophe 10 Verse auf. Die erste Strophe weist keine Reime auf, die anderen 3 dagegen schon.
In der ersten Strophe gibt es eine Auffälligkeit und zwar, dass das Wort Mensch in einer einzigen Zeile steht. Im Gedicht sind einige Metaphern zu erkennen, wie z.B. „Das hat einen großen Haken“. Diese Metapher symbolisiert das Hakenkreuz. Im Gedicht gibt es insgesamt 2 Anaphern. Einmal in der dritten und vierten Strophe: „Man hört nicht Stöhnen noch Klagen“
„Man hört nicht Murren noch Fragen“ ,“ Sie sehen nicht fünfe mehr
Sie schleppen die Kranken und Alten“.
Im Gedicht treten das deutsche Volk im Nationalsozialismus bzw. das Militär auf.
Sie verweisen auf die Vereinzelung des Menschen. Das Gedicht wiedergibt einen wirklichkeitsnahen, aus dem Alltag gegriffenen Blick auf das verbrecherische System.
Brecht möchte mit seiner Literatur die Menschen in Deutschland beim Kampf gegen das Hitersystem unterstützen. Tag für Tag erhält er im Exil Informationen über die Zustände in seiner Heimat, die ihn verstoßen hatte. Brecht ist Schriftsteller und dementsprechend reagiert er auf die Zustände.
Es gibt Parallelen zwischen dem Gedicht und dem Autor, da der Auto selbst gegen das System im Nationalsozialismus kämpfte.
Fazit:
Das wäre jetzt Mangelhaft, ich würde hierfür eine 5 kriegen, weil´s zu wenig ist und viele wichtige sachen fehlen.
Vielleicht gibt es ja Leute die mir eine ordentliche Gedichtsanalyse (mindestens drei DIN A4 seiten) schreiben.
Es wird sich alles finden.
Bis auf die Tage
LG