Hallöchen Ich habe gerade im Internet eine Karikatur gefunden, die zu meinem jetzigen Thema im Geschichts-Unterricht passt (Klasse 11 bzw. Q1). Wir schreiben bald eine Klausur und höchstwahrscheinlich kommt eine Karikatur dran. Aber diese Karikatur finde ich persönlich schwer..kann ja sein das die dran kommt..kennt ihr vielleicht eine Seite die diese Karikatur analysiert hat oder könnt ihr mir bitte etwas dazu sagen? Wäre super Danke schon mal, lg.
Hier ist die Karikatur: http://www.erich-schairer.de/hg/hg_gifs/hg3251.gif
Karikatur Analyse Hitler und Strasser
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6. Juni 2013 um 21:10
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Hallöchen Ich habe gerade im Internet eine Karikatur gefunden, die zu meinem jetzigen Thema im Geschichts-Unterricht passt (Klasse 11 bzw. Q1). Wir schreiben bald eine Klausur und höchstwahrscheinlich kommt eine Karikatur dran. Aber diese Karikatur finde ich persönlich schwer..kann ja sein das die dran kommt..kennt ihr vielleicht eine Seite die diese Karikatur analysiert hat oder könnt ihr mir bitte etwas dazu sagen? Wäre super Danke schon mal, lg.
Hier ist die Karikatur: http://www.erich-schairer.de/hg/hg_gifs/hg3251.gifDu wendest dich an ein Hausaufgabenforum, um dir von anderen Leuten Links zu einer Übungskarikatur suchen zu lassen? Wie blöd ist das denn!
Tipps: 1) Wenn du an der Karikatur üben willst, fang an!! Die üblichen Sachen: ausführliche Bildbeschreibung. Einlesen ins Thema: Was ist (Ende) 1932 passiert? Wer war Erich Schairer? Was war die Sonntags-Zeitung?
2) Der Unterschied zwischen "dass" und "das" sollte dir seit 5 Jahren bekannt sein. Ich würde nicht so die Dummbirne raushängen lassen und bei allem vernünftig arbeiten, egal was du machst.
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Zitat
Die Strasser-Krise war eine parteiinterne Auseinandersetzung innerhalb der Führung der NSDAP im Dezember 1932. Im Zentrum der Krise stand der Streit um den weiteren politischen Kurs der Partei nach der aus Sicht der NSDAP enttäuschenden Reichstagswahl vom November 1932, in der sie den Verlust von zwei Millionen Wählerstimmen hatte hinnehmen müssen. In der Strasser-Krise prallten im Wesentlichen zwei Auffassungen innerhalb der Parteileitung aufeinander: zum einen die Position der Gruppe um Hermann Göring und Joseph Goebbels, die dafür plädierte, am bisherigen politischen Kurs Hitlers festzuhalten, der auf die Formel „Alles oder nichts“ gebracht wurde, d. h. weiterhin auf die Übertragung des Reichskanzleramtes an Adolf Hitler persönlich und auf die Übertragung der vollen Regierungsgewalt auf die NSDAP zu bestehen. Demgegenüber trat der Reichsorganisationsleiter der NSDAP, Gregor Strasser – der namensgebend für die Krise wurde – dafür ein, einen moderateren Kurs einzuschlagen und sich vorerst mit einigen Ministerämtern in einer Koalitionsregierung zu begnügen. Hitler sollte nach Strassers Vorstellung auf das Kanzleramt verzichten und sich stattdessen mit dem Amt des Vizekanzlers oder des Parteivorsitzenden der NSDAP zufriedengeben. Am Ende der Krise schlug sich Hitler – nach einigem Hin-und-Her – auf die Seite der Verfechter des „Alles-oder-Nichts“-Kurses. Die wichtigsten Ergebnisse der Strasser-Krise waren das Ausscheiden von Gregor Strasser aus der NSDAP-Führung zugunsten einer weiteren Stärkung des radikalen Parteiflügels sowie das Scheitern der Querfront-Konzeption des damals amtierenden Reichskanzlers Kurt von Schleicher, der bei Antritt seiner Regierung im Dezember 1932 geplant hatte, im Zuge eines „diagonalen“ Bündnisses durch alle politischen Lager, von den „moderaten Nationalsozialisten“ über die bündische Jugend bis zu den Gewerkschaften auch die NSDAP-Gruppe um Gregor Strasser in seine Regierung einzubinden, wobei das unverhoffte Wegfallen der Strasser-Stütze in der historischen Forschung häufig als einer der wichtigsten Gründe für das Scheitern der Regierung Schleicher im Januar 1933 angesehen wurde.
Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Strasser-Krise
Mit diesem Wissen sollte man sich dann die Karikatur genauer anschauen, sodass einem folgendes bewusst wird:
Abgebildet sind Hitler, Strasser, Goebbels und ein gerupfter, preußischer Adler. Der Adler steht für die Weimarer Republik bzw. für das Deutsche Reich. Strasser hält ein Messer in der Hand, in dem er sich einen kleinen Teil von Adler abschneiden will. Dies steht symbolisch für den Vorschlag von "Hitlers Vizekanzlerschaft" in einer Regierung unter der Führung Kurt von Schleichers. Hitler hält hingegen eine Gabel in der Hand und zielt auf die Mitte des Adlers, was darlegt, dass er den ganzen Staat für sich haben will und somit eine Vizekanzlerschaft nicht in Frage kommt. Hitlers Ziel bleibt demzufolge die Riechskanzlerschaft. Dazu noch Hitlers Ausspruch auf der Karikatur "Alles oder nichts" sowie das Ohr langgeziehe als Ermahnung für Strasser. Die Frage ist noch, wieso der preußische Adler als gerupft dargestellt wird?!?! Meine Intension: Das soll symbolisieren, dass die Weimarer Republik / Deutsches Reich sich kurz vor dem Ende befand.
Ende vom Lied: Beim Röhm-Putsch Ende Juni/Anfang Juli 1934 entledigte sich Hitler auch von Strasser und von Schleicher endgültig.
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Entsprechend folgte Hitler der Richtung Göbels.
Na ja, also ich finde, wer 2-mal "Göbels" schreibt, hat sich jeden Anspruch, Gehör zu finden, für immer verscherzt. Ganz fraglich, ob Goebbels eine solche Autorität gehabt hatte, dass er Hitler die Richtung hätte vorgeben können/wollen.
(Gilt ähnlich auch für "Endoplasma": "Intension", etc. Ich meine, das Wort heißt "Intention", richtig wäre gewesen "Interpretation" und der Karikaturist wäre ein Hellseher gewesen, wenn er 1932 das Ende der Weimarer Republik hätte voraussagen wollen).
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(Gilt ähnlich auch für "Endoplasma": "Intension", etc. Ich meine, das Wort heißt "Intention", richtig wäre gewesen "Interpretation" und der Karikaturist wäre ein Hellseher gewesen, wenn er 1932 das Ende der Weimarer Republik hätte voraussagen wollen).
Wieso Hellseher? Anstatt sich auf eine Fehlersuche zu versteifen, sollte man lieber mal versuchen, die historischen Zusammenhänge zu verstehen:
1.) Seit Brüning gab es nur noch Präsidialkabinette und Hindenburg wollte jene Regierungspraxis beenden -> das führt zu Punkt 2.
2.) Viele Möglichkeiten, um eine nationale Bewegung zu bilden, blieben Hindenburg nicht, da er selbst konservativ war und die "Roten" von der Regierungsbildung fernhalten wollte -> Hitler war somit die logische Konsequenz -> das führt zu Punkt 3.
3.) Jeder, der sich damals mit der Person Hitler beschäftigt hat, wusste, was jener Herr will und wo dies endet
-> -> -> Demzufolge konnte der Karikaturist die Gesamtsituation einfach wunderbar beurteilen. Hier sind ähnliche Karikaturen, die das Gleiche vorhersagen:
1933 -> http://www.geschichteinchronologie.ch/eu/3R/propagan…nkreuz-1933.jpg
1932 -> http://www.weber-museum.de/werk/widerstan…verhaengnis.jpg
http://www.schule.suedtirol.it/ssp-schlanders…che/Karika5.jpg
Komischerweise gibt es etliche Zeitgenossen, die wussten, wohin die Reise geht! Noch Fragen?
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Wieso Hellseher? Anstatt sich auf eine Fehlersuche zu versteifen, sollte man lieber mal versuchen, die historischen Zusammenhänge zu verstehen
Es geht nicht um Fehlersuche. Ich habe Geschichte nur als drittes Abifach, aber sehe doch sofort, dass das Wort falsch geschrieben ist, der Begriff nicht passt und der Inhalt nicht stimmt. Passt alles zusammen, aber an den formalen Fehlern kann man es leichter anschaulich machen. Unstimmige Inhalte müsste ich extra erklären.
Dein Grundfehler ist, dass du keine Analyse machst, sondern du assoziierst aus deinem gegenwärtigen Geschichtswissen frei in die Karikatur hinein.
So gehst du auch mit den anderen von dir angeführten Beispielen um. Du kannst Weber nicht einfach mit Schairer vergleichen, die "Sonntags-Zeitung" nicht mit der Kampfschrift "Hitler - ein deutsches Verhängnis" gleichsetzen und seine Federzeichnungen mit Karikaturen. Hättest du dich ein wenig mit Weber beschäftigt, dann wüsstest du, dass er den Tod in allem Möglichen gesehen hat: im britischen Kolonialismus, dem Stalinismus, der Umweltzerstörung, dem Kapitalismus oder einfach nur so als menschliche Angst und "memento mori"-Motiv.
Genauso wenig darfst du ausländische Karikaturen mit der von Schairer gleichsetzen. Dass die Amis viel schneller argwöhnten, dass Hitler Krieg wolle, scheint nicht verwunderlich und bedeutet nichts.Die Karikatur aus dem "Wahren Jakob" hat einen ganz anderen Hintergrund und passt hier m.E. nicht.
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Hello! I noticed you're talking about Hitler. I just wanted to show you something in response to your anti-polish film "unsere mütter unsere väter". I just want you to notice what your ancestors were doing. Please, just take a look.
https://www.youtube.com/watch?v=DRVkyjNUzs0 -
Es geht nicht um Fehlersuche. Ich habe Geschichte nur als drittes Abifach, aber sehe doch sofort, dass das Wort falsch geschrieben ist, der Begriff nicht passt und der Inhalt nicht stimmt.
Bis jetzt habe ich aber deinerseits noch keinen Vorschlag gehört, wieso der Adler als gerupft dargestellt wird.
Dein Grundfehler ist, dass du keine Analyse machst, sondern du assoziierst aus deinem gegenwärtigen Geschichtswissen frei in die Karikatur hinein.
Ich habe ein grobe Analyse gemacht. Denkst du, dass ich seine kompletten Hausaufgaben hier für ihn mache? Er hat einen Denkanstoss bekommen und den Rest vom Ziel soll er nun selbst erreichen. Deinerseits kam bis jetzt nichts, was ihm hilft. Du hast lediglich Rechtsschreibfehler korrigiert bzw. anderen Leuten gesagt, dass der Inhalt nicht stimmt. Den Gegenbeweis bist du bis jetzt aber selber schuldig geblieben.
So gehst du auch mit den anderen von dir angeführten Beispielen um. Du kannst Weber nicht einfach mit Schairer vergleichen, die "Sonntags-Zeitung" nicht mit der Kampfschrift "Hitler - ein deutsches Verhängnis" gleichsetzen und seine Federzeichnungen mit Karikaturen. Hättest du dich ein wenig mit Weber beschäftigt, dann wüsstest du, dass er den Tod in allem Möglichen gesehen hat: im britischen Kolonialismus, dem Stalinismus, der Umweltzerstörung, dem Kapitalismus oder einfach nur so als menschliche Angst und "memento mori"-Motiv.
Wieso vergleichen? Ich zeigte dir, dass es noch andere Individuen (= Zeitzeugen) gab, die das Gleiche voraussahen. Wenn du darin ein Vergleich mutmaßt, dann ist das deine subjektive Falschwahrnehmung!
Da hat der jene Herr mit seinen Vorhersagen zu den unterschiedlichen Themen doch jedes mal den Nagel auf den Kopf getroffen. Man könnte demzufolge deine Interpretation in Bezug auf diese Tatsache auch so hingehend interpretieren, dass er ein feines Gespür für die jeweiligen historischen Ereignisse in Kombination mit dem Tod-Motiv hat.
Genauso wenig darfst du ausländische Karikaturen mit der von Schairer gleichsetzen. Dass die Amis viel schneller argwöhnten, dass Hitler Krieg wolle, scheint nicht verwunderlich und bedeutet nichts.
Denn hätten die Franzosen laut deiner Logik aber dies noch viel deutlicher zeigen müssten als die Amis.
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Bis jetzt habe ich aber deinerseits noch keinen Vorschlag gehört, wieso der Adler als gerupft dargestellt wird.
Ich habe ein grobe Analyse gemacht.
Du hast nicht mal im Ansatz eine Analyse gemacht, deshalb taugt dein "Denkanstoß" auch nichts.
Der Adler wird hier wie ein Gänsebraten präsentiert, an den Strasser und Hitler schon Messer und Gabel anlegen. Deswegen ist er gerupft, denn ein Braten mit Federn wäre unsinnig. Bei einer Analyse würde man eine Bildbeschreibung machen, damit man so etwas nicht übersieht, danach die Metapher herausarbeiten.
Besonders britische Karikaturen waren mit den Nazis nicht zimperlich, aber ähnliche Karikaturen gab es auch von den Franzosen, den Sowjets, den Holländern ...
Der Reiz bei Weber liegt in der Tat darin, dass es so aussieht, als hätte er den Krieg und das Ende von Hitlerdeutschland schon vorausgesehen. Deshalb sind diese Zeichnungen aus so populär. Dennoch wird er bis zur Gegenwart wenig gewürdigt. Wenn man sich nämlich näher mit ihm beschäftigt, dann erkennt man, dass er selbst rassistisch, antidemokratisch und antikapitalistisch geprägt war. Seine Federzeichnungen waren keine Karikaturen, sondern Illustrationen einer Kampfzeitschrift, die den Anschluss an Sowjetrussland propagierte. Die Bedrohung sah er zu dieser Zeit eher vom Nachbarn Frankreich ausgehend, erst später distanzierte er sich von Stalin.
Seine Todesmotive ziehen sich durch viele seiner Werke zu allen Zeiten. 1956 malte er etwa den "letzten Privatier": ein Mann, der vor seinem letzten intakt geblieben Haus inmitten einer total zerstörten und toten Welt sitzt. Nur ohne den geschichtlichen Hintergrund des 2. Weltkrieges findet so ein Motiv überhaupt keine Beachtung und kein Spinner in einem Forum meint, Weber hätte bereits in den 50er-Jahren den Weltuntergang (durch den Kapitalismus) vorausgesehen.
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Du hast nicht mal im Ansatz eine Analyse gemacht, deshalb taugt dein "Denkanstoß" auch nichts.
Und du entscheidest also, wie eine Analyse aussieht oder nicht? Ich kenne eine Analyse bezogen auf eine Karikatur wie folgt:
ZitatPolitische Karikaturen sind gezeichnete, meist kritische Kommentare zu Ereignissen, Entscheidungen oder Haltungen von Politikern. Folgende Fragen helfen dir bei der Erschließung:
a) Was will der Zeichner ausdrücken?
b) Welche Darstellungsmittel wendet er an (z.B. Übertreibung, Allegorisierung...)?
c) Welche Wirkung könnte die Karikatur erzielt haben?
d) Ist sie Ausdruck einer Minderheitsmeinung? Konnte sie im Land, auf das sie sich bezieht, veröffentlicht werden?Der Adler wird hier wie ein Gänsebraten präsentiert, an den Strasser und Hitler schon Messer und Gabel anlegen. Deswegen ist er gerupft, denn ein Braten mit Federn wäre unsinnig. Bei einer Analyse würde man eine Bildbeschreibung machen, damit man so etwas nicht übersieht, danach die Metapher herausarbeiten.
Genau das Gleiche habe ich doch auch geschrieben (Messer, Gabel, Strasser, Hitler usw.), außer, dass ich den gerupften Adler als Andeutung für das Ende der Weimarer Republik betrachtete. Wieso ist demzufolge deine Interpretation sinnvoller als meine?
Besonders britische Karikaturen waren mit den Nazis nicht zimperlich, aber ähnliche Karikaturen gab es auch von den Franzosen, den Sowjets, den Holländern ...
Beispiele?
Der Reiz bei Weber liegt in der Tat darin, dass es so aussieht, als hätte er den Krieg und das Ende von Hitlerdeutschland schon vorausgesehen. Deshalb sind diese Zeichnungen aus so populär. Dennoch wird er bis zur Gegenwart wenig gewürdigt. Wenn man sich nämlich näher mit ihm beschäftigt, dann erkennt man, dass er selbst rassistisch, antidemokratisch und antikapitalistisch geprägt war. Seine Federzeichnungen waren keine Karikaturen, sondern Illustrationen einer Kampfzeitschrift, die den Anschluss an Sowjetrussland propagierte. Die Bedrohung sah er zu dieser Zeit eher vom Nachbarn Frankreich ausgehend, erst später distanzierte er sich von Stalin.
Das Gleiche trifft auch auf Martin Luther zu (außer das "antikapitalistisch") und trotzdem wird dieser heutzutage gewürdigt. Ob er es vorausgesehen hat oder nicht, kannst du leider aber nicht beurteilen, außer du bist in der Lage in seinen Kopf zu schauen. Demzufolge ist dies deinerseits auch nur eine Mutmaßung und kein feststehender Fakt!
Seine Todesmotive ziehen sich durch viele seiner Werke zu allen Zeiten. 1956 malte er etwa den "letzten Privatier": ein Mann, der vor seinem letzten intakt geblieben Haus inmitten einer total zerstörten und toten Welt sitzt. Nur ohne den geschichtlichen Hintergrund des 2. Weltkrieges findet so ein Motiv überhaupt keine Beachtung und kein Spinner in einem Forum meint, Weber hätte bereits in den 50er-Jahren den Weltuntergang (durch den Kapitalismus) vorausgesehen.
Die Kommunisten mit Sicherheit schon früher.
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Und du entscheidest also, wie eine Analyse aussieht oder nicht? ....
Genau das Gleiche habe ich doch auch geschrieben...Ne, das hast du eben nicht. Du denkst nur, du hast das Gleiche geschrieben. Du gehst bei deiner Arbeit von deinem Standpunkt, deinem geschichtlichen und medialen Wissen aus. Daher kannst du alles Mögliche in ein Werk hineinassoziieren und es kommt dir alles ganz logisch vor, obwohl es nicht so ist.
Wenn ich dir erklären müsste, wie man eine Analyse macht, wäre es schon Nachhilfe. Aber dafür passt hier der Rahmen nicht. Und der Threadstarter hat auch nix gemacht, obwohl es seine Aufgabe war. Deswegen beschränke ich mich meist auf die formalen Fehler wie z.B. Rechtschreibung, Ausdruck, Begriffe, u.Ä., denn da ist es einfach eindeutiger und man erkennt sie sofort beim Lesen.
Ich bin auch kein Profiler, aber normalerweise sind solche Leute wie du (hochgradig geschichtsinteressiert, aber nie gelernt systematisch zu arbeiten) irgendwelche Renter-Opis, die aus Langeweile und Spaß Hausaufgabenforen belagern. Von der Arbeitsweise/Methodik erinnern sie aber eher an Evangelikale, die einen mit Bibelzitaten zuschmeißen, ohne den Kontext und die Zusammenhänge zu beachten.
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Ne, das hast du eben nicht. Du denkst nur, du hast das Gleiche geschrieben. Du gehst bei deiner Arbeit von deinem Standpunkt, deinem geschichtlichen und medialen Wissen aus. Daher kannst du alles Mögliche in ein Werk hineinassoziieren und es kommt dir alles ganz logisch vor, obwohl es nicht so ist.
Der Unterschied ist, dass ich dir deine Interpretation zugestehe, du dies aber nicht tust. Dies läuft schon die ganze Zeit so. Wenn du in den gerupften Adler eine Essensgeste reinintepretierst und du dies für dich begründen kannst, dann ist dies legitim. Wenn jemand anderes aber zu einer anderen Interpretation kommt, die er ebenfalls begründen kann, dann ist dies genauso legitim. Der Einzige, der hier auf seine Interpretation als alleinige Sichtweise pocht, bist du. Und man kann nicht alles Mögliche in das Werk hineinassozieren oder siehst du da etwa einen versteckten Elefanten angedeutet? Demzufolge ist dein Populismus bezogen auf exaktes Arbeiten auch nicht hilfreich. Ebenso gibt es wie im Fach Geschichte auch im Fach Deutsch nicht immer die "EINE INTERPRETATION", da jeder auf seine Weise zu anderen Schlüssen kommen kann, solange sie rational begründet werden.
Wenn ich dir erklären müsste, wie man eine Analyse macht, wäre es schon Nachhilfe. Aber dafür passt hier der Rahmen nicht. Und der Threadstarter hat auch nix gemacht, obwohl es seine Aufgabe war. Deswegen beschränke ich mich meist auf die formalen Fehler wie z.B. Rechtschreibung, Ausdruck, Begriffe, u.Ä., denn da ist es einfach eindeutiger und man erkennt sie sofort beim Lesen.
Du musst mir nicht erklären, wie man eine Analyse macht. Mein vorhergegangener Post zeigte die Bestandteile der inneren Quellenkritik bezogen auf Karikaturen auf, die bei einer Bearbeitung von Karikaturen bearbeitet werden sollten. Wenn du keinen Bestandteil findest, den ich bearbeitet habe, dann muss ich dir schweren Herzens sagen, dass du leider blind bist.
Ich bin auch kein Profiler, aber normalerweise sind solche Leute wie du (hochgradig geschichtsinteressiert, aber nie gelernt systematisch zu arbeiten) irgendwelche Renter-Opis, die aus Langeweile und Spaß Hausaufgabenforen belagern. Von der Arbeitsweise/Methodik erinnern sie aber eher an Evangelikale, die einen mit Bibelzitaten zuschmeißen, ohne den Kontext und die Zusammenhänge zu beachten.
Und wenn ich dir sagen würde, dass ich über ein abgeschlossenes Geschichtsstudium verfüge und du lediglich ein kleiner Pauker in der Schule bist, was würde dies dann in Bezug auf den Aussagegehalt unserer beiden Äußerungen bedeuten?
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Und wenn ich dir sagen würde, dass ich über ein abgeschlossenes Geschichtsstudium verfüge und du lediglich ein kleiner Pauker in der Schule bist, was würde dies dann in Bezug auf den Aussagegehalt unserer beiden Äußerungen bedeuten?
Dass dein Wunschdenken größer ist als dein Realitätssinn? Nicht mal in einem Paralleluniversum hättest du ein abgeschlossenes Geschichtsstudium.
Ich denke, ein "Pauker" wird auch ein abgeschlossenes Geschichtsstudium benötigen, nur eben auf Lehramt. Ob man das dann so gering einstufen kann (im Sinne von "kleiner" und "lediglich"), glaube ich nicht. Er wäre immerhin in einer Schule, du bist in einem Hausaufgabenforum und bekommst so eine kleine Karikaturanalyse nicht auf einem sachgerechten Niveau hin.
Ich denke, das würde es bedeuten!
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Dass dein Wunschdenken größer ist als dein Realitätssinn? Nicht mal in einem Paralleluniversum hättest du ein abgeschlossenes Geschichtsstudium.
Dann scheint es um deinen Realitätssinn leider sehr schlecht bestellt zu sein und was man dann machen sollte, weißt du ja.
Ich denke, ein "Pauker" wird auch ein abgeschlossenes Geschichtsstudium benötigen, nur eben auf Lehramt. Ob man das dann so gering einstufen kann (im Sinne von "kleiner" und "lediglich"), glaube ich nicht. Er wäre immerhin in einer Schule, du bist in einem Hausaufgabenforum und bekommst so eine kleine Karikaturanalyse nicht auf einem sachgerechten Niveau hin.
Große Worte von jemanden, der nicht mal ein öffentliches Profil hat, um auch in Zukunft zu seinen Worten stehen zu müssen. Da versteckt man sich dann lieber in der Anonymität. Und "kleiner Pauker in der Schule" stand symbolisch für einen Schüler, aber das hast du scheinbar nicht verstanden. Woher weißt du des Weiteren, dass ich nicht selbst auf Lehramt studiert habe und somit ebenfalls in einer Schule tätig bin? Blöd, wenn man Mutmaßungen anstellt, aber keinen Durchblick hat. Was kommen nun deinerseits für Unterstellungen? Mal was mit Substanz?
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Und "kleiner Pauker in der Schule" stand symbolisch für einen Schüler, aber das hast du scheinbar nicht verstanden.
Das ist (wieder) ein nettes Beispiel: Du verwendest Begriffe, die du gar nicht kennst. Ein "Pauker" ist ein Lehrer. Schaun wir mal, was Wahrig schreibt:
ZitatWöRTERBUCH
Pau|ker
〈m.5〉
1. Musiker, der die Pauke schlägt
2. 〈Schülerspr.〉 Lehrer...
Oder gucken wir im Duden:
ZitatPau*ker, der
Wortart: Substantiv, maskulin
Bedeutungen
1. jemand, der [berufsmäßig] die Pauke schlägt
2. [gekürzt aus Arschpauker, eigentlich = jemand, der beim Unterrichten Schläge auf das Gesäß austeilt] (Schülersprache) Lehrer"Pauker" kann gar nicht "Schüler" bedeuten, weil ein Schüler keine Schläge austeilt.
Auf dieser Ebene fällt es mir leichter, mich mit dir auseinanderzusetzen, weil es so eindeutig ist: Du verwendest ganz selbstverständlich einen Begriff und kennst ihn gar nicht. Dabei bist du über alle Maßen von dir selbst überzeugt. Die Fremdwahrnehmung ist nur eine ganz andere: Ich weiß doch sofort, was der Begriff wirklich bedeutet. Und dafür braucht es nur Allgemeinbildung! Ähnlich geht es mir mit deiner Analysemethodik.
Ich glaube auch, dass du nicht weißt, was ein "Symbol" ist.
Das sind doch ganz grundlegende Begriffe. Schau mal, ich bin Abiturient und dir trotzdem in dieser Beziehung haushoch überlegen. Daher lässt sich auch mit einiger Sicherheit vermuten, dass du kein abgeschlossenes Studium hast, schon gar nicht eins auf Lehramt.
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Das ist (wieder) ein nettes Beispiel: Du verwendest Begriffe, die du gar nicht kennst. Ein "Pauker" ist ein Lehrer. Schaun wir mal, was Wahrig schreibt:
Oder gucken wir im Duden:
"Pauker" kann gar nicht "Schüler" bedeuten, weil ein Schüler keine Schläge austeilt.
Auf dieser Ebene fällt es mir leichter, mich mit dir auseinanderzusetzen, weil es so eindeutig ist: Du verwendest ganz selbstverständlich einen Begriff und kennst ihn gar nicht. Dabei bist du über alle Maßen von dir selbst überzeugt. Die Fremdwahrnehmung ist nur eine ganz andere: Ich weiß doch sofort, was der Begriff wirklich bedeutet. Und dafür braucht es nur Allgemeinbildung! Ähnlich geht es mir mit deiner Analysemethodik.
Ich glaube auch, dass du nicht weißt, was ein "Symbol" ist.
Das sind doch ganz grundlegende Begriffe. Schau mal, ich bin Abiturient und dir trotzdem in dieser Beziehung haushoch überlegen. Daher lässt sich auch mit einiger Sicherheit vermuten, dass du kein abgeschlossenes Studium hast, schon gar nicht eins auf Lehramt.
Wenn ich eine leeres Buch aufschlage, darin eine Verfassung schreibe und auf das Buch den Titel "Kochbuch" schreibe, ist es dann ein Kochbuch oder eine Verfassung? Das Gleiche gilt in diesem Fall für meine Formulierung. Du denkst demzufolge viel zu linear bzw. berücksichtigst in keinem Fall die Gesamtsituation. Du musst deinen Horizont erweitern oder analysierst du Schillers oder Goethes Werke auch mit einem Duden?
Hier nochmal mein Satz:
ZitatUnd wenn ich dir sagen würde, dass ich über ein abgeschlossenes Geschichtsstudium verfüge und du lediglich ein kleiner Pauker in der Schule bist.
Nehmen wir den Satz auseinander: Ich verfüge durch meine Andeutung vielleicht über ein abgeschlossenes Geschichtsstudium und ihn bezeichne ich gleichzeitig als "kleinen Pauker in der Schule", der vorher selber angegeben hat, dass er Geschichte als 3. Beifach zum Abi hat. Wenn du jetzt noch immer nicht diese Gegensatzkonstruktion erkennen kannst, die ich in diesem Satz aufgebaut habe, um ihm die Unterschiede in seiner Wahrnehmung aufzuzeigen, dann kann ich dir leider nicht weiterhelfen. Wie kommst du also aufgrund deines Dudens, ohne die Gesamtsituation (= die vorher getätigten Aussagen seinerseits) zu berücksichtigen, zu so einer hanebüchenen Interpretation? Abi scheint also nicht alles zu sein.
Btw. Wenn dich jemand "fauler Hund" nennt, holst du dann auch dein Biologie-Buch raus und hälst ihm einen Vortrag über die Entwicklung des Menschen, da du ja kein Hund sein kannst?
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Wenn ich eine leeres Buch aufschlage, darin eine Verfassung schreibe und auf das Buch den Titel "Kochbuch" schreibe, ist es dann ein Kochbuch oder eine Verfassung? Das Gleiche gilt in diesem Fall für meine Formulierung. Du denkst demzufolge viel zu linear bzw. berücksichtigst in keinem Fall die Gesamtsituation. Du musst deinen Horizont erweitern oder analysierst du Schillers oder Goethes Werke auch mit einem Duden?
Wir haben gerade Schiller gelesen. Viele Worte versteht man nicht, also muss man sie nachschlagen. Und natürlich nicht mit einem Duden, sondern mit einem zeitgenössischen Wörterbuch. Ich habe deinen Begriff "Pauker" nicht "analysiert", sondern nur nachgeschlagen, weil du ihn nicht in seiner Bedeutung verwendet hast. Aber es wäre ein erster Analyseschritt.
Sicherlich muss man die Gesamtsituation berücksichtigen, aber du kannst doch nicht ernsthaft behaupten, weil ich geschrieben habe, dass ich "Schüler" sei, kannst du ein Wort benutzen, das "Lehrer" bedeutet und damit "Schüler" meinen. Wenn dir das logisch erscheint, dann musst du sehr isoliert leben.
ZitatBtw. Wenn dich jemand "fauler Hund" nennt, holst du dann auch dein Biologie-Buch raus und hälst ihm einen Vortrag über die Entwicklung des Menschen, da du ja kein Hund sein kannst?
Die gewollte Gegensatzkonstruktion ist schon erkennbar, nur passt sie nicht mehr, wenn du den Begriff in einer falschen Bedeutung verwendest. Daher das Missverständnis. Zudem baust du noch ein zweites Gegensatzpaar auf (Schüler <-> Lehrer). Es ist so, als hättest du "faule Katze" gesagt und "fauler Hund" gemeint: 1) ist es nicht zu verstehen, 2) passt dann die Redewendung nicht mehr und 3) ist es nicht "symbolisch" gemeint (sondern metaphorisch).
"Hältst" kommt von "halten", nicht von "halsen". Das fällt in so eine Fehlerkategorie wie "wiederspiegeln". Als Lehrer hat man das drauf, als Akademiker weiß man es, aber du eben nicht. => Gesamtsituation!
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Wir haben gerade Schiller gelesen. Viele Worte versteht man nicht, also muss man sie nachschlagen. Und natürlich nicht mit einem Duden, sondern mit einem zeitgenössischen Wörterbuch. Ich habe deinen Begriff "Pauker" nicht "analysiert", sondern nur nachgeschlagen, weil du ihn nicht in seiner Bedeutung verwendet hast. Aber es wäre ein erster Analyseschritt.
Sicherlich muss man die Gesamtsituation berücksichtigen, aber du kannst doch nicht ernsthaft behaupten, weil ich geschrieben habe, dass ich "Schüler" sei, kannst du ein Wort benutzen, das "Lehrer" bedeutet und damit "Schüler" meinen. Wenn dir das logisch erscheint, dann musst du sehr isoliert leben.
Wie oft noch: Es geht um den Gesamtkontext bei meiner Aussage, den du komplett außer Acht lässt. Du musst halt nicht nur das Wort "Pauker" begutachten, sondern die gesamte Konstruktion. Ein weiteres Problem deinerseits ist, dass du linear denkst und keinerlei stilistische Mittel, wie beispielsweise Hyperbeln usw., erkennst.
Die gewollte Gegensatzkonstruktion ist schon erkennbar, nur passt sie nicht mehr, wenn du den Begriff in einer falschen Bedeutung verwendest. Daher das Missverständnis. Zudem baust du noch ein zweites Gegensatzpaar auf (Schüler <-> Lehrer). Es ist so, als hättest du "faule Katze" gesagt und "fauler Hund" gemeint: 1) ist es nicht zu verstehen, 2) passt dann die Redewendung nicht mehr und 3) ist es nicht "symbolisch" gemeint (sondern metaphorisch).
"Hältst" kommt von "halten", nicht von "halsen". Das fällt in so eine Fehlerkategorie wie "wiederspiegeln". Als Lehrer hat man das drauf, als Akademiker weiß man es, aber du eben nicht. => Gesamtsituation!
Omg, mir ist ein Buchstabe abhanden gekommen. Und darauf versteifst du dich nun? In einem Online-Forum, das nicht mal ansatzweise mit einer wissenschaftlichen Arbeit vergleichbar ist? Immer schön Äpfel mit Birnen vergleichen. So kommt man ans Ziel.
Um dir das nun aber noch einmal alles zu erklären, reicht meine Lebenszeit leider nicht aus, da sie überproportional lang genug nun strapaziert wurde.
Viel Spaß mit deiner Essensgeste in Zukunft!!!
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Viel Spaß mit deiner Essensgeste in Zukunft!!!
Was macht denn das Referendariat?
Du bist doch nun schon so alt - immer noch dabei?
Liegt sicher an der Gesamtsituation! Aber du schaffst das!!
(Hyperbel?)