Antworten Sie auf folgende Fragen!
1. Wie viel Geld soll die Raucherin als Schadenersatz bekommen?
2. Warum soll sie das Geld bekommen?
3. Warum hat die Frau mit dem Rauchen angefangen?
4. Wie lange hat die Frau geraucht?
5. Warum hat sie mit dem Rauchen aufgehört? Welche Probleme hatte sie?
6. Gibt es solche Klagen in Europa?
7. Warum kann man in Europa keinen Schadenersatz bekommen?
8. Rauchen Sie? Wie lange? Warum? Wie haben Sie angefangen?
9.Ihre gute Freundin raucht sehr viel. Was würden Sie ihr sagen, um sie dazu zu überzeugen, mit dem Rauchen aufzuhören?
10. Warum greifen junge Menschen zur Zigarette?
Nennen Sie die Gründe!
Ein Gericht in den USA hat den Tabakkonzern Philip Morris dazu verurteilt, einer frühren Raucherin umgerechnet 200 Millionen Euro Schadensersatz zu bezahlen. Das Geld soll die Frau bekommen, weil sie an einer unheilbaren Lungenkrankheit leidet und im Rollstuhl sitzen muss. Diese Erkrankung ist eine direkte Folge jahrelangen Rauchens. Der Konzern Philip Morris produziert unter anderem die Marke Marlboro.
Die Frau hat mit 20 Jahren angefangen zu rauchen, weil sie älter wirken wollte. Nach 25 Jahren hörte sie auf, weil ihre Gesundheit angegriffen war. Doch auch danach hatte sie Probleme mit den Atemwegen und der Lunge. Deshalb verklagte sie die Hersteller der Zigarettenmarke.
In den USA gibt es solche Klagen häufig. Zur Zeit laufen etwa 8000 Prozesse gegen Tabakfirmen. Oft urteilen die Richter im Sinne der Kläger und sprechen ihnen viel Schadensersatz zu. Doch meistens sehen die Geschädigten kein Geld. Denn ein höheres Gericht hebt das Urteil auf, weil die Firmen Widerspruch einlegen.
Solche Klagen sind in Europa kaum möglich. Alle Zigarettenpackungen sind seit einigen Jahren mit auffälligen Hinweisen gekennzeichnet, dass Rauchen gefährlich für die Gesundheit ist. Wer es dennoch tut, kann sich hinterher kaum über Gesundheitsschäden beschweren. Lediglich eine Frau, die als Passivraucherin krank wurde, bekam Schadensersatz.