Hallo Ihr lieben,
bin jetzt total verunsichert, da ein Bekannter meint, dass da ein Komma rein gehört. Begrübden konnte er es nicht...
Hier der Satz:
Ebenso Ihre exzellente Produktpalette und die Möglichkeit,? in der Fertigung vor Ort individuell auf Kundenwünsche einzugehen.
Vielen Dank für eure Hilfe
LG Jess
Das soll der satz sein; irgendwie fehlt da nochwas. Ich glaube da muss kein Komma gesetzt werden. Es sei denn, mann macht daraus einen richtigen Satz 
"Ebenso Ihre exzellente Produktpalette und die Möglichkeit, in der Fertigung vor Ort individuell auf Kundenwünsche einzugehen, zeichnet das Unternehmen aus "
So sieht der ganze Abschnitt aus:
Die Präsentation Ihres Unternehmens auf Ihrer Webseite hat mich sehr angesprochen. Ebenso Ihre exzellente Produktpalette und die Möglichkeit in der Fertigung vor Ort individuell auf Kundenwünsche einzugehen. Auch deshalb bin ich hoch motiviert, meine Fähigkeiten und Qualifikationen in den weiteren Erfolg Ihres Unternehmens einzubringen.
Und wie jetzt? Du meinst kein Komma - und dann setzt Du doch eins...
"Ebenso Ihre exzellente Produktpalette und die Möglichkeit in der Fertigung vor Ort individuell auf Kundenwünsche einzugehen."
Der erste teil vor dem "und" ist kein Teilsatz, es fehlt ein finites Verb, so ist es unsinnig. Das einzige, was man tun kann, ist, den Satz an den ersten anzuschließen, also: ..... angesprochen, ebenso .....
An der Stelle, wo du gefragt hast, kommt kein Komma hin, da es kein Verb bei ...und die Möglichkeit... gibt. Wenn du eins hättest, müsstest du ein Komma setzen, da eine Infinitiverweiterung mit "zu" vorliegt. Ein Beispiel: Es ist schön, ihn zu sehen.
Jedoch gilt dies nicht für alle Verben, z.B. bei "Ich habe vor zu studieren." setzt du kein Komma.
Es spielt natürlich keine Rolle, ob dein Verb zusammengesetzt ist oder nicht, also z.B.: zu legen oder anzulegen, denn beides enthält das Wort "zu".
Viele Grüße, Zvezda
Ebenso Ihre exzellente Produktpalette und die Möglichkeit,? in der Fertigung vor Ort individuell auf Kundenwünsche einzugehen.
Hi Jess!
Eine Infinitivgruppe wird dann durch ein Komma abgetrennt, wenn sie von einem Nomen abhängig ist (§ 75 b). Das ist hier der Fall, die Infinitivgruppe hängt von dem Nomen "Möglichkeit" ab. Es muss ein Pflichtkomma gesetzt werden.
http://www.canoo.net/services/Germa…PartAdjInf.html
(P.S.: Im Beitrag von Zvezda ist fast alles falsch)
Mein Beitrag ist nicht falsch. Natürlich ist es so, dass ein Komma gesetzt werden muss, wenn die Infinitivgruppe von einem Nomen abhängt. Der Teilsatz "Ebenso Ihre exzellente Produktpalette und die Möglichkeit in der Fertigung vor Ort individuell auf Kundenwünsche einzugehen."
braucht aber ein weiteres Prädikat, so ergibt er keinen Sinn egal ob mit oder ohne Komma.
In den Beispielen von der Seite canoo.net: Hast du die Absicht, mich zu ärgern?
Sie nehmen den Auftrag, das Produkt zu verbessern, nicht ernst genug.
Der Plan, nach Italien zu fahren, fiel ins Wasser.
Ich gebe dir den Rat, hier nicht mehr herumzulungern.
stehen wie man sehen kann überall Verben zu den Nomen.
Vielleicht habe ich mich nicht verständlich genug ausgedrückt; wenn du die Sätze irgendwie verbindest, z.B. (ich habe jetzt den einen Teil weggelassen):
Die Präsentation Ihres Unternehmens auf Ihrer Webseite hat mich sehr angesprochen sowie die Möglichkeit, in der Fertigung vor Ort individuell auf Kundenwünsche einzugehen.
dann gehört "angesprochen" immernoch zu "Möglichkeit" und es muss ein Komma gesetzt werden.
Der Rest von dir war auch falsch.
An der Stelle, wo du gefragt hast, kommt kein Komma hin, da es kein Verb bei ...und die Möglichkeit... gibt. Wenn du eins hättest, müsstest du ein Komma setzen, da eine Infinitiverweiterung mit "zu" vorliegt. Ein Beispiel: Es ist schön, ihn zu sehen.
Es müsste ein Komma gesetzt werden, nicht weil eine Infinitiverweiterung mit "zu" vorliegt, sondern weil sie von einem Nomen abhängig ist.
"Es ist schön, ihn zu sehen" ist kein Beispiel dafür. Hier muss das Komma hin, weil "es" ein hinweisendes Wort ist. Der erweiterte Infinitiv ist von "es" abhängig (§ 75 c).
ZitatJedoch gilt dies nicht für alle Verben, z.B. bei "Ich habe vor zu studieren." setzt du kein Komma.
Das hat mit dem Verb nichts zu tun. Es wird kein Komma gesetzt, weil kein erweiterter Infinitiv vorliegt. Der Infinitiv besteht nur aus "zu". Dann wird, auch bei einem ankündigenden Wort oder einer Wortgruppe, kein Komma gesetzt.
Ich habe vor zu studieren. <-> Ich habe vor, im kommenden Semester zu studieren.
ZitatEs spielt natürlich keine Rolle, ob dein Verb zusammengesetzt ist oder nicht, also z.B.: zu legen oder anzulegen, denn beides enthält das Wort "zu".
belanglos
Deine Beiträge sind eher belanglos.
Das hat mit dem Verb nichts zu tun. Es wird kein Komma gesetzt, weil kein erweiterter Infinitiv vorliegt. Der Infinitiv besteht nur aus "zu". Dann wird, auch bei einem ankündigenden Wort oder einer Wortgruppe, kein Komma gesetzt.
Ich hatte nicht vor alles so genau zu benennen, da viele nichts damit anfangen können, deswegen habe ich zur Vereinfachung gesagt, dass man bei einigen Verben aufpassen sollte.
Aus Erfahrung weiß ich, dass viele nicht erkennen, dass das Komma bei "zu legen" und "anzulegen" gesetzt werden muss, viele denken, dass "anzulegen" etwas anderes ist.
Also brauchst du meine Beiträge gar nicht erst zu kritisieren!
Das, was ich schreibe, soll den anderen erst einmal helfen, über Genauigkeiten kann man dann immernoch sprechen.
Das, was ich schreibe, soll den anderen erst einmal helfen, über Genauigkeiten kann man dann immernoch sprechen.
Es ging nicht um Ungenauigkeiten, sondern deine Beispiele und deine Erklärungen waren falsch.
Meine Intuition sagt mir, dass du der Meinung bist, dass du die Interpunktion beherrschen würdest. Aber wenn man sie wirklich kann, fallen einem die Fehler doch schon beim Lesen auf.
Eigentlich müsste es dir peinlich sein, aber du merkst es gar nicht. 
wollt ihr nicht lieber demjenigen oben helfen ? ich denke der ansatz von Zvezda war schon ganz richtig. so sehe ich das zumindestens auch 
wollt ihr nicht lieber demjenigen oben helfen ? ich denke der ansatz von Zvezda war schon ganz richtig. so sehe ich das zumindestens auch
Hier herrscht absolute Meinungsfreiheit und jeder darf denken und sehen, was er möchte.
Du bist ja auch der Meinung, unterschiedliche Lebensverhältnisse hätten was mit typischen Ost-/Westbegriffen zu tun, u.Ä.m. 
