Emilia Galotti - Franz Mehring

  • Ich habe ein riesiges Problem und wäre sehr dankbar wenn mir jmd helfen könnte ...
    Und zwar zu diesem Text :

    Als Lessing 1757 in Leipzig den ersten Plan zu seiner bürgerlichen Virginia , zur Emilia Galotti faßte , ahnte er wenig , welche furchtbare Satire auf die deutschen Zustände des 18. Jahrhunderts die Nachwelt in der Katastrophe seines dramatischen Meisterstücks erblicken würde , in der flehentlichen Bitte der Tochter an den Vater , sie zu morden , da sie ihr BLut , ihre Sinne fürchte im Kampfe mit den lüsternen Bewerbungen des Despoten , der eben an der Schwelle des Altars durch feigen Meuchelmord den Geliebten ihres Herzens hatte morden zu lassen .
    In der berühmten Erzählung Livius erkannte der junge Lessing zuerst die empörendste und erschütternste Begleiterscheinung der sozialen Unterdrückung , die Vergewaltigung der jungfräulichen Ehre , die im 18. Jahrhundert so modern war , wie vor 2000 Jahren , wie sie heute noch ist und wie sie immer sein wird , so lange soziale Unterdrückung besteht .
    Ein bürgerlicher Dichter , der in Deutschland des 18. Jahrhunderts eine bürgerliche Virginia schreiben wollte , mußte denn nun freilich wohl um einen tragisch versöhnenden Ausgang verlegen sein .

    Dazu folgende Frage die ich nicht mal verstehe ...

    Erörtern Sie den Ansatz Mehrings vor dem Hintergrund des Dramengeschehens , beziehen sie in iohre Überlegungen neben der eigentlichen dramatischen Handlung auch die soziologische Herkunft der Figuren sowie die Behandlung der literarischen Vorlage der Emilia Galotti durch Lessing ein .

    Puuuuh , Schwer nicht ?

    Viele Dank schonmal :)

  • Und wo ist deine Erörterung?

    Ich hätte da schon eine Idee, was Mehring sagen möchte ... ;)