Hallo,
mir sind diese zwei Zitate unschlüssig. Ich kann mir zwar etwas vorstellen aber so richtig kann ich mir keinen Reim darauf machen.
Besonders beim Goethe - Zitat fällt mir die Deutung schwer.
Damit es nicht nach ich lasse mir die Aufgabe machen aussieht, liste ich Stichpunkte zum zweiten Zitat auf:
-ferne Ziele scheinen interessant
-es gibt viele Orte die man in der nahen heimatlichen Umgebung noch nicht gesehen hat
-ferne und weite Ziele mit Sehenswürdigkeiten stellen sich als besonders und vollkommen außergewöhnlich dar
-Ziele in der Heimat sind unspektakulär obwohl sie die gleiche Bedeutung haben wie ausländische
Es wäre nett wenn ihr den Inhalt kurz zusammenfassend beschreiben könntet.
Vielen Dank im Voraus
1.Die Reise gleicht einem Spiel; es ist immer Gewinn und Verlust dabei, und meist von der unerwarteten Seite; man empfängt mehr oder weniger, als man hofft. Für Naturen wie die meine ist eine Reise unschätzbar: sie belebt, berichtigt, belehrt und bildet. Johann Wolfgang von Goethe (1749-1832)
2.Wir pflegen Reisen zu unternehmen, das Meer zu überqueren, um Dinge kennenzulernen, die uns, wenn wir sie immer vor Augen haben, nicht interessieren, weil es uns von Natur eigen ist, gleichgültig gegen die nächste Umgebung in die Ferne zu schweifen, weil das Verlangen nach allem, was bequem zu erreichen ist, erkaltet. ... .Mag dem sein, wie ihm will, jedenfalls haben wir von vielem in unserer Stadt und ihrer Umgebung weder je etwas gesehen noch auch nur etwas gehört, was wir, befände es sich in Achaia, Ägypten, Asien oder sonst einem beliebigen Lande, das reich an Naturwundern und für sie Reklame zu machen weiß, längst gehört, gesehen und besichtigt hätten. Gaius Plinius (ca. 61/62-113/114 n. Chr.)