Hilfe einsendeaufgabe

  • Hallo,
    ich habe eine Verständnisfrage bei der Aufgabe und würde mich freuen, wenn man mir auf die Sprünge helfen kann. Ich fasse mal so zusammen; es sind 2 Personen die verschiedene Meinungen haben über Migranten und diese diskutieren, ich soll einen kurzen Entwurf machen, was die diskutieren? Also der Text lautet;:-(:-(:-(

    Sprachmittlung
    You take part in an international congress on immigration and integration.
    Give a short outline about the general political debate on immigration and integration in Germany to an English speaking audience - based on the gist of the article below.
    Support: ELI13, Chapter 4 Sprachmittlung
    ... In einem FOKUS-Interview, sagte Horst Seehofer, dass "wir keine zusätzliche Zuwanderung aus anderen Kulturkreisen brauchen". Herr Seehofer zielte damit auf Immigranten aus der Türkei und anderen arabischen Ländern.
    Lesen Sie folgende Textauszüge, die die Ansichten von Experten zu der Äußerung von Herrn Seehofer wiedergeben.
    A. Es gibt keine Netto-Zuwanderung aus muslimischen Ländern
    Schon seit Mitte der 1990er Jahre schrumpft die ausländische Bevölkerung insgesamt in Deutschland, wie die Statistik des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge zeigt. Auch die Zahl der Türken, die mit Abstand größte Gruppe unter den Ausländern, sinkt seit Jahren.
    Der Saldo ist aus deutscher Sicht negativ: „De facto hat es in den vergangenen Jahren eine Abwanderung in muslimische Länder gegeben“, sagt Reiner Klingholz, Chef des Berlin-Instituts für Bevölkerung und Entwicklung. 2008 zogen laut Migrationsbericht der Bundesregierung knapp 27.000 Türken hierher, gleichzeitig aber verließen knapp 35.000 Deutschland.
    Was die Zu- und Abwanderung betrifft, sind die Türken außerdem längst von anderen Gruppen überholt worden: 2008 kamen beispielsweise 120.000 Polen und knapp 50.000 Rumänen nach Deutschland.
    B. Deutschland braucht dringend Fachkräfte - aus jedem Land
    Horst Seehofer sagte: „Den Fachkräftemangel beheben wir nicht durch Zuwanderung aus anderen Kulturkreisen: Erst einmal müssen wir das hier vorhandene Potenzial ausschöpfen.“ Damit folgt der CSU-Vorsitzende, ohne es direkt auszusprechen, der üblichen Stammtischlogik: Die freien Stellen in den Unternehmen sollten doch gefälligst erst einmal durch deutsche Arbeitslose besetzt werden!
    Ein frommer Wunsch, der leider nicht zu erfüllen ist. „Das versucht die Bundesagentur für Arbeit seit vielen Jahren mit enormem Aufwand - und hat dabei offenkundig nur begrenzten Erfolg“, sagt Klingholz. Das Problem: Ein arbeitsloser Zimmermann aus Berlin kann eben nicht morgen als Ingenieur in Bayern eingesetzt werden. Das benötigte Personal hauptsächlich unter deutschen Langzeitarbeitslosen zu rekrutieren, sei eine unrealistische Forderung, sagte der Chef der Bundesagentur für Arbeit der „Süddeutschen Zeitung“. Veränderungen im Schul- und Ausbildungssystem dauern mitunter Jahrzehnte, bis sie greifen
    ...
    Thomas Liebig, Migrationsexperte der OECD in Paris sagte stern.de: ... “Als vorbildlich gelten Kanada und Australien, die die Zuwanderung streng nach dem Bedarf auf dem Arbeitsmarkt steuern. Die Immigranten sichern Jobs oder schaffen sogar neue Arbeitsplätze, weil ohne die ausländischen Fachkräfte viele Unternehmen nicht überlebensfähig wären oder ihre Produktion ins Ausland verlagern müssen.“
    Die in Deutschland geführte Integrationsdebatte, die immer wieder Herkunft, Religion und Kultur in den Vordergrund rückt, dürfte Akademiker aus Indien, China und der Türkei dagegen eher abschrecken als ermutigen.
    C. Zuwanderer fördern die Integration insgesamt
    Horst Seehofer will weniger Zuwanderer „aus anderen Kulturkreisen wie aus der Türkei und arabischen Ländern“, weil ihnen die Integration „insgesamt schwerer“ fiele. Das trifft möglicherweise auf Teile der Nachfolgegenerationen der Gastarbeiter zu, die vor Jahrzehnten nach Deutschland kamen. Doch deswegen den neuen Migranten aus der Türkei und anderen muslimischen Ländern den Zugang zum deutschen Arbeitsmarkt zu verweigern, wäre ein fataler Fehler. Denn gerade diejenigen, die sich heute entscheiden, ihre Heimat zu verlassen, sind meist hochgebildet und motiviert. „Das sind Leute, die es zu etwas bringen wollen“, sagt Klingholz. Aus den USA und Kanada wisse man, dass diese Migranten der zweiten Generation im Schnitt erfolgreicher als die einheimische Bevölkerung seien.
    Reiner Klingholz meint, wer wie der bayerische Ministerpräsident auf Zuwanderer anderer Kulturkreise verzichten wolle, dem bleibe allein aufgrund des demographischen Wandels nur eine Alternative: „Ein Altersheim mit völkischer Identität, das nicht überlebensfähig ist.“
    Text: 525 Wörter
    Mittlung: ca. 180 - 220 Wörter
    [Quelle: Sönke Wiese _http://http://www.stern.de/wirtschaft/job…ht-1613086.html, 13. Oktober 2010]
    ...


    Ich bedanke mich

    Mit freundlichen Grüßen