Mehrere Fragen über die Reaktion von Säuren mit Metallen?

  • Säuren:Salzsäure, Schwefelsäure, Ethansäure Chemikalien: Mg, Fe, Zn ;Cu; CuO
    Wieso ist die Reaktion mit Kupferoxid z. T. nicht so schnell erkennbar?
    Warum reagieren die 1m Säuren so unterschiedlich schnell?
    Warum ist bei Reaktionen von Metallen mit Säuren eine offene Flamme zu vermeiden?
    Warum ist bei Reaktionen mit konzentrierten oxidierenden Säuren der Abzug zu benutzen?
    Welche Metalle werden von Natronlauge besonders stark angegriffen?
    Welche Folgen können Verätzungen der menschlichen Haut bei starken Säuren und starken Basen haben?

  • 1) Die Reaktion mit Kupferoxid ist meines Erachtens sehr schnell erkennbar an der blauen Farbe der sich bildenden hydratisierten Kupferionen. Wahrscheinlich will der Fragesteller darauf hinaus, dass keine Gasentwicklung wie bei der Reaktion Metall+Säure zu sehen ist. Aber da hätte er sich als Fragebeispiel nicht das Kupferoxid aussuchen dürfen.

    2) Salz- und Schwefelsäure sind starke Säuren. In den Lösungen der gegebene n Konzentration liegen keine Säuremoleküle mehr vor sondern als positive Ionen nur noch Oxoniumionen. Bei Essigsäure, als einer schwachen Säure, stehen bei dieser Konzentration nicht so viele Oxoniumionen zur Verfügung. Aber nur diese reagieren mit den Metallen.

    3) Wenn Metalle mit bestimmten Säuren reagieren, dann ensteht das brennbare Gas Wasserstoff.

    4) Bei oxidierenden Säuren entstehen giftige Gase, und diese sollten mittels Abzug entfernt werden.

    5) Im Allgemeinen reagieren Metalle nicht mit Laugen. Die Reaktion von Aluminium und Zink mit Laugen (also auch Natronlauge) stellen eine Ausnahme dar.

    6) Bei Verätzungen tritt vor allem ein Verlust von Flüssigkeit im Bereich der Kontaktstelle auf. Außerdem sind viele ätzende Substanzen zusätzlich für den menschlichen Organismus giftig. Der Flüssigkeitsverlust und starke Schmerzen können zum Schock führen. Bei Verätzungen im Bereich des Mund- oder Rachenraumes kann es zu Schwellungen und damit zur Verengung der Atemwege kommen. Damit ist eine Lebensgefahr gegeben.