Hi. Hier möchte ich mit euch über etwas schreiben, dass vielleicht schmerzhaft für Betroffene ist. Es geht um Verwandte und das ungleiche Machtverhältnis zwischen Eltern und Kindern, dem Erstgborenen und Zweitgeborenen, den Alten und Jungen.
Sehr häufig scheint es vorzukommen, dass Verwandte einander das Leben noch schwerer machen. In meinem Umfeld es ist normal, dass Eltern sowohl Tiere als auch Kinder schlagen, anbrüllen, prostituieren (verkaufen) und vernachlässigen. Von der heilen Welt wie sie in Medien gezeigt wird ist das weit entfernt. Die Kinder die so misshandelt werden sind keine Einzelfälle und Mädchen sind davon schlimmer betroffen als Jungen, weil Jungen können, wenn sie bis dahin überleben, als Jugendliche und Erwachsene aus Armut und Missbrauch heraus wachsen, weil so gut wie jede Kultur patriarchal organsiert ist.
Jungen (kleine Männer) gelten als einkommensichernd, physisch belastbar, als Glück. Mädchen dagegen als Last, deswegen sind die häufiger von Verwahrlosung betroffen. Das ist ganz krass in Indien, China oder islamischen Ländern, aber auch sehr vertreten in den westlichen Ländern, die angeblich fortschrittlich sein sollen.
In den westlichen Ländern wird das Leid der Mädchen gerne herunter gespielt, obwohl es sich für diese nicht anders anfühlt, kaum andere gesundheitseinschränkende und lebensbedrohende Folgen hat.
Verwandte bzw. die Geburtsfamilie ist wahrscheinlich das aller erste Übel, das Mädchen ertragen müssen. Eltern sind der Grund warum Kinder überhaupt existieren und somut der Zünder das wir Leid erfahren. Hinzu kommen die gesellschaftlichen Systeme, in einigen Ländern die Schulpflicht, die Unterschiede durch die Klassenschicht nicht ausgleicht.
Vernachlässigte Mädchen werden normalerweise auch in öffentlichen Räumen vernachlässigt und geschädigt, (in der Schule gemobbt oder sie erhalten gar nicht erst einen Zugang zu Bildung) was bis heute vorherrscht, aber je nach Grad der Liberalität der Länder andere Gesichter hat.
Leben ist für diesen Teil der Menscheit sehr grausam und unfair. Ähnlich wie für weibliche Tiere. Es ist wirklich grausam und denen die nicht selbst das Opfer sind, sind Opfer generell egal. Die feiern das Leben als Mittäter oder Täter.
Suizidgedanken und Suizidversuche bei den Opfern sind daher nicht selten, auch Rachegedanken. Häufig gewinnt leider die Selbstverletzung, wodurch andere Opfer keine Strukturen für sich aufbauen können.
Wenn ihr selber Suizidgedanken und Suizidversuche, Rachegedanken hattet oder habt, wie geht ihr damit um? Wie ist euer Umfeld damit umgegangen? Wurdet ihr vielleicht zu Therapeuten geschleppt, bekamt Psychopharmaka - das kann auch sehr verletztend sein. Ihr könnt und sollt euch hierzu gern äußern.
Mein Rat an euch ist egal wie schlimm sich Leben anfühlt, egal ob ihr ganz allein seid oder wenigstens eine Vertrauensperson habt - versucht euch gegen die Täter zu wehren, statt euch zu töten. Ihr seit niemals ein Einzelfall und wenn ihr Mädchen seid (mit Vulva geboren) oder Intersexuell dann seid ihr sehr wertvoll, egal was eure Verwandten oder Bekannten sagen oder machen. Sucht nach Gleichen und schließt euch zusammen, zu Interessenbündnissen, das ist das wichtigste, denn so könnt ihr Lebensräume für euch aufbauen und euch Einkommen sichern.
Investiert in euch, helft nur denen die so sind wie ihr, so wisst ihr das ihr richtig handelt. Vielleicht liest sich das zu utopisch für euch, aber ihr wisst niemals ob nicht doch eine bessere Zukunft auf euch wartet. Liebt euch selbst, habt Mitleid mit euch, wenn es sonst niemand tut und vergesst niemals, dass ihr wertvoll seid - nun auch die die den Suizid wählten, weil alles andere zu schmerzhaft schien. In Gedenken auch an euch, schreibe ich auch ihr seid wertvoll. Ich wünsche euch Frieden, und denen die noch leben, die Kraft endlich Lebensräume für sich zu erkämpfen und Strafen gegen Täter zu erwirken. Habt die Hoffnung, auf euch!
Beste Weihnachtsgrüße