Guten Tag liebe Gemeinde,
Ich war leider dank dieser Grippenwelle in Deutschland nun 1,5 Woche lang raus aus dem Fenster;
Morgen schreibe ich eine Klausur in der ich eine Rezension schreiben muss.
Hier ist eine, die ich gerade geschrieben habe :
Ich weiß aber das ich oftmals Sachen nicht beachte, da ich sie nicht sehe, deswegen bitte ich um eure Hilfe;
Die Liebe
ZitatAlles anzeigenzur KZ-Aufseherin
„Der Vorleser“ ist ein deutsch-US-amerikanischer Kinofilm aus dem Jahr 2008. Er basiert auf dem 1995 erschienenen, gleichnamigen Roman von Bernhard Schlink. Der Film wurde unter der Regie des britischen Regisseurs Stephen Daldry gedreht.
Der 15-jährige Gymnasiast Michael Berg(gespielt von David Krass) beginnt heimlich ein Liebesverhältnis mit der 36 Jahre alten Hanna Schmitz(gespielt von Kate Winslet). Nach ein paar Monaten ist sie plötzlich verschwunden. Während des Jura-Studiums verfolgt Michael einen KZ-Prozess – und erkennt zu seiner Überraschung in einer der Angeklagten Hanna. Die Frauen sind angeklagt, weil sie als KZ-Aufseherinnen Häftlinge in einer von Bomben getroffenen Kirche verbrennen ließen. Der Film wurde in Deutschland gedreht und spielt von der Nachkriegszeit bis 1995.
Im Roman von Bernhard Schlink geht um den Holocaust und die gerichtliche Aufarbeitung von Kriegsverbrechen, aber damit setzen sich David Hare (Drehbuch) und Stephen Daldry (Regie) nicht näher auseinander. Im Focus steht stattdessen die Beziehung von Hanna Schmitz und Michael Berg.
Der Film ist nicht chronologisch gedreht, denn es gibt Zeitsprünge aus 1995 in Micheals Vergangenheit. Grundsätzlich gibt es einen „roten Faden“, sodass die Verständlichkeit der nacheinander folgenden Geschehnisse nachvollziehbar und schlüssig ist.
Die Auserwählung der Schauspieler von David Kross und Kate Winslet ist meines Erachtens nach im Großen und Ganzen passend gewesen, denn beide Hauptfiguren spiegeln die Charaktere aus dem Roman von Bernhard Schlink gut wider.
Des Weiteren sind schauspielerischen Leistungen der Hauptakteure durchaus überzeugend, denn sowohl Michael Berg( David Kross) als auch Hanna Schmitz(Kate Winslet) konnten sich sehr authentisch mit ihren Rollen identifizieren. Auch die Kostüme, Szenerien und Kulissen sind besonders zeitgemäß und realistisch gefilmt worden und nehmen den Zuschauer in die damalige Zeit mit.Fazit;
Prinzipiell ist die Verfilmung des Romans meiner Ansicht nach ein unterhaltsamer Film, jedoch ist der Bezug zum Holocaust nicht vorhanden, was das Nachdenkliche der Kriegsfolgen vernachlässigt. Der Zuschauer erfährt nur, wie Micheal die Liebesbeziehung in seinem Leben verarbeitet, aber nicht was das NS-Regime für Folgen hatte und was Kriegsverbrechen wirklich bedeutet. Diese Beziehung, in der ein 15-Jähriger von einer erwachsenen Frau missbraucht wurde, war im Vergleich zu dem Kriegsverbrechen Hanna‘s das „kleinere Problem“ hatte aber die Folge, dass Micheal in seinem Eheleben nicht glücklich wurde. Diese durch den Krieg als auch Hanna’s rücksichtslosen Handeln resultierenden Probleme hätten deutlicher dargestellt werden um dem Zuschauer einen Denkanstoß zu geben. Somit kann man den Film fürs Amüsieren aber hohe Anforderungen würden sicherlich verfehlt.
Diese Rezension ist ein Werk von Creasqui und darf nicht weiterverwendet werden.(Quellen : Eigenarbeit + Internet)