Jobaussichten für einen Hauptschüler?

Berufskollegs machen das auch, also zumindest an dem wo ich bin
Ruf da einfach mal an und frag nach!

Hey,
also die Jobaussichten ohne einen Hauptschulabschluss sollten gleich 0 sein. Jedenfalls hört man immer davon und sieht es auch. Ich kenne Leute mit einem Abitur, die haben es nicht einmal einfach. Somit vermute ich schwer, dass der Hauptschulabschluss schon echt arge Probleme bereitet, aber ohne HA, das geht wirklich nicht.

Ich kenne das so, dass es Abendschulen, Berufsschulen sowie Fernstudien gibt, wo Du deinen Hauptschulabschluss nachholen könntest. Klingt doch im ersten Moment nicht schlecht oder? Würde Dir vielleicht einfach anraten, dass Du mal hier vorbeisiehst, um zu schauen, ob da etwas für dich bezüglich dem "nachholen" dabei ist.

Lass Dir nicht zu lange Zeit, es gibt viele, die einen Hauptschulabschluss nachmachen müssen

Viele Grüße

Zitat von Ella_Kirschkern

Hey,
also die Jobaussichten ohne einen Hauptschulabschluss sollten gleich 0 sein.

Gleich Null ist ja Unsinn, aber in jedem Fall sehr, sehr schlecht. Das kann man mit Fug und Recht behaupten. Man wird in den meisten Fällen nur Hilfsarbeiten bekommen die schlecht bezahlt werden.

Sei nicht so pessimistisch und schau mal hier: Feelgood at Work
Da sind auch nicht alle Jobs bzw. Praktika und Ausbildungsplätz nur für Leute mit Abi, aber dennoch zeiugt es, dass man Glück haben kann bei der Auswahl seines Arbeitgebers...

Ich würde dir aufjedenfall raten, deinen Hauptschulabschluss nachzuholen und danach eine Ausbildung anzufangen. Meines Wissens nach kannst du den Abschluss an einer Abend -oder Berufsschule nachholen. Ausbildungsberufe werden auch für Hauptschulabsolventen angeboten. Vielleicht bist du aber nach deinem Abschluss so motiviert, dass du danach noch einen Realschulabschluss abschließen willst. Damit steigen natürlich deine beruflichen Chancen und du kannst zwischen verschiedenen Alternativen wählen.

Obwohl bei Ausbildungsstellen nicht ganz so sehr auf die Noten geachtet wird, und der Mensch und seine Persönlichkeit mehr im Mittelpunkt steht, würde ich dir trotzdem raten, dich anzustrengen, da guten Noten dir den Zugang zu einem Gespräch natürlich erleichtern. Mein Tipp an dich: Finde heraus, wo deine Stärken liegen und welche Themen dich interessieren. Dann ist die Auswahl leichter. Mit einer kaufmännische Ausbildungsstellen oder einer Ausbildung im Vertrieb hat man später gute Berufschancen. Von einem Freund weiß ich, dass dieser Betrieb .... gerade Auszubildende im Vertrieb sucht.

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gerade momentan stehen die Chancen einen Job zu bekommen mehr als gut. Man darf halt nicht zu wählerisch sein

Glaube eine Ausbildung solltest du schon bekommen, da alle studieren möchten.

So als Mechaniker oder so hast du ganz gute Chancen, viele wollen sich die Finger nicht schmutzig machen.

Guten Abend!

Mittlerweile hat man doch echt verschiedene Möglichkeiten.

Auch für Hauptschulabschluss sind gute Jobs dabei. Ich bin mir sicher, dass man sich da sehr gut im Web umgucken kann. Es gibt doch mittlerweile verschiedene Jobportale, die man sich anschauen kann.

Hast du dich denn schon irgendwo mal informiert?

Ich persönlich habe mir diese Webseite gefunden. Dort habe ich dann auch echt gute Jobs gefunden.

Dort habe ich mich dann auch echt gut informieren können und habe auch einige Jobangebote gefunden, die mir gefallen. Da werde ich mich auch sicherlich drauf bewerben

Wie siehts denn bei dir aus?

Also meine Einschätzung deckt sich im Großen und Ganzen mit den meiner Mitforisten. Ich schätze die Jobchancen für gut ein, auch und gerade in der aktuellen Lage. Die wirtschaftlichen Probleme, die uns zur Zeit aufs Gemüt drücken, sind nämlich kein Nachfrage-, sondern ein Angebotsproblem. Das heißt: Die Leute wollen kaufen, bauen, essen, fixen, nur gibt es zu wenig Einzelhändler, Bauarbeiter, Restaurantmitarbeiter, Handwerker und natürlich auch alle Waren, die überall dort den Besitzer wechseln sollen.

Mein Tipp: Such dir einen guten, renommierten Handwerksbetrieb in der Nähe und mach dort deine ersten Schritte. Handwerker werden auf Jahrzehnte (!) gefragt und gut bezahlt sein. Alles mit einem Hauptschulabschluss machbar.

Tag. Ohne Abschluss und mit Hauptschulabschluss sind einige Ausbildungen möglich und Minijobs die sonst niemand so gerne machen will. Es ist auch immer möglich sich ohne Abschluss bei einem Unternehmen zu bewerben, das angab nur was mit Abschluss vllt. sogar studiert zu wollen.

Es kommt darauf an, mit welchen Mitbewerben dann konkurriert wird. Die Profilingfrauen/männer die die Bewerbungen durchgehen, überprüfen immer ob die/der Bewerber die gewünschten Anforderungen erfüllt. Wenn nicht wird eben nicht eingeladen.

Fast wie bei Mietwohnungen. Menschen werden ständig durch den Kapitalismus und solche die besonderen Nutzen daraus ziehen in Wettbewerb gesetzt. Das fängt schon im Mutterleib an. Ist das Kind behindert wird es abgetrieben, nicht weil wegen der Behinderung das Kindeswohl oder Schwangerenwohl Kippe steht, sondern weil das Kind vermutlich nicht in dieser leistungsorientierten Welt die Voraussetzungen zum Erfolg, zur Gewinnmaximierung erbringen kann - obwohl Medizinpharmakonzerne schon kräftig daran gearbeitet haben Gewinn zu steigern durch behinderte oder erkrankte Menschen und Tiere. Das ist dieser Konzerne ihr Geschäft.

Ohne Abschluss können Berufe gelernt werden wie KraftfahrerIn, Müllmann oder Müllfrau oder Kassiererin in Drogerien, Discountern und Supermärkten.

Mit einigen Ausnahmen bei letzteren was evtl. von Laden zu Laden anders ist.

Letztes Mal im Bekleidungsladen hang ein Schild, dort suchten sie nach studierenden Frauen als Aushilfe. Einige der Läden wollen also "höhere" Arbeiterinnen haben, obwohl die Aufgaben auch eine ohne Abschluss machen könnte. Vorausgesetzt sie wurde von den anderen Mitarbeiterinnen gut eingearbeitet. Der Bekleidungsladen war übrigens keine Edelboutique, es war bloß Takko Fashion lol. Keine Ahnung warum die gezielt studierende Frauen ansprechen wollen, aber der Verdacht liegt nahe, dass die glauben die sind hübscher vom Gesicht und Klamotten her und nicht so individuell wie die ohne Abschluss (Schulabbrecherinnen).

Die letzteren sind häufig in Hartz4 gedrängt und können sich Femininität nun mal nicht leisten. Sie haben auch mehr Diskriminierungen um sich, die es ihnen erschweren ständig dumm herum zu lächeln. Eigentlich brauchen gerade solche mehr Chancen und mehr Geld, um aus ihrer verarmten Situation heraus zu kommen, aber leider wird nur denen die eh schon haben (in dem Fall den studierenden Frauen) gegeben. Damit wird das Ungleichgewicht aufrecht erhalten, das der Kapitalismus brauch, um die Gewinne weniger zu steigern und den Verlust vieler zu vermehren.

Grüße