Radioaktive Stoffe im Körper

  • Hi,
    Ich hab ein Problem meine erste Mathe Arbeit die ich dieses Halbjahr geschrieben habe war eine 5. Deswegen bin ich heute zu meinem Mathe Lehrer gegangen und habe ihn gefragt was ich machen könnte um von der 5 weg zukommen.
    Daraufhin gab er mir diesen „Zettel“ und sagte das ich ein Referat über das
    Thema Radioaktive Stoffe im Körper machen soll. Die Aufgaben sollte ich lösen und vor der Klassen erklären können sowie noch einigen Zusatzinformationen herbei schaffen. Nur ist mein Problem jetzt das ich diese Aufgaben nicht gelöst bekomme. Ich habe den Text schon so oft durchgelesen, aber ich komme mit den Aufgaben nicht zurecht.
    BITTE HELFT MIR!!!


    Radioaktive Stoffe im Körper

    Grundinformationen
    Süddeutschland war besonders stark von den radioaktiven Niederschlägen betroffen.
    Caesium -137 ist inzwischen im Boden in der Tiefe konzentriert, wo die Pilz wachsen. Wildschweine und andere Wildtiere fressen diese vorzugsweise. Über Wildfleisch Wildbeeren kommt deshalb immer noch Caesium -137 in unseren Körper
    Die physikalische Halbwertszeit von Cs -137 ist T(ph) =30 Jahre. 1Mg Cs enthält etwa 2*10^18 Atome, davon zerfallen pro Sekunde 1,5*10^9 Atome, nach 30 ist die Hälfte zerfallen. Das vom Körper aufgenommene Caesium ist anstelle vom Kalium am Zellstoffwechsel beteiligt. Bei jedem Zerfall können durch die ß-Strahlung wichtige Moleküle in den Zellen, vor allem in den Genen, geschädigt werden.
    Mit dem Stoffwechsel nimmt die Caesiummenge im Körper exponentiell ab mit der biologischen Halbwertszeit T(b) =110 Tage. Die Wirksamkeit im Körper wird dann durch die effektive Halbwerszeit T(eff) beschrieben mit 1/T(eff) = 1/T(ph) + 1/(Tb).
    Die Aktivität wird gemessen in Anzahl der Zerfälle/Sekunde, die Einheit ist Becquerel (Bq). Der Zerfall und die Abnahme der Aktivität erfolgt nach der Formel
    A(t) = A(0)*q^t.

    Tabelle:

    Bezeichnung Cäsiumgehalt in Bq pro kg
    Platzhalter Minimum Maximum Mittelwert
    Wildbret < 1 12750 1013
    Wildpilze < 1 2086 197
    Beerenobst < 1 192 15


    Aufgabe1
    Welcher Anteil der 1986 abgelagerten Caesiummenge ist heute noch nicht zerfallen?
    Bestimmt dazu die Basis k in der Formel, wählt die Zeitschritte t in Jahren.

    Aufgabe 2
    a) Ein 120 kg schweres Wildschwein hat in einem hoch belasteten Gebiet 0.6 µg Caesium aufgenommen. Dieses hat sich gleichmäßig im ganzen Körper verteilt. Ihr verzehrt davon 250g als Braten mit 100g Pfifferlingen und danach 100g Wildbeeren als Nachtisch. Für Pfifferlinge wurde die Aktivität 450 Bq pro kg und für Beeren 190Bq pro Kg gemessen. Berechnet die Aktivität, die sich damit in eueren Körpern angesammelt hat.
    Bemerkung dieses Wildfleisch dürfte nicht verzehrt werden, da seine Aktivität über dem Eu Grenzwert liegt. Auch die anderen Lebendmittel übersteigen empfohlene Grenzwerte.

    b) Nach welcher Zeit ist die Aktivität in euerem Körper auf ein Zehntel des Anfangswertes gesunken? Benutzt dazu die effektive Halbwertzeit, bestimmt die neue Basis q und wählt die Zeitschritte t in Tagen.
    Zeichnet den Graphen der Aktivität.

    Aufgabe 3
    Sucht in den zugänglichen Messprotokollen andere belastete Lebensmittel, stell ein Menü zusammen und beurteilt diese Belastung.

  • Ehrlich gesagt: Arschkarte.

    Die Fragen haben kaum etwas mit Mathematik zu tun und zur Physik nur soviel: Die Natur umgibt uns immer und überall mit radioaktiven Substanzen, sie werden an vielen Stellen genutzt; nur in diesem Zusammenhang kann man die Folgen jenes Unfalls vernünftig einordnen. Über die Einschätzung der biologischen Wirkung, Grenzwerte usw. wäre noch viel zu sagen (nur mal Radon als Stichwort)...

    Davon abgesehen, sind diese "Fragen" für einen Vortrag meines Erachtens zu umfangreich. Falls Du nicht ablehnen willst / kannst: Vielleicht läßt sich das ganze auf einen Teilaspekt reduzieren, zum Beispiel: Aktivität / Zerfallskonstante / (effektive) Halbwertszeit?

    mfG

    Einmal editiert, zuletzt von franz (14. März 2010 um 02:27)

  • Da muss ich widersprechen.
    Bis auf Aufgabe 3 ist das angewandte Mathematik. Ob es jetzt um Zinsen geht oder um Radioaktive Stoffe, macht nicht wirklich einen unterschied. Nur bei Zinsen würde keiner behaupten, dass es Physik wäre.

    Aufgabe 1 und 2 ist eigtl gut rechenbar. Da du es aber auch Präsentieren musst, macht es keinen sinn, dir hier einfach nur die Lösungen zu geben, darum wären ansätze von dir wichtig.