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Enyador wird von vier Königshäusern beherrscht, die lange Zeit friedlich miteinander leben. Doch eines Tages wird der König des Ostens auf einen mächtigen Magier hoch im Norden aufmerksam. In der Hoffnung, den anderen Reichen überlegen zu sein, schickt er seinen Sohn zu ihm mit der Bitte, ihn mit einem starken Zauber zu belegen, damit er die Nachbarländer erobern kann – egal zu welchem Preis. Der Magier macht aus ihm einen willenlosen, feuerspeienden Drachen in Form eines Gestaltwandlers. Doch auch der König des Nordens strebt nach Macht und schickt seinen Sohn, der in der Gestalt eines Dämons zurückkehrt und die Fähigkeit des tödlichen Blicks besitzt. Dem Sohn des Königs des Westens verleiht der Magier die Fähigkeit unbesiegbare Schwerter herzustellen, er kehrt als schöner, jedoch gefühlloser Elbe in seine Heimat zurück. Einzig der Sohn des Südens verweigert sich dem Magier, was diesen dazu bringt, ihm einen Teil seiner eigenen Fähigkeiten zu übertragen. Jahrzehnte blutiger Kämpfe sind die Folge. Die Dämonen unterjochen die Drachen und versuchen hartnäckig die Elben zu besiegen, die das Südvolk Humania versklavt haben und dieses als Kanonenfutter in den Krieg schicken. Einmal jährlich ziehen sie durch deren Dörfer, um die Erstgeborenen zu Kriegssklaven zu rekrutieren. Aus vielen Familien werden in die Fänge der Elben allerdings Waisenkinder zugeführt, die zu diesem Zwecke aufziehen. So geschieht es auch Trystan, dessen Ziehvater Heiler ist. Da die Elben Magie verbieten und verfolgen, gerät auch Agnes, die leibliche Tochter zusammen mit Tristan in Gefangenschaft. Doch Kay, ihr Bruder und ebenfalls Heiler folgt, in der Hoffnung sie befreien zu können, den Spuren des Gefangenentrecks. Im Kerker des Elbenschloßes verbringt der unsterbliche Magier Eliyah ein qualvolles Dasein. Jeden Tag findet er auf brutal, sadistische weise den Tod und Agnes wird unfreiwillig Zeugin dieses Frevels. Durch eine List und mit Hilfe des Elbenprinzen gelingt ihnen die Flucht und auch sie machen sich auf die Suche nach Trystan.

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