Hallo Leute,
also unser WISO Lehrer hat uns in der letzten Schulwoche eine Statistik gezeigt, dass die Einwohnerzahl von Deutschland bis ins Jahr 2060 drastisch sinken wird. Nun hat er uns die Aufgabe gestellt, dass wir uns ein Konzept überlegen sollen, was wir dagegen zun können.
Wir haben echt keine realistische Idee...Anfangs kam uns der Gedanke, dass ja das Kindergeld und Eltergeld für jedes Kind erhoben werden könnte. Das stellt sich aber als völliger Quatsch heraus, wenn man bedenkt, dass unser Staat sich das sowieso nicht leisten kann.
So, nun meine Frage, hat jemand von euch eine gute Idee?
Liebe Grüße...Prahletante
Bevölkerungsrückgang
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Wenn's nur um den Bevölkerungsrückgang geht, fällt mir schon was ein:
Weniger Störche schießen! -
Mehr Betreuungsmöglichkeiten für die Kinder berufstätiger Eltern?
Der Anteil der nicht erwerbstätigen Mütter in Deutschland liegt bei 47%, also viel höher als z.B in den USA. Dazu kommt, dass gerade Akademikerinnen wenig oder gar keine Kinder wollen. (Soweit ich weiß)
Wenn ich wüsste, dass die Geburt meines Kindes nicht bedeutet, dass ich teilzeit arbeiten muss oder gleich Hausfrau werde um den sonst extremen Stress zu vermeiden, wäre ich wohl eher bereit, ein Kind zu bekommen.
In meiner Klasse haben drei Leute ein Praktikum in einem Kindergarten gemacht, und jede hat gesagt, dass es ein großes Problem ist, einen Platz zu finden.
...oh mann...da sprach die Feministin in mir...;-)
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Leute, die es sich ohnehin nicht leisten könnten bekommen scheinbar trotzdem mehr Kinder als die, denen ein Kind finanziell nicht sehr viel schaden würde.
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Die Bundesregierung hat es zumindest geschafft, mit Hilfe der Abwrackprämie die Neuzulassungen von Autos um 1,7 Millionen Stück zu steigern. Und das in weniger als einem Jahr und mitten in der Wirtschaftskrise.
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In meiner Klasse haben drei Leute ein Praktikum in einem Kindergarten gemacht, und jede hat gesagt, dass es ein großes Problem ist, einen Platz zu finden.
Aber ein Praktikumsplatz im Kindergarten ist nicht dasselbe wie ein Kindergartenplatz.
Da die Geburtenrate sinkt und gleichzeitig die Arbeitslosenquote steigt, bekommen heutzutage sogar Nichtberufstätige mit Leichtigkeit einen Vollzeitplatz für ihr Kind von morgens um 7.00 h bis nachmittags um 16.00 h aufgedrängt. Da aber im Grunde der gar nicht gebraucht wird, trödeln bis zu zwei Drittel der Kinder erst so gegen 10.00 h ein
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Aber ein Praktikumsplatz im Kindergarten ist nicht dasselbe wie ein Kindergartenplatz.
Mit Platz meinte ich nicht Praktikumsplatz, sondern dass es für Eltern schwierig ist, für ihr Kind einen Kindergartenplatz zu bekommen.:)
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Mit Platz meinte ich nicht Praktikumsplatz, sondern dass es für Eltern schwierig ist, für ihr Kind einen Kindergartenplatz zu bekommen.:)
Welche Stadt denn?
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Zunächst einmal möchte ich dich darüber aufklären, dass wir keineswegs auf dem Weg zu einer Greisenrepublik oder einem entvölkerten Deutschland sind, unsere Gesellschaft altert leicht ja, aber sie überaltert nicht, und auch werden wir weniger, aber wir schrumpfen nicht. Das wird pausenlos dramatisiert.
Ja, wie ist dem Problem, das du da ansprichst, beizukommen?
Ich denke, es wäre von fundamentaler Bedeutung, das deutsche Lohndumping zu beenden. Wir sind nämlich de facto ein Billiglohnland. Durch den Ausbau der Leiharbeit und durch die fortschreitenden Ausweitung des Niedriglohnsektors wird die Arbeitslosigkeit nicht bekämpft, sie wird vermehrt. Menschen, die arbeitslos sind und Hartz-4 beziehen, oder Menschen mit mickrigem Einkommen können sich keine Kinder leisten. Deshalb muss die Politik ihre Kraft darauf zu verwenden, dass wieder gut bezahlte Jobs entstehen, Mindestlöhne festgelegt werden, die überall problemlos funktionieren (Dänemark, Schweden, Frankreich), damit eben das extreme Lohndumping aufhört. usw....