Bin neu hier, hi :3
Muss noch heute den Praktikumsbericht abschicken; Zählt als Klassenarbeit. Wäre ja ärgerlich, wenn ich unnötige Ausdrucks oder Zeichensetzungsfehler mache, also dacht ich mir ich frag mal das Forum
In der Formatierung bin ich mir eingentlich sicher und die ist sowieso ein bissl schwer hier rein zu bekommen also braucht ihr das nicht beachten
ZitatAlles anzeigenErwartungen an das Praktikum
Meine Erwartungen an das Praktikum hielten sich zunächst vergleichsweise niedrig. Obwohl ich gehört hatte im Kreishaus wäre Praktikanten gutes Programm gegeben, hat*te ich erwartet den Mitarbeitern öfters einen Kaffee zu machen und Unterlagen zu ko*pieren. Interessiert hat mich, wie Baupläne gezeichnet werden, ob sie üblicherweise per Programm und wenn über welches oder per Hand gezeichnet werden Außerdem hatte ich gehofft mich am Zeichnen versuchen zu dürfen. Des Weiteren wollte ich einen guten Einblick in die Berufswelt erhalten und mir ein Bild vom Beruf des Architekten ma*chen. D.h wie lange ein Architekt am Tag ca. arbeitet, ob es stressige Arbeit ist, ob man den ganzen Tag im Büro sitzt etc.
Vorstellung des Praktikumsberufs
Der Architekt arbeitet häufig als Baupartner. In diesem Bereich sind seine Aufgaben das Planen des Baus und erstellen der Pläne, wobei er das vom Bauherrn gegebene Budget und den Aufwand berücksichtigen muss, das schätzen der Baukosten, außerdem das Vorsehen um die baurechtlichen Bestimmungen, des Weiteren das Festlegen der Mate*rialien, das Beraten des Bauherrn bei der Auswahl der Handwerker, die Koordination und Beaufsichtigung der Arbeiten auf den Baustellen und das Überprüfen der Rechnun*gen der Handwerker. Diese genannten Aufgaben hat ein Architekt ebenfalls bei Sanie*rungen zu erfüllen, wobei das Erstellen eines Bauplans hierfür nicht immer notwendig ist.
Bei Architekten in der Kreisverwaltung werden diese Aufgaben meist für die kreiseige*nen Liegenschaften sprich Gebäude ebenfalls erfüllt.
Für den Bau eines großen und teuren Gebäudes wird häufig ein Architektenwettbewerb veranstaltet, bei dem einige Ausgewählte Architekten teilnehmen dürfen, für das alleini*ge Teilnehmen eine Prämie bekommen und nach einem dicken Stapel an Bedingungen einen Plan für das Gebäude entwerfen. Betroffene, wie in der Kreisverwaltung häufig Politiker, bewerten dann die Pläne und entscheiden sich für den Besten, der dann den Auftrag erhält.
Mein Arbeitsplatz
Mein Arbeitsplatz war die Kreisverwaltung Nordfriesland in Husum in der Marktstraße 6. Ich arbeitete in d-er Hoch- und Tiefbauabteilung unter der Aufsicht des Leiters der Hochbauabteilung Hans Walter Domeyer. Andere Mitarbeiter in der Abteilung sind z.B. Tim Binge und Heiko Stöven. Ebenfalls unter Betreuung von Herrn Domeyer war der Praktikant Henning Empen, welcher mir bereits aus der Schule bekannt ist.
Allgemein war in der Abteilung immer gute Stimmung und alle sind respektvoll und nett miteinander umgegangen. Z.B. wurden an einem Tag Kekse zum Geburtstag eines Mitarbeiters ausgegeben. Die Büros waren groß und jeder hatte seine Privatsphäre und genügend Platz; zusätzlich mit guter Aussicht auf die Nordsee aus dem dritten Stock, wenn man auf der richtigen Seite war.
Beschreibung eines Arbeitstages
Am Mittwoch den 19. März stand ich um 7:00 auf und wurde um 7:40 von meinem Va*ter zur Arbeit gefahren, wobei wir außerdem den anderen Praktikanten mitnahmen. An*gekommen im dritten Stock um fünf vor acht warteten wir die letzten Minuten in sei*nem Büro auf Herrn Domeyer, welcher uns zunächst wie jeden Morgen einige Allge*meinwissensfragen stellte, die ich und Henning teilweise leicht, teilweise gar nicht be*antworten konnten. Danach erzählte Herr Domeyer, es gäbe vor dem Kreishaus Fahrrad*ständer- und Garagenmangel. Beide sollten komplett neu gebaut werden und wir hätten uns auszudenken wie man den Platz am effizientesten nutzen könne, sodass eventuell sogar ein so begehrter Raucher-Pavillon errichtet werden könne. Also zeichneten ich und der Praktikant zwei Pläne und verglichen sie nach der Frühstückspause um 9:30, bei der wir uns täglich mit den Azubis trafen ,mit dem, den Herr Stöven angefertigt hatte. Das Ergebnis (s. Anhang 1) war relativ ähnlich und so maßen wir später vor den Gara*gen wo in etwa der Pavillon gebaut werden muss (s. Anhang 2).
Während der Mittagspause von halb bis Punkt eins traf ich mich mit einem Klassenka*meraden in der Stadt, bevor mir und dem Praktikanten, wieder im Büro, der Beruf der Bauzeichnerin Astrid Pinne erklärt wurde. Sie erzählte uns von der wirtschaftlichen Not der Bauzeichner, da heutzutage viele ihrer Aufgaben allein über den Computer gemacht werden könnten. Sie gab uns außerdem eine Zeichenübung, bei der ein einfaches Muster auf einen halben Millimeter genau und einige Wörter in Normschrift zu zeichnen und zu schreiben waren. Die Übung und ein Bogen über die Normschrift sind in Anhang 3 und 4 zu finden.
Um 15:10 war Feierabend und ich und der andere Praktikant fuhren per Bus nach Hau*se.
Auswertung
Entgegen meiner Erwartungen habe ich beinahe keine Klischee Praktikantenarbeiten er*ledigen müssen aber wie erhofft, wenn auch nicht erwartet, viel gesehen. Ich konnte einen Bauplan zeichnen und erfahren ,dass diese meist über unterschiedliche Program*me gemacht werden. „Bürojobs“ haben sich für mich als viel weniger langweilig her*ausgestellt, da man viel unter Menschen kommt; Z.B. indem man Baustellen beaufsich*tigt und dort bespricht. Außerdem ist man viel draußen. Meine positiven Eindrücke auf die Kreisverwaltung gab diese augenscheinlich auch zurück, wie das Praktikumszeugnis besagt (Kopie in Anlage 5). Ob ich meine Zukunftspläne in Richtung Architektur und Ingenieurswesen richte weiß ich trotz des Praktikums noch nicht. Ich kann mir immer noch viele komplett andere Berufsrichtungen vorstellen, also muss ich mir erst ein Bild von diesen machen.
Quellenhttps://www.sparkasse-hannover.de/privatkunden/i…tner/architekt/
MfG DeutschN00b aka Lars
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