Essay: Identitätsfin'dung im Jugendalter

  • Hallo, ich wollte fragen, was ihr über mein Assay denkt.


    Der Begriff Identitätsfindung beinhaltet zum einen die Identität und zum anderen das Finden.
    Bevor man sich mit dem Prozess der Identität näher beschäftigt ist es von Vorteil zu Wissen was Identität ist. Im Grunde, ist die Identität eine Reihe von Informationen die der Mensch aufbringt: Geschlecht, Name, Alter, Nationalität usw. Man kann sagen, dass die Identität aus zwei Teilen besteht. Zum einen aus dem Inneren (dem ´´Geist“) und zum anderen das Äußere (der Physis). Doch erst, wenn man sich beurteil, sei es durch andere oder man selbst, entsteht ein ´´Ich“. Da Menschen unterschiedlich fühlen und denken, ist es möglich, dass die Eigene Vorstellung der Persönlichkeit irreal ist.
    Interaktion mit anderen Genossen hilft dem Individuum sich selbst einzuschätzen. Dies ist bei Heranwachsenden von größter Nöte, sodass eine Identität aufgebaut werden kann. Pubertierende, oft zwischen 13 und 19 oftmals aber auch viel älter sind auf der Suche nach dem ´´Ich“. Das ist jedoch nur dann möglich, wenn der ´´Geist“, also der Verstand, auch dazu in der Lage ist. Das Individuum stellt sich die alles entscheidende Frage: „ Wer bin ich oder Was ist der Sinn des Lebens?“
    Dieser Faktor deutet darauf hin, dass sich der Mensch seiner Position in der allmählich bewusst wird. Sei es Schüler oder Freund.
    Die Gesellschaft, eines der wesentlichen Bestandteile zur Entwicklung, gibt einem schon an ``Wer“ oder ´´ Was“ man ist. Folglich ``War“ man schon zuvor, bevor man es schon wusste.
    Der Prozess zur Selbstfindung ist eine sehr schwere Zeit für die Jugendlichen. Zum einen verändert sich Körper und Geist und zum anderen gibt es sehr viele ´´ Rollen“ in der man sich begeben kann. In demokratischen Ländern wie Deutschland gibt es viele, sehr viele, Rollen in der sich das Individuum erst einmal zurechtfinden muss. Dagegen ist es bei einer Diktatur ´´leicht“, da es erstens wenig Rollen zur Verfügung stehen und zweitens die Rollen oft fest fundamentiert sind. Viel Auswahl und das Recht der freien Entfaltung der Persönlichkeit, führen zu Verwirrung. Man spricht auch von Rollendiffussion oder Identitätsdiffussion.
    Was ist schlimmer als nicht zu wissen wer man ist? Deswegen sind Jugendliche, die darunter leiden, haben wenig/ keine Freund, sind in der Schule und im Beruf schlecht. Die Frage, die sie sich stellen lautet: Warum soll ich tun, wenn ich nicht einmal weiß wer ich bin? Ihnen fehlt oft das fundamentale Wissen über sich Selbst. Da hilft auch keine These mit: „ Ich denke, also bin ich.“
    Es ist schwer zu entscheiden, eine Richtung zu wählen ohne zu wissen, was man überhaupt ist und will. Jugendliche mit solch einem Problem denken zu viel und handeln eher wenig. „ Tu es einfach“, denn wenn man nichts macht, erfährt man es nicht. Erst im Nachhinein weiß man es zu schätzen. Soziale Kontakte geben einem das Gefühl zu sein. Dies ist auch der Schlüssel zur Indentitätsfindung.

  • In Wikipedia steht: "Der Essay (Plural: Essays), auch: Essai (seltener das Essay) ist eine geistreiche Abhandlung, in der wissenschaftliche, kulturelle oder gesellschaftliche Phänomene betrachtet werden. Im Mittelpunkt steht die persönliche Auseinandersetzung des Autors mit seinem jeweiligen Thema. Die Kriterien wissenschaftlicher Methodik können dabei vernachlässigt werden;...."

    Ich finde, bei dir steht keine persönliche Auseinandersetzung im Mittelpunkt. Dein Text ist geradezu unpersönlich und sachlich nüchtern. Kaum zu glauben, dass du selbst Jugendlicher bist, denn von deiner Welt und Erfahrung ist in dem Text nichts zu erkennen.

    Zitat

    Die essayistische Methode ist eine experimentelle Art, sich dem Gegenstand der Überlegungen zu nähern und ihn aus verschiedenen Perspektiven zu betrachten. Das Wichtigste ist jedoch nicht der Gegenstand der Überlegungen, sondern das Entwickeln der Gedanken vor den Augen des Lesers.

    Das sehe ich in deinem Text auch nicht. Es gibt keine unterschiedlichen Perspektiven. Zwar entwickelst du Gedanken, aber sie sind total diffus und gegen Ende hin sind es nur noch hohle Phrasen.

    Zitat

    Viele Essays zeichnen sich aus durch eine gewisse Leichtigkeit, stilistische Ausgefeiltheit, Verständlichkeit und Humor...Zuweilen ist es auch schlicht eine stilisierte, ästhetisierte Plauderei.

    Und das ist das Schlimmste: Ich habe selten einen so steifen, langweiligen und trockenen Text gelesen wie den deinen. Er hat überhaupt keinen Humor oder ästhetische Lockerheit.