Hier habe ich ein paar Argumente gesammelt, die nahelegen sollen, dass es ethisch(er) ist gar nicht zu arbeiten und stattdessen Sozialhilfen in Anspruch zu nehmen, wenn die Möglichkeit besteht, solche zu erhalten.
Ich bleibe dabei in Deutschland, wo es Arbeitslosengeld I und II (Hartz/Bürgergeld), Wohngeld, Bafög, Erwerbslosenminderungsrente und Pflegegeld gibt. (Und vllt. noch andere Grundsicherungen).
1. Der Arbeitsmarkt, Geldsystem bzw. das Wirtschaftssystem ist immer in einem Zuhälter-Prostitutierte-Freier Machtverhältnis aufgebaut. Normalerweise wird mit Tieren und Frauen gehandelt, z. B. mit deren Körpern, deren billigeren Leistungskraft oder ideel (durch Unterhaltungsmedien, Werbung). Ich würde daher sagen, sowohl weibliche Tiere als auch Mädchen/Frauen sind Sklaven. Männer sind dagegen die Sklavenhalter. Es mag sein, dass sich an dem Machtverhältnissen einiges verändert hat, aber eine Verbesserung ist es nicht gerade, wenn einige Frauen nun anstellen von Männern, nun Frauen und Tiere versklaven (oder?).
2. Das Geldsystem schafft erst Reich und Arm. Es arbeitet mit verschiedenen Privilegisierungs- und Diskriminierungssystemen zusammen z. B. Lookismus/Rassismus, Speziesismus, Heterosexismus, Klassismus, Pronatalismus usw. Meistens sind alle arm die; kein Mann sind, nicht weiß, nicht gesund, nicht aus der Mittelschicht, die ohne Schulabschluss, ohne Auto, alleinstehend, unverheiratet, verwitwet, lesbisch und schwarz, ohne partner und ohne familie/ohne Nachwuchs, obdachlos, psychiatrisch stigmatisiert... etc.
3. Gehört man zu den Sklaven ist es ethischer nicht zu arbeiten, weil man durchs Arbeiten z. B. das System das einen unterdrückt - überhaupt erst zum Arbeiten zwingt - unterstützt. Ich würde auch behaupten die Reichen zu bestehlen ist in dem Fall auch ethisch richtig. Man bestehlt nur die die einen versklaven.
4. Dann geht es noch um den Konsum, logischerweise sollten Sklaven nicht in Unternehmen/Unternehmer, Produkte investieren die wiederum auf ihrem Leid aufbauen z. B. wäre das die Pharma/Medizinindustrie, Bauindustrie, Agrarindustrie/Schlacht, Justiz usw. sagen wir alle Industrien. Auch die Unterhaltungsindustrie, wenn man sich Serien wie "Hartz und Herzlich" von RTL2 ansieht.
5. Ethischer wäre es noch selbstständig was auf die Beine zu stellen, nur darf das nicht mit Krediten von Banken finanziert werden. Die Finanzierung sollte entweder durch Spenden oder gar durch ein "kostenfreies Einverständnis" (Ehrenamt?) stattfinden. Dort wo Menschen Geld nicht mehr höher werten als Zwischenmenschlichkeit bzw. Mitleid entsteht Ethik.
Sonstiges: 6. Es ist unethisch zu arbeiten, weil in niederen Bereichen die Schadstoffbelastung und Leistung enorm hoch ist, dadurch können Menschen oder Tiere die man mag oder man selber, krank werden. Wenn man arbeitet trägt man dazu bei die Natur zu schädigen, und nimmt Tieren und anderen Menschen Lebensräume und frische Luft, sauberers Wasser.