Redox Reaktionen

  • Hallo
    wer kann von euch herausfinden ob diese Aufgaben ich RICHTIG gelöst habe , wäre sehr dankbar darüber wenn mir jemand Feedback geben könnte.

    Was passiert wenn
    Zink in eine Kupfersulfatlösung,
    Magnesium in eine Kupfersulfatlösung,
    Kupfer in eine Zinksulfatlösung,
    Kupfer in eine Magnesiumsulfatlösung,
    Silber in eine Kufpersulfatlösung,
    Kupfer in eine Silbersulfatlösung taucht?

    Zink in eine Kupfersulfatlösung
    Zu beobachten ist, dass die Kupfersulfatlösung im laufe der Reaktion verblasst. Da Zink ein höheres Reduktionsvermögen als Kupfer aufweist, reduziert das Kupfer die Zinkelektronen, da es wie alle Elemente die Edelgaskonfiguration anstrebt. Am Zinkblech lagert sich in folge eine Schicht Kupferatome ab.

    Magnesium in eine Kupfersulfatlösung
    Da auch Magnesium ein höheres Reduktionsvermögen als Kupfer besitzt, reduziert das Kupfer die Magnesiumelektronen um die Edelgaskonfiguration zu erreichen. Das Magnesiumblech löst sich im Verlauf der Reaktion langsam auf.

    Kupfer in eine Zinksulfatlösung
    Da Kupfer ein niedrigeres Reduktionsvermögen als Zink besitzt, ist bei diesem Versuch keine optisch wahrnehmbare Veränderung zu erkennen. Weil Kupfer ein edleres Element als Zink ist, gibt es weniger bereitswillig seine Elektronen ab und kann somit nicht mit der Zinksulfatlösung in Reaktion treten.

    Kupfer in eine Magnesiumsulfatlösung
    Weil Kupfer ein niedrigeres Reduktionsvermögen als Magnesium besitzt, ist auch bei diesem Versuch keine Reaktion zu erkennen, da es auf grund seines edleren Charakters nicht mit dem Magnesium reagieren kann.

    Silber in eine Kufpersulfatlösung
    Da Silber ein edleres Element als Kupfer ist und damit leicht reduziert werden kann, tritt keine Reaktion zwischen den zwei Stoffen auf.

    Kupfer in eine Silbersulfatlösung
    Im Verlauf der Reaktion lagert sich eine Schicht Silberatome auf dem Kupferblech ab. Weil Kupfer ein höheres Reduktionsvermögen als Silber besitzt, reduziert das Silber die Kupferelektronen um die Edelgaskonfiguration zu erreichen.

    Danke schonmal im vorraus

  • Die Aufgaben sind vom Ergebnis her alle richtig, aber zur Begründung ist noch etwas zu sagen:
    Bei allen Aufgaben sollte man den Begriff "Normalpotenzial" als Begründung anbringen.

    Zu a) Deine Begründung "da es wie alle Elemente die Edelgaskonfiguration anstrebt" kann so nicht gegeben werden, denn bei diesem Redoxprozess geht Zink oxidativ in Lösung und tritt als Ion auf. Dieses befindet sich also im Gegensatz zum Kupfer dann nicht im Edelgaszustand.

    Zu b) Die Beobachtung ist richtig, aber es fehlt die Begründung über die Normalpotenziale.

    Zu c) Das Wort "edler" hätte ich durch "positiveres Normalpotenzial" ersetzt.

    Zu d) siehe c)

    Zu e) siehe c)

    Zu f) Die Beobachtung ist zwar richtig; aber bei "reduziert das Silber die Kupferelektronen um die Edelgaskonfiguration zu erreichen" ist nicht klar, wer jetzt eigentlich die Edelgaskonfiguration erreicht. Bedenke aber, dass Das Kupfer oxidativ in Lösung geht und als Ion natürlich keine Edelgaskonfiguration hat. Die Begründung erfolgt auch wieder über die verschiedenen Normalpotenziale von Cu/Cu2+//Ag/Ag+. Übrigens ist das Silbersulfat sehr schlecht löslich in Wasser. Der Aufgabensteller meinte wahrscheinlich Silbernitrat.


    Nun hätte ich eine Frage zu f): Wie sieht denn das Silberblech aus, wenn man es in die Silbersulfatlösung getaucht hat?