Kann man dieses Phänomen anhand der Populationsökologie erklären ?

  • Hallo ,
    Ich habe eine Frage zu meiner Hausaufgabe ,nie Frage steht oben im Titel ich gehe davon aus das es sich mit Populationsökologie erklären lässt , da die Ökologie gerade unser Thema ist .


    Die Aufgabenstellung lautet :

    Die Goldrute , die kanadische Wasserpest und Bisamratte sind Arten die nach Deutschland verschleppt wurden, diese vermehren sich hier stark und kommen häufiger als in ihrer ursprünglichen Heimat(Kanada) vor . Erklären Sie dieses Phänomen . Oder hat es etwas mit Konkurrenz und Ressourcen zutun ?

    LG

    Einmal editiert, zuletzt von Evialeksi (5. April 2014 um 15:23)

  • Ich zitiere hier Wikipedia:

    Zitat

    Die Populationsökologie befasst sich mit Aufbau, Veränderung und Wechselwirkung der Population einer Art mit anderen Populationen und mit der Umwelt. Sie erfasst Struktur und Dynamik von Populationen, ihre altersmäßige Zusammensetzung, ihr Wachstum und ihre Entwicklung unter dem Einfluss der biotischen und abiotischen Einflussgrößen des Ökosystems. ...Die Größe einer Population hängt von mehreren Faktoren ab:

    • Reproduktionsrate (Vermehrung der Population, abhängig von der Fortpflanzungsbiologie, Ernährungszustand, Gebietsgröße)
    • Sterberate (durch Fressfeinde, Krankheiten, Alter bestimmt)


    Ist die Reproduktionsrate höher als die Sterberate, so wächst die Population, ist sie kleiner, so schrumpft die Population.....

    Wenn nun ... und das gilt ja nicht nur für die von dir genannten Arten .... sondern auch für die wollhandkrabben in der Nordsee, den Kaninchen in Australien, den Ratten und Mungos auf Jamaika U.a.) ... diese in ihrer "Neuen Welt" keine auf sie spezialisierten Fressfeinde vorfinden, dann ist ihre Vermehrung zwangsläufig stärker als in der "Alten Heimat", wo Fressfeinde ein ungebremstes Wachstum verhinderten. (den entspr. populationsökologischen Satz habe ich dir, damit du ihn ja nicht übersehen kannst, fett gedruckt!)