Hey Leute !
Wir haben einen Textausschnitt von Lion Feuchtwanger bekommen und sollen nun die rhetorischen Mittel rausfinden, was ich leider nicht gut kann es wäre super wenn ihr mir helfen könntet !
Denn wenn das Exil zerreibt, wenn es klein und elend macht, so härtet es auch und macht groß. Es strömt dem Schriftsteller im Exil eine ungeheure Fülle neuen Stoffes und neuer Ideen zu, er ist einer Fülle von Gesichtern gegenübergestellt, die ihm in der Heimat nie begegnet wären. Ja, wenn wir uns schon bemühen, unser Leben im Exil historisch zu sehen, dann erweist sich jetzt schon, dass beinah alles, was unsere Arbeit zu behindern schien, ihr am Ende zum Heil ausschlug.Ich darf in diesem Zusammenhang nicht verschweigen, dass zum Beispiel auch der erzwungene ständige Kontakt mit der fremden Sprache ,über den ich vorhin geklagt habe, sich am Ende als eine Bereicherung erweist. Der im fremden Sprachkreis lebende Autor kontrolliert beinahe automatisch das eigene Wort ständig am fremden. Häufig sieht er, dass die fremde Sprache ein treffenderes Wort hat für das, was er ausdrücken will. Er gibt sich dann nicht zufrieden mit dem, was ihm die eigene Sprache darbietet , sondern er schärft, feilt und poliert an dem Vorhandenen solange, bis es ein neues geworden ist, bis er der eigenen Sprache das neue, schärfere Wort abgerungen hat. Jeder von uns hat glückliche Wendungen der fremden Sprache seiner eigenen angepasst.
Ich bin euch sehr dankbar !!
lG Jana