• Hallo. Ich hab ein großes Problem. Ich bin gerade am Anfang des ersten Semesters in Physik. Wir müssen regelmäßig Übungen abgeben und diese werden dann bewertet. Weniger als 60% der punkte sorgen dafür das man durchfällt. Nun habe bei unserm Übungszettel bei der Aufgabe 4 ein Verständnis Problem, nämlich kann ich sie einfach nicht. Ich habe jetzt schon bestimmt 6-8 Stunden daran gesessene und ich finde einfach keine Lösung, daher hoffe ich dass mir einer von euch da weiterhelfen kann. Ich brauchte spätestens bis Dienstag eine Antwort da wir Mittwoch abgeben müssen. Ich bedanke mich schon mal im Voraus.
    Ich hab vergessen noch zu sagen das kein tatsächlicher Wert dabei ausgerechnet werden soll sondern die Funktion im allgemeinen aufgestellt werden soll. Bei der a macht mir vor allen die Tatsache Probleme das man ja zwei Zeiten t_1 und t_2 hat nämlich die Zeit in der der Stein fällt und die, die der schall braucht um eine zu erreichen. Ich hatte mir schon folgendes überlegt: 0=1/2 g*t_1^2-h und t_2=h/c. Ich weiß nur nicht wie ich beides verbinden soll den die Funktion soll schließlich nur von einer zeit T abhängig sein.
    Zu b hab ich gar keine Idee


    Zur Bestimmung der Höhe eines Hochhauses lässt man direkt von der Dachkante einen Stein fallen und misst die Zeit T, die vom Loslassen des Steins bis zum Eintreffen des Schallimpulses, den der Stein beim Aufschlag auf dem Boden erzeugt, vergeht.

    a)
    Bestimmen Sie einen analytischen Ausdruck für die Höhendifferenz H zwischen der Dachkante und der Erdoberfläche als Funktion der Schallgeschwindigkeit c, der Zeit T und der Erdbeschleunigung g

    b)
    Für x <<1 gilt √(1+x) ≈1+ 1/2 x-1/8 x^2. Nutzen Sie diese Taylorentwicklung um den analytischen Ausdruck für H zu vereinfachen. Für welchen Grenzfall ist diese Näherung gerechtfertigt? Was bedeutet dieser Grenzfall physikalisch?

    • Offizieller Beitrag

    Bei der Aufgabe 1 gilt folgendes:

    Der Stein durchfällt die Höhe H des Hochhauses in der zeit t1.
    Der Schall legt dieselbe Strecke in der Zeit t2 zurück.

    t1+t2 = T

    T = Gesamtzeit, vom Loslassen des Steines bis zum Hören seines Aufpralls auf den Boden

    H = (1/2)g*(t1)²

    H = 330*t2

    2H = (1/2)g*(t1)²+330*t2

    Aus t1+t2 = T kannst du nach t1 oder t2 umstellen.

    t1 = T - t2

    Da die Gesamtzeit T gemessen und folglich bekannt ist, kannst du t1 durch T-t2 ersetzen.
    Damit hättest du die Höhe in Abhängigkeit von einer Zeit.

  • Ich komme so pi mal Daumen auf

    s = (c·(c + g·t) - √(c3·(c + 2·g·t)))/g

    Diese Gleichung habe ich jetzt aber nicht geprüft. Das sollte man also noch machen.

  • Fiele fielen dank für diesen Ansatz ich werde auf jedenfalls versuchen damit weiter zu rechen um auf die Allgemeine Formel zu kommen. Danke nochmal

    - - - Aktualisiert - - -
    An Richto
    Könntest du mir dazu den Rechenweg schicken, nur die Lösung hilft nicht fiel

  • Ich find das gut.

    Ne Skizze dazu:

    [Blockierte Grafik: http://kreisistrund.de/Stein_auf_Dachkante.png]

    Wenn ich jetzt aber die Formel habe:

    [TEX]2H = \dfrac{1}{2} g * t_1^2 + 330 \dfrac{m}{s} * t_2^2 [/TEX]

    Wie schreib ich die Formel so,
    dass nur noch die Gesamtzeit T darin vorkommt?

    Ich komm jetzt erstmal auf:

    [TEX]2H = \dfrac{1}{2} g * t(T - t_2)^2 + 330 \dfrac{m}{s} * t_2^2 [/TEX]

    Einmal editiert, zuletzt von qweet (29. Oktober 2013 um 17:48)

    • Offizieller Beitrag

    Ohne Zeitmessung läuft dieser Versuch wohl nicht ab. Wenn ich hier die Zeit messe vom Loslassen des Steines bis zum Hören seines Aufpralls, dann ist das die Gesamtzeit T, ein konkreter Wert, den ich für T einsetzen kann. Damit ist die Funktionsgleichung lösbar. Die Skizze ist sehr anschaulich und verdeutlicht den Sachzusammenhang. (T = t1+t2)