Ich bin 12. Klasse Gymnasium und habe über die Ferien eine Gedichtinterpretation bekommen. Jeder Schüler bekam ein anderes, sodass ich mir von keinem helfen lassen konnte. Ich habe das Prüfungsthema des letzten Deutschabitur-Leistungskurses bekommen, Pansmusik von Oskar Loerke. Ich habe mich stundenlang damit beschäftigt, doch ich verstehe kaum ein Wort. Es sollen am Ende mindestens 2000 Wörter rauskommen.
Hier das Gedicht:
Ein Floß schwimmt aus dem fernen Himmelsrande,
Drauf tönt es dünn und blass
Wie eine alte süße Sarabande.
Das Auge wird mir naß.
Es ist, wie wenn den weiten Horizonten
Die Seele übergeht,
Der Himmel auf den Ebnen, den besonnten,
Aufhorcht wie ein Prophet
Und eine arme Weise in die Ohren
Der höhern Himmel spricht
Das Spielen wankt, im Spielen unverloren,
Das Licht wankt durch das Licht.
Heut fährt der Gott der Welt auf einem Floße,
Er sitzt auf Schilf und Rohr,
Und spielt die sanfte, abendliche, große,
Und spielt die Welt sich vor.
Er spielt das große Licht der Welt zur Neige,
Tief aus sich her den Strom
Durch Ebnen mit der Schwermut langer Steige
Und Ewigkeitsarom.
Er baut die Ebenen und ihre Städte
Mit weichen Mundes Ton
Und alles Werden bis in diese späte
Verspieltsein und Verlohn:
Doch alles wie zu stillendem Genusse
Den Augen bloß, dem Ohr.
So fährt er selig auf dem großen Flusse
Und spielt die Welt sich vor.
So fährt sein Licht und ist bald bei den größern,
Orion, Schwan und Bär:
Sie alle scheinen Flöße schon mit Flößern
Der Welt ins leere Meer.
Bald wird die Grundharmonika verhallen,
Die Seele schläft mir ein,
Bald wird der Wind aus seiner Höhe fallen,
Die Tiefe nicht mehr sein.
Besonders wichtig wäre für mich die Grundaussage und eine kurze Zusammenfassung des Inhalts, um einen Ausgangspunkt zu haben. Es wurde 1916 veröffentlicht. Es hat also vllt etwas mit dem Weltkrieg zu tun - ich finde aber keinen Zusammenhang.
Ich stecke bereits an der Inhaltsangabe. Bis jetzt habe ich:
In der griechischen Mythologie wurde das Göttliche stets mit Natur verbunden. Dem entsprechend war Pan der Gott des Waldes und der Natur.
Oskar Loerke vereint in seinem Gedicht "Pansmusik", was 1916 veröffentlicht wurde, ebenfalls das Göttliche mit dem Natürlichen und beschreibt die Wanderung des Gottes Pan über die Welt und die mystische Wirkung seiner Musik.
Das Gedicht besteht aus 9 Strophen mit jeweils 4 Versen und ist im Kreuzreim geschrieben. In der ersten Strophe (Z. 1-4) wird die Anreise des Pans beschrieben. Er spielt liebliche Musik, die das lyrische Ich zu Tränen rührt. In der zweiten und dritten Strophe(Z. 5-12) wird der Himmel…(hier weiß ich nicht, was ich schreiben soll) In Strophe 4 von Zeile 13 bis 16 ist wieder Pan im Mittelpunkt. Er bereist die Welt auf einem Floß und spielt weiterhin Musik. In der fünften Strophe (Z. 17-20) bricht die Nacht herein und seine Musik wird schwermütig. Seine Töne entfalten in der sechsten Strophe (Z. 21-24) magische Kräfte und erbauen Städte und Landschaften. In der siebten Strophe (Z. 25-28) fährt er mit dem Floß weiter und sein Wirken wird als Augen- und Ohrenschmaus dargestellt. Er setzt seine Reise fort und gelangt in Strophe acht (Z. 29-32) bei den Sternenbildern an