Wie ist mein Gedicht?

  • Hallo. Wir mussten für die Schule ein Gedciht scheiben. Könntet ihr mal bitte über das Gedicht schauen und sagen wie ihr es findet und ob ihr Verbesserungsvorschläge habt? Daanke:)

    "Vom Leben und Hassen"

    Meine Seele, wie lodernd' Feuer
    der Schmerz, eine Qual
    Mein Verstand zerbricht
    er wandelt sich nicht
    Keine Wahl!

    Ausgestoßen
    strahlt für mich
    Lich der Hoffnung
    wie sehn ich mich

    Am Ende des Tunnels
    da schein ein Licht
    das Feuer der Hoffnung
    es brennt für mich

    Sö möcht' ich Liebe,Schutz
    ein wohliges Gefühl
    dem Leben entfliehen
    so brauch in einen Gefährten
    der mich kann mitsich ziehen!

  • Hallo. Wir mussten für die Schule ein Gedciht scheiben. Könntet ihr mal bitte über das Gedicht schauen und sagen wie ihr es findet und ob ihr Verbesserungsvorschläge habt? Daanke:)


    Oberflächlich klingt es zumindest wie ein Gedicht: poetisch, lyrisch. Aber zugleich klingt die Sprache wie aus einer vergangenen Epoche und es wirkt pathetisch und kitschig.


    Zitat

    Meine Seele, wie lodernd' Feuer
    der Schmerz, eine Qual
    Mein Verstand zerbricht
    er wandelt sich nicht
    Keine Wahl!

    Ein Gedicht muss sich nicht reimen, aber wenn du freiwillig Reime verwenden möchtest, müssen irgendwie Reimform und Sprechrhythmus stimmen. Und das sehe ich in deinem Gedicht nicht.

    "Er wandelt sich nicht" bezieht sich auf den Schmerz? (aber nicht auf den Verstand, oder?) "Keine Wahl!" passt irgendwie auch nicht.


    Strophe drei scheint eine Verdoppelung von Strophe zwei zu sein. Wozu? Ich würde eine wegkürzen.


    Zitat

    Sö möcht' ich Liebe,Schutz
    ein wohliges Gefühl
    dem Leben entfliehen
    so brauch in einen Gefährten
    der mich kann mitsich ziehen!


    Man versteht es nicht. Wenn das lyrische Ich einen Gefährten sucht, um dem Leben zu entfliehen, wo liegen dann Liebe, Schutz und wohliges Gefühl? Oder umgekehrt: Wenn der Gefährte Liebe, Schutz, wohliges Gefühl bieten kann, was hätte das mit "dem Leben entfliehen" zu tun? Das "mit sich ziehen" müsste in dem Gedicht viel stärker herauskommen, denn es ist ungewöhnlich. Aber auf der anderen Seite könnte es sein, dass du das nur geschrieben und so angeordnet hast, weil es sich reimt.

    Ich finde die Grundidee des Gedichtes gut, aber es ist so schluderig und anfängerhaft gemacht. Und dann ist alles nichts wert und irgendwie Zeitverschwendung.

    "Vom Leben und Hassen" - OMG! Es klingt so falsch, melodramatisch und preteen. :streichel: