sterbehilfe erörterung

  • ch brauche hilfe bei meiner erörterung von der sterbehilfe. kann mir jemand helfen? ich hab zwar schon viel text, aber alles ist so...naja nichts ganzes halt :( ich will nicht, dass ihr alles verbessert, ich will lieber lösungsansätze, weil die wären für mich viel hilfreicher.

    achja: eine einleitung war vorgegeben, jetzt musste ich nur noch weiterschreiben!

    danke im vorraus =)


    ...Ich bin für die Legalisierung der aktiven Sterbehilfe, weil ich finde, dass Leute, die den Wunsch haben zu sterben auf Grund einer aussichtslosen Gesundheitslage, nicht unnötig am Leben gehalten werden müssen, wenn sie es nicht wollen. Jedoch zeigt eine Studie, dass viele etwas jüngere Menschen erst noch immer neue Medikamente bevorzugen, die die Schmerzen erträglicher machen.
    Ich finde es jedoch erschreckend, wie leicht es dann wird, einen Menschen zu töten, der im Koma liegt, denn die Situation könnten die potenziellen Erben ausnutzen. Schon heute kommen in Zeitungen und Fernseher Berichte über schwierige Gerichtsverhandlungen, bei denen es darum geht, ob es sich nun um Tötung oder letzten Willen eines Komapatzienten handelt, bei dem die lebensverlängerden Maßnahmen abgebrochen wurden. Die aktive Sterbehilfe ist meiner Meinung nach für Menschen, die jetzt sofort ihr Leben beenden wollen. Es stellt sich aber die Frage, ob die Menschen, wenn sie in so einer Situation sind sich wirklich für die aktive Sterbehilfe entscheiden, oder doch für die Passive mit der Begründung, dass sie alles erdenkliche getan haben, jetzt aber nicht mit Gewalt weiterleben wollen. Gerade eine Studie vom Institut für Demoskopie Allensbach zeigt, dass die aktive Sterbehilfe gerade mal 51% der über 60 Jährigen befürworten, aber 76% der gleichen Altersgruppe für die passive Sterbehilfe ist. Ich denke es liegt auch daran, weil viele Menschen damit nicht klarkommen würden, mit dem Gedanken, dass sie heute noch sterben. Viele Leute wollen gar nicht wissen wann sie sterben, sind aber dann doch trotzdem froh, wenn sie dann sterben. Ein natürlicher Tod ist wahrscheinlich für alle Beteiligten das Beste, weil wie schon erwähnt, manche wahrscheinlich nicht mit dem Gedanken „umgebracht“ zu werden klar kommen, für die Angehörigen ist es meiner Ansicht nach so, als ob der Leidende Selbstmord begeht und ich denke, dass es bei den Ärzten auf Dauer starke psychische Belastungen hervorruft. Natürlich ist es für viele vielleicht angenehmer jetzt das Leben zu beenden, als nach schlimmerer Schmerzen zu bekommen, doch kann man sich wahrscheinlich nicht so direkt dafür entscheiden. Aus meiner Sicht ist das so, als ob man ein Tier einschläfern lässt und irgendwann stumpft man da mit Sicherheit auch ab und es wird zur Gewohnheit, Menschen wie Tiere umzubringen. Da kommt dann bei mir die Frage auf: Wollen wir dann noch in so einer Welt leben, bei der das alltäglich wird?!
    Zu guterletzt, könnte ich jetzt auch nicht genau sagen ob ich mich für oder gegen die aktive Sterbehilfe entscheide. Ich denke, dass kann niemand von vornherein sagen, ob man die aktive Sterbehilfe in Anspruch nimmt oder nicht, denn wer sich in so einer Situation befindet betrachtet seine alten Argumente bestimmt mit einem ganz anderen Blickwinkel und entscheidet sich dann doch ganz anders.