Hi,
ich muss einen Vortrag über die Beeinflussung der politischen Meinungsbildung durch Medien halten. Ich hab aber dummerweise keine Ahnung was ich da vortragen könnte und was alles mit dem thema zusammenhängt. Ich wäre sehr froh über etwas Hilfe
Beeinflussung der politischen Meinungsbildung durch Medien
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Hmmm welche Klasse bist du?
Ein gutes Beispiel wäre zu Zeiten Hitlers => Göbbelschnauze (radio)
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Hi, ich bin in der 12. Klasse. Hmm weiß nich ob des so gut is weil wir des schon 10000 in der schule angehört haben.
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Hast du Lust, dich mit dem Thema Kriminalität zu befassen? Liest / Hört / Sieht man die Massenmedien, gewinnt man den Eindruck, die Kriminalität nehme immer mehr zu und es bedürfe immer neuer und immer rigiderer Maßnahmen, z. B. hierzu:
http://www.heise.de/tp/r4/artikel/18/18724/1.html
http://www.zeit.de/2008/03/Jugendgewalt?page=all
http://www.uni-konstanz.de/FuF/Jura/heinz…iminalitaet.pdf
Dieses Dokument enthält auch eine Statistik zu gefühlter versus tatsächlicher Entwicklung der Kriminalität in einzelnen Bereichen, siehe auch insgesamt http://www.uni-konstanz.de/rtf/kik/
Gruß,
Tino255
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Okay hier mal meine Unterrichtskenntnisse:
Politische Funktionen von Massenmedien
1. Informationen über Politik, Wirtschaft, Gesellschaft und Kultur
2. Hilfestellung für persönliche Meinungs- und Urteilsbildung
3. Kontrolle politischer Akteure
4. Unterhaltung – „Infotainment“Mit all dem wirken die Massenmedien ein auf:
a) die politische Sozikultur (wie gehen die Menschen innerhalb eine Gesellschaft miteinander um Familie, Verkehrsumfälle etc.)
b) die politische DeutungskulturMedien besitzen eine Deutungsmacht und sind folglich nicht einfach Beobachter sondern Akteure.
Macht hat 3 Gesichter:- Durchsetzungsmacht
- Verhinderungsmacht
- Kommunikative Macht (ist die Wichtigste Macht von Massenmedien, da sie mit Hilfe von Begriffen prägen, was diskutiert durchgesetzt oder verhindert werden soll.)
- Wirklichkeitskonstruktive Rolle der Medien
Beispiele:
1) Pro Partei Gründer Schill
2) Hessen Wahl Frau Ypsilanti
Zu 1)
- Hamburger Senat
- Amtsrichter in Hamburg
- Bekannt durch Höchstmaß bei Strafen
- Bild betitelt ihn als Helden
- Parteigründung wird Innensenator – Pro Partei im Senat von HH
- Zerwürfnis mit CDU Bürgermeister Olé von beust
- Homosexualität als Grund „Streit“
- Bildzeitung Bild Herbespickel, untergeordnete Haare, abfällige Äußerung über Sexualität des Bürgermeisters
- Ende politischer Karriere
Zu 2)
- Kandidaten Ministerpräsident Amt Ypsilanti
- Bündnis SPD, Grüne und Linke
- Wahlversprechen Kurt Beck kein Bündnis mit Linkenpartei
- Gewissensentscheidung von 4 Abgeordneten der SPD
- Ergebnis Neuwahlen; Ypsilanti RücktrittFernsehsender – Reichweiten und Nutzungsverhalten
Öffentlich-rechtliche Sender --> sorgen für Bildung
Privatsender -->sorgen für Unterhaltung- in Dtl. Sehen 73,02 Millionen Menschen fern (ab 3 Jahren)
- durchschnittlicher Zuschauer schaut 212 Minuten am Tag
- Personen ab 50 Jahren schauen besonders viel Fernsehen, Jüngere eher weniger
-->haben Zeit
-->aus Interesse an Politik, Gesellschaft, …
-->Langeweile (keine Arbeit)
-->Krankheiten, Behinderungen
- 40% werden die öffentlich-rechtlichen geguckt
- 60% werden die privaten Sender gegucktTechnik:
- Kabelfernsehen
- Digitales Fernsehen
- Terrestrisches mit Antenne
- Schüssel, SAT
- DSLTypische Verzerrungsquellen der Medienwirklichkeit
- Nachrichtenwerte (Def.)
o Vorrang des Außergewöhnlichen
o Negativismus
o Neophilie (ständig informiert werden) --> ins Negative und sich rasch Wandelnde verzerrtes Bild der Operationswirklichkeit
- Eigendynamik von Themenkarrieren ( Thema verschwindet – Problem bleibt; Problem gelöst – niemand erfährt´s)
- Agenda setting und Agenda cutting (verschärft durch anwaltlichen Journalismus) Thema wird entwunden – wem zum Vorteil?
- Linksverschiebung des politischen Einstellungsspektrums von Journalisten im Vergleich mit dem Bevölkerungsdurchschnitt (ungleiche Ausgangslage im Kampf um die diskursive Hegemonie bei den Meinungsführern)
- Medienspezifische Darstellungszwänge (verkauft wird, was dramatisch ist)--> Durchsetzung „politisch korrekter“ Äußerungen; Folge: Rissen zwischen öffentlicher und privater Kommunikation
Die Schweigespirale
= ist ein Vorgang in dem die Positionen der Minderheiten nicht dargestellt werden (nur der Mehrheiten) und somit die Minderheiten vernachlässigt werden. Die Folgen: Extremistische Organisationen übernehmen Ideen der Minderheiten und diese fühlen sich bestätigt (Plattform), denn die Extremisten thematisieren das verschwiegene. Auf diese Weise gehen die Meinungen kleinere Gruppen verloren, in der medialen Welt. Talkshows geben diese Bedürfnis nach einer Öffentlichkeitsaufmerksamkeit nach.
- Menschen wollen sich nicht gerne isolieren
- Sie haben gutes Gespür für Mehrheitsmeinungen in der sie umgebenden Redewirklichkeit („Meinungsklima“, „Meinungsdruck“)
- Redewirklichkeit speist sich stark aus Medienwirklichkeit. Letztere kann falsche Eindrücke von Minderheits- und Mehrheitsmeinung vermitteln („sozialoptische Täuschung“).
- Wer seine Meinung in der Minderheit empfindet, wird sich mit deren Äußerung eher zurückhalten, um sich nicht (weiter) zu isolieren
- Wer sich auf unabsehbare Zeit isoliert fühlt, wird seine Minderheitsmeinung oft in Richtung auf die Mehrheitsmeinung „korrigieren“
- Zunächst nur vermeintliche Minderheitsmeinungen werden so zu realen Minderheitsmeinungen
- Über diese realen Meinungsveränderungen können die Massenmeiden objektiv informieren, was den Meinungswandel verstärkt und besiegelt.Negativismus bei der Wahrnehmung von der Wirklichkeit ist typisch für Massenmedien, z.B. Bewertung der Massenmedien im Bezug auf Gerhard Schröder, d.h. die Bevölkerung nahm die Regierungszeit positiver wahr, als die Medien.
Umkehrschluss: Arbeitslosigkeit wird von der Bevölkerung stärker als Probem gesehen um Vergleich zu den Massenmedien:
Die Meinung der Öffentlichkeit wird auch vom Erfolg politischer Maßnahmen beeinflusst – egal was die Medien veröffentlichenPolitische Veränderungswirkungen von Massenmedien
… nur bei Fehlen von Zensur
- Allein schon das Aufkommen und die Existenz freier, kritischer Massenmedien wirkt€ verändernd auf Politik:
a) Der öffentlichen Erörterung entzogenes Regierungshandeln ist seither nicht mehr möglich bzw. gilt nicht legitim: d.h. ein großer Teil der Regierten wird so in den politischen Diskurs einbezogen (öffentliche Auseinandersetzung)
b) Die Regierten haben kein Monopol mehr auf die Ausgestaltung politischer Kommunikation ( Politiker können nicht mehr durch Fragen beeinflussen), sondern konkurrieren mit Journalisten um Darstellungs- und Deutungsmuster: d.h. es ist das Ende obrigkeitlichen Politikerverhalten
c) Auf diese Weise entsteht eine unabweisbare öffentlich Verantwortlichkeit der Regierenden, d.h. in Verbindung mit den Wiederwahlmechanismus entsteht eine wirksame demokratische Kontrolle
d) In deren Folge wird es rational, Handlungen unterlassen, die man vor Journalisten oder Öffentlichkeit nicht überzeugend rechtfertigen kann- Erhöhte Notwendigkeit polit. Kompromissbildungen, da die Medien poli. Pluralismus eine Massenwirksame Plattform schaffen
Methoden:
- Interviews
a) Als Mensch
b) Poli. Ansichten
- Feststellen von Unterschieden und Gemeinsamkeiten durch Talkshows, Grafiken und Zeitungen, Diagrammen
- Prognosen zum Ausgang der WahlFolge:
- Das Volk fasst Vertrauen zu Politikern
- Es fasst Systemvertrauen
- Aber Teile der Bevölkerung können den Pluralismus in der Meinung der Politiker für Versagen und Schwäche nutzen
- Vor den Wahlen werden häufig neue politische Themen in den Medien zurückgestellt zugunsten der WahlkampfberichterstattungMassenmedien sind nicht einfach nur Beobachter und Berichterstatter, sondern auch Kristallisationspunkte weitergehenden Handelns. Massenmedien regen poli. Handeln an, provoziert es bewusst und führen zum Effekt, dass Politiker den Wunsch haben öffentliche Aufmerksamkeit immer wieder zu genießen.
- Die besondere Wichtigkeit von Wahlkämpfen als Mittel aktiver, politischer Kommunikation von Politikern
Methoden:
- Interviews
- Vorstellung der Kandidaten ( Mensch – Politiker)
- Feststellung von Unterschieden und Gemeinsamkeiten durch Talkshows, Grafiken, Zeitungen, Diagramme
- Prognosen zum Ausgang von WahlenChancen& Risiken des Internets
Chancen:
- Kontaktaufnahme mit Familie, Freunde, Geschäftsunternehmer
- Wirtschaftl. Erweiterungen --> neue Kunden, Aufträge
- Wahlkampf
- ArbeitsplätzeRisikien:
- Nicht anonym
- Datenschutz
- Möglichkeiten der Intervention:
a) Bei Bedrohungen des familiären o. des beruflichen Werdegangs
b) Rechtwiedrigen und strafbaren Sachen, z.B.
o Suchtkarrien
o Pol. Angriffe
o Krankheiten
o Sexuelle Ausrichtungen
c) Geschäftsdaten
d) Firmen und Geschäftsfähigen
e) Terroristische und staatsfeindliche AktionenPolitische Veränderungswirkungen von Massenmedien II
Zu a)
In Demokratien können Regierungen nicht mehr heimlich und öffentlich fern agieren; die Medien machen ihr handeln öffentlich für jeden, d.h. jeder Bürger hat Zugang über die Medien zu politischen Prozessen und Aussagen von Politiker
Ein Vorgehen, wie im Iran gegen Roxana Saberi, die nur wegen ihrer Tätigkeit als Journalistin verhaftet wurden ist, in der Demokratie nicht möglich istZu b)
Außer den Politikern stellen auch Journalisten politisches Geschehen dar, d.h. die Bürger nehmen zwei Deutungsmächte wahr:
1) Politiker/Staat
2) JournalistenFolge: der Bürger entscheidet selbst, wen er mehr glauben will
Zu c)
Wenn die Politiker wieder gewählt werden wollen, müssen sie sich öffentlich verantworten, d.h. sie müssen sich unbequeme Fragen der Öffentlichkeit stellenZu d)
Politiker werden auf Grund des Rechtfertigungsdruckes in den Medien vorher überlegen, welche Handlungen sie öffentlich oder heimlich vornehmen, weil sie wissen, dass ihr Verhalten öffentlich gemacht wird
Problem:
- Politiker achten streng darauf, was sie sagen du wirken damit nicht glaubwürdig, weil uniformiert -
Ich würde den Einfluss zb auch anhand des 3. reiches darstellen! BEim googlen hab ich zB ein Referat zur Medienpolitk und Propaganda im 3. Reich gefunden. Dort steht ganz gut, wie es sich damit verhält. Heutzutage kansnt aber auch modernen Bezug wie von hier dazu nehmen.